18:00
Der Franken hat am Abend leicht zugelegt. Ein Euro kostet 0,9293 Franken und damit etwas weniger als noch am Morgen. Der Dollar notiert mit 0,9293 Franken leicht tiefer als am Morgen. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2028 Dollar gehandelt. Das waren rund 16 Dollar weniger als am Freitag.
Dem Handel fehlte es allerdings an klaren Impulsen. Es wurden in den USA keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Und Daten aus Deutschland lieferten zum Wochenstart ein gemischtes Bild. So erhielt die Industrie im November zwar nach einem sehr schwachen Vormonat wieder etwas mehr Aufträge. Die Bestellungen stiegen jedoch nicht so stark wie von Analysten im Schnitt erwartet. Die deutschen Ausfuhren zogen unterdessen im November deutlich an.
Die Finanzmärkte warten auf die am Donnerstag anstehenden Zahlen zu den US-Verbraucherpreisen. Experten waren sich zuletzt unsicher, wann die US-Notenbank Fed mit Leitzinssenkungen beginnen könnte. Bald sinkende Zinsen würden tendenziell den Dollar belasten. Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA hatten ein widersprüchliches Bild gezeigt.
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17:30
Die Schweizer Börse SMI beendet den ersten Tag der neuen Handelswoche im Plus bei +0,4 Prozent.
Vor allem Titel aus dem Gesundheitsbereich waren gefragt. Als Tagessieger präsentiert sich Sonova mit einem Kursgewinn von +2 Prozent. Zuvor hatten die Morgan-Stanley-Analysten die Aktien des Hörgeräteherstellers auf «Overweight» von «Equal Weight» hochgestuft. Auch für die Titel des Augenheilkonzerns Alcon und des Arznei-Auftragsfertigers Lonza ging es deutlich aufwärts. Im Kielwasser der US-Techwerte gewann der Computerzubehör-Hersteller Logitech zwei Prozent.
Der Logistikdienstleister Kühne+Nagel haderte zum Wochenstart und beendet den ersten Handelstag mit -1,8 Prozent Kursverlust. Mit einigem Abstand folgt Swisscom (-0,3 Prozent), Sika (-0,1 Prozent) und Roche (-0,02 Prozent).
Die jüngsten Wirtschaftszahlen lieferten keine klaren Hinweise in Bezug auf den Fahrplan für Zinssenkungen der grossen Zentralbanken. Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) versuchen, mit erhöhten Zinsen die Inflation zu dämpfen. Gleichzeitig wollen sie der Konjunktur nicht allzu stark zusetzen.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
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17:10
Die Ölpreise sind am Montag kräftig gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 75,98 US-Dollar. Das waren 2,76 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 3,01 Dollar auf 70,80 Dollar.
Am Markt wurden die Kursverluste mit einer Preissenkung durch Saudi-Arabien begründet. Das führende Opec-Land reduzierte den Verkaufspreis für wichtige Handelspartner in Asien. Dies unterstreiche die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage und habe die Besorgnis bezüglich der Spannungen am Roten Meer sowie der Versorgungsunterbrechungen in Libyen überwogen, heisst es von Marktbeobachtern.
Seit Beginn des Jahres ist Rohöl billiger geworden. Im Dezember hatte noch die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten den Preisen Auftrieb verliehen. Nachdem wichtige Handelsrouten im Roten Meer bedroht wurden, war der Preis für Rohöl aus der Nordsee zeitweise auf über 80 Dollar je Barrel gestiegen.
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16:45
Eine knappe Dreiviertelstunde vor Handelsschluss befindet sich der SMI bei +0,4 Prozent.
Zuunterst findet sich der Logistikdienstleister Kühne+Nagel mit -1,7 Prozent, während Swisscom -0,3 Prozent zurückliegt. Sonova verzeichnet einen Kursgewinn von +2 Prozent, dicht auf Logitech mit +1,8 Prozent.
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16:30
Angetrieben von allgemein wieder anziehenden Chipwerten und zulegenden IT-Aktien verzeichnete der technologielastige Nasdaq-100-Index eine klare Erholung. Der Auswahlindex der Nasdaq-Börse legte am Montag um 1,03 Prozent auf 16 473,62 Punkte zu. Er hat bislang in diesem Jahr besonders deutlich nachgegeben. Dieser Abschlag liegt aktuell noch bei etwa zwei Prozent, während er sich beim Dow auf weniger als ein Prozent beläuft.
Nach dem schwachen Jahresauftakt warten die Anleger auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten, die grossen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Am Freitag hatte ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht die Kurse zwar kaum belastet, den Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen aber einen weiteren Dämpfer verpasst. Diese seien nicht vor Mai zu erwarten, schrieb Experte James Knightley von der niederländischen Bank ING.
Zunehmend gespannt blicken die Anleger auch auf die Saison der Unternehmensberichte, die am Ende der Woche in den USA mit Mitteilungen von diversen Banken Fahrt aufnimmt. Das Bewertungsniveau sei schon hoch und damit auch die Gefahr von Enttäuschungen in der anlaufenden Berichtssaison, schrieben die Analysten der französischen Bank Exane BNP. Damit überwögen die Risiken die Chancen.
Die Boeing-Aktien sackten im Dow um mehr als acht Prozent nach einem gefährlichen Zwischenfall mit einem Flugzeug des Typs 737-9 Max ab. Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster während eines Fluges wurde ein vorübergehendes Startverbot für rund 170 dieser Maschinen verhängt. Dies werde zu Sorgen der Anleger über die anhaltenden Qualitäts- und Zuliefererprobleme von Boeing bei diesem Modell führen, kommentierte UBS-Analyst Gavin Parsons. Noch seien die Folgen für den Konzern nicht abzuschätzen.
Aktien von Fluggesellschaften zeigten sich davon aber unbeeindruckt, dass möglicherweise eingesetzte Jets diesen Typs nun am Boden bleiben und überprüft werden müssen. Sie profitierten von einem sinkenden Ölpreis, der potenziell die Treibstoffkosten senken kann. Für die Aktien von American Airlines ging es um vier Prozent bergauf und für jene von Delta Air Lines um 2,4 Prozent.
Aktien von Ölkonzernen dagegen gerieten unter Druck. Chevron und Exxonmobil verloren bis zu 3,5 Prozent. Am Markt wurden die Preisausschläge damit begründet, dass das führende Opec-Land Saudi-Arabien den Verkaufspreis für wichtige Handelspartner in Asien reduziert hatte. Dies unterstreiche die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage, hiess es von Marktbeobachtern.
Die zuletzt vom Rekordhoch zurückgefallenen Lululemon -Aktien sanken um weitere 1,7 Prozent. Laut der Expertin Aneesha Sherman von Bernstein Research überraschten angehobene Ziele für das laufende vierte Quartal nicht, da die bisherigen schon als konservativ gegolten hätten. Sie verwies darauf, dass vor allem das Umsatzziel sogar leicht unter den Erwartungen liege.
Resultate gab es noch von Abercrombie & Fitch , hier sorgten diese aber für einen Kurssprung um acht Prozent. Der Textilhändler hob gemeinsam mit seinen Prognosen für das vierte Quartal auch das Umsatzziel für das Gesamtjahr an. Am Markt hiess es, ein besser als erwartetes Weihnachtsgeschäft komme dem wieder aufstrebenden Unternehmen zu Gute. Seit Mai hat sich der Kurs mehr als verdreifacht.
Für die Anteilscheine von Citigroup ging es in einem Umfeld allgemein schwacher Finanzwerte um 1,8 Prozent auf 53,35 US-Dollar bergab. Die Experten von Societe Generale raten bei den Papieren der US-Investmentbank zum Verkauf. Das Kursziel für die Aktien der Bank senkten die Franzosen von 50 auf 43 Dollar.
Doordash gewannen 3,46 Prozent. Den Papieren des Online-Lieferservice half eine neue Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies, das zudem das Kursziel von 90 auf 130 Dollar erhöhte. Analyst John Colantuoni sieht in dem Essenslieferservice jetzt einen «Top Pick» und gibt ihm den Vorzug vor dem unter anderem im gleichen Bereich tätigen Unternehmen Uber . Er rechnet binnen zwei Jahren damit, dass sich der operative Gewinn von Doordash verdoppelt.
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16:00
Eine klare Erholung verzeichnete derweil der technologielastige Nasdaq-100-Index, der am Montag um 0,76 Prozent zulegte. Er hat bislang in diesem Jahr besonders deutlich nachgegeben. Dieser Abschlag liegt aktuell noch bei 2,3 Prozent. Beim Dow beläuft sich das Minus nach dem schwachen Montagsauftakt auf lediglich ein Prozent.
Nach dem schwachen Jahresauftakt warten die Anleger auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten, die grossen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Am Freitag hatte ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht die Kurse zwar kaum belastet, den Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen aber einen weiteren Dämpfer verpasst. Diese seien nicht vor Mai zu erwarten, schrieb Experte James Knightley von der niederländischen Bank ING.
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15:30
Dem US-Flugzeugbauer Boeing droht nach einem dramatischen Zwischenfall mit dem Herausbrechen eines Kabinen-Teils in knapp 4900 Metern Höhe neuer Ärger mit seinem Bestseller 737 Max 9. Boeing verloren 8,6 Prozent, die Papiere der betroffenen Fluggesellschaft Alaska Air gaben knapp fünf Prozent nach. «Der Zwischenfall hat Boeings Ruf erschüttert», sagte Russ Mould, Manager beim Vermögensverwalter AJ Bell. «Letztlich ist es nur das jüngste in einer ganzen Reihe von Problemen, was die 737 MAX angeht.»
Gefragt waren dagegen Nvidia mit einem Plus von knapp zwei Prozent. Rivalen wie Intel und Marvell gewannen in ihrem Kielwasser jeweils rund ein Prozent. Nvidia fängt Insidern zufolge im zweiten Quartal mit der Massenproduktion eines für China entwickelten Chips für die Künstliche Intelligenz (KI) an. Der Konzern habe das Produkt entworfen, um die zuletzt verschärften US-Exportvorschriften einzuhalten.
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14:25
Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer auf 37'339 Punkte, den technologielastigen Nasdaq 100 hingegen 0,1 Prozent höher auf 16'329 Punkte.
Das Bewertungsniveau sei schon hoch und damit auch die Gefahr von Enttäuschungen in der anlaufenden Berichtssaison, schrieben die Analysten der französischen Bank Exane BNP Paribas. Damit überwögen die Risiken die Chancen.
Nun warten die Anleger auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten, die grossen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Am Freitag hatte ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht die Kurse zwar kaum belastet, den Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen aber einen weiteren Dämpfer verpasst. Diese seien nicht vor Mai zu erwarten, schrieb Experte James Knightley von der niederländischen Bank ING.
Ein gefährlicher Zwischenfall mit einem Flugzeug des Typs Boeing 737-9 Max liess die Aktien des Flugzeugbauers am Montag vorbörslich um mehr als sieben Prozent absacken. Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster während eines Fluges verhängte die US-Luftfahrtbehörde FAA ein vorübergehendes Startverbot für mehr als 170 dieser Maschinen. Dies werde zu Sorgen der Anleger über die anhaltenden Qualitäts- und Zuliefererprobleme von Boeing bei diesem Modell führen, kommentierte UBS-Analyst Gavin Parsons. Noch seien die Folgen für den Konzern nicht abzuschätzen.
Den zuletzt vom Rekordhoch zurückgefallenen Lululemon-Aktien verliehen weder ein Zwischenbericht noch eine Anhebung der Ziele für das laufende Quartal neuen Schwung: Sie gaben vorbörslich um weitere 1,4 Prozent nach. Einige Analysten hatten mit einem noch besseren Ausblick des Sportbekleidungsherstellers gerechnet.
Für die Anteilsscheine der Citigroup ging es vorbörslich um 0,4 Prozent auf 54,10 US-Dollar bergab, nachdem die Societe Generale sie abgestuft hatte und nun zum Verkauf rät. Das Kursziel für die Aktien der Bank senkten die Franzosen von 50 auf 43 Dollar.
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14:15
Im Kampf um die Marktführerschaft bei Elektrofahrzeugen taucht Volkswagen nur im Rückspiegel von Tesla und BYD auf — zumindest in den nächsten Jahren. Bloomberg Intelligence zufolge können die Wolfsburger erst 2030 zum chinesischen Rivalen BYD aufschliessen. Dieser konnte Tesla im Schlussquartal 2023 beim Absatz zwar schlagen, bis zum Ende des Jahrzehnts erwarten die Analysten jedoch, dass Elon Musks Marke auf Jahresbasis vorne bleiben wird. VW sei «kein Anwärter mehr» auf die E-Krone.
Die Umstellung auf E-Modelle läuft indes auf Hochtouren, was insbesondere Europas Autoherstellerländer Slowakei und Tschechien in Bedrängnis bringt. Dort werden weltweit die meisten Autos pro Person produziert, mindestens ein Viertel ihrer Exporte hängen von Automobilfabriken ab. Der Übergang zur Elektromobilität wird für sie zur Herausforderung, tausende von Arbeitsplätzen sind gefährdet. In Tschechien, der Heimat der Volkswagen-Marke Skoda, hat der Ministerpräsident es zu einer Priorität gemacht, die Autoindustrie des Landes bei der Umstellung zu unterstützen. Wie die Slowakei befindet sich das Land in Gesprächen mit potenziellen Investoren für den Bau von Batteriewerken. Im Gegensatz zum Aufholziel von VW geht es in diesen Ländern vor allem darum, die eigene wirtschaftliche Basis nicht unter die Räder kommen zu lassen.
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13:55
Der Eurokurs hat sich am Montag bis zum Mittag kaum von der Stelle bewegt. Die Gemeinschaftswährung notiert derzeit bei 1,0939 US-Dollar und etwa auf dem Niveau vom Morgen.
Börsianer sprachen von einer Konsolidierung des Dollar vor wichtigen US-Inflationsdaten für Dezember, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Diese sind von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank, die ihre Leitzinsen zuletzt nicht weiter angehoben hat. Experten erwarten in diesem Jahr Zinssenkungen. Ungewiss ist jedoch, wie schnell und wie deutlich dies geschieht.
Konjunkturdaten aus Deutschland fielen zu Wochenbeginn gemischt aus und sorgten so kaum für Impulse am Devisenmarkt. So erhielt die Industrie im November zwar nach einem sehr schwachen Vormonat wieder etwas mehr Aufträge. Die Bestellungen stiegen jedoch nicht so stark wie von Analysten im Schnitt erhofft. Der deutsche Aussenhandel zog derweil im November gegenüber dem Vormonat unerwartet deutlich an. Doch im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte und die Importe.
Experten äusserten sich unter dem Strich ernüchtert: «Das weltwirtschaftliche Umfeld ist schwach, und das Umfeld für anziehende Investitionen ist ungünstig», sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Präsident des Bundesverbandes Grosshandel, Aussenhandel, Dienstleistungen, Dirk Jandura, resümierte, der Aussenhandel sei weiterhin schwach, und die zusätzliche Bürokratie belaste unnötig.
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12:45
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent höher bei 11'192 Punkten.
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11:30
Der Leitindex SMI notiert 0,1 Prozent tiefer auf 11'179 Punkten, dies bei einem bisherigen Tageshoch von 11'209 Punkten.
Dabei ist der Markt nach einer zunächst freundlichen Eröffnung im Verlauf leicht unter Druck geraten. Händler sprechen von der Fortsetzung der Konsolidierung der Gewinne der letzten Wochen 2023. Vor allem die Titel und Sektoren, die zum Jahresende markant zugelegt hätten, seien davon betroffen, heisst es in einem Kommentar der St. Galler Kantonalbank. Zudem hingen weiterhin geopolitische Spannungen bedrohlich über den Märkten.
Die Erwartungen an rasch sinkende Zinsen seien wohl zu hoch gewesen und würden nun ein wenig korrigiert, heisst es am Markt. Am Freitag hatten diese Hoffnungen etwa von soliden Arbeitsmarktdaten einen Dämpfer erhalten. Allerdings fiel auch die Stimmungseintrübung im US-Dienstleistungssektor stärker als erwartet aus. Insgesamt nahmen aber die Zinssenkungserwartungen dadurch ein wenig ab. Neue Inflationsdaten dürften Hinweise dazu geben. Die entsprechenden Zahlen aus den USA werden am Donnerstag veröffentlicht. In der Schweiz ist die Inflation im Dezember mit 1,7 Prozent etwas höher ausgefallen als erwartet.
Sika, für deren Aktien Jefferies das Kursziel leicht gesenkt hat, wird am Mittwoch den Jahresumsatz 2023 veröffentlichen und damit als erstes grosses Unternehmen einen Einblick in das Geschäftsjahr 2023 und die weiteren Aussichten gewähren.
Auch Partners Group (-0,2 Prozent) sind schwächer. Der Zuger Asset Manager gibt am Donnerstag nachbörslich über die Verwalteten Vermögen Auskunft.
Die defensiven Schwergewichte Nestlé (-0,5 Prozent) und Roche GS (-0,4 Prozent), die in der vergangenen Woche den Markt mitgestützt hatten, sind ebenfalls schwächer. Einzig Novartis (+0,6 Prozent) legen zu. Der Pharmariese hat mit Scemblix in einem Phase III-Test primäre Endpunkte erreicht und will 2024 die Zulassung für das Leukämiemittel einreichen. Die Novartis-Aktie ist klarer Spitzenreiter im SMI bisher im neuen Jahr.
Gesucht werden zudem Sandoz (+1,2 Prozent), die schon in der Vorwoche zu den Gewinnern zählten. Sonova (+0,7 Prozent) profitiert von einer Kaufempfehlung von Morgan Stanley. Der Hörhilfekonzern dürfte eine überdurchschnittliche Performance erzielen.
Zu den Gewinnern zählen zudem die Versicherer Swiss Life (+0,6 Prozent) und Swiss Re (+0,2 Prozent).
Auf den hinteren Reihen fallen Temenos (+5,3 Prozent) auf. Jefferies hat den Titel auf «Buy» von «Hold» hochgestuft. Dazu kommen laut Händlern Deckungskäufe. Und wie meist bei steigenden Kursen keimten auch Übernahmespekulationen auf.
Molecular Partners gewinnen 1,5 Prozent. Das Biotechunternehmen stellt an der JP Morgan Health Conference vielversprechende Studiendaten zum Leukämie-Kandidaten MP0533 vor. Weiter im Aufwind sind zudem Kuros (+5,4 Prozent).
Dagegen sind SoftwareOne (-1,1 Prozent) nach anfänglichen Gewinnen leicht ins Minus gesunken. Der IT-Dienstleister hat ein Update über die strategische Überprüfung angekündigt. Man sei weiterhin in Gesprächen mit Bain Capital, heisst es. Der Finanzinvestor will das Unternehmen übernehmen.
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11:00
Das überraschend stark angezogene Geschäft in den vergangenen drei Monaten lässt Anleger bei Pandora zugreifen. Der Schmuckhersteller klettert in Kopenhagen in der Spitze um fast vier Prozent. Die für ihre Armbänder und Anhänger bekannte Firma habe dank gezielter Kampagnen mit Prominenten zuletzt Marktanteile gewonnen und den Umsatz im vergangenen Jahr mit einem Plus von acht Prozent stärker gesteigert als vorhergesagt. Da die meisten Schmuckstücke mit dem Flugzeug ausgeliefert würden, sei der Konzern auch nicht von Störungen der Schifffahrt im Roten Meer betroffen, sagte Finanzvorstand Anders Boyer.
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09:40
Der Leitindex SMI verliert 0,1 Prozent auf 11'178 Punkte.
Nach einem freundlichen Start schmolzen die Gewinne fast zur Gänze wieder ab. Die Vorgaben aus den USA seien kaum richtungsweisend, heisst es weiter. Allerdings erhalte der hiesige Markt weiterhin von der Nachfrage nach defensiven Aktien eine gewisse Stütze. Dies hat dem SMI im Gegensatz zu anderen Handelsplätzen zu einem leichten Plus zum Jahresauftakt verholfen. In den USA litten dagegen vor allem Technologiewerte unter Gewinnmitnahmen.
Am Freitag hatten US-Daten für neue Unsicherheit bezüglich des Zinspfads der US-Notenbank gesorgt. Sie hatten die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung wieder etwas gedämpft. So zeigten die Daten einen robusten Arbeitsmarkt und auch eine starke Stimmungseintrübung im Dienstleistungssektor. Darauf, wie übertrieben diese Zinssenkungserwartungen gewesen sind, dürften neue Inflationsdaten Hinweise geben. In der Schweiz stiegen die Preise mit +1,7 Prozent etwas stärker als erwartet. Die Zahlen aus den USA werden am Donnerstag veröffentlicht.
Dagegen geben zyklische Werte wie SGS (-0,5 Prozent) und Kühne+Nagel (-0,2 Prozent) nach.
Gefragt sind dagegen Temenos (+5,5 Prozent). Jefferies hat den Titel auf «Buy» von «Hold» hochgestuft.
Fester notieren auch SoftwareOne (+1,0 Prozent). Der IT-Dienstleister hat ein Update über die strategische Überprüfung angekündigt. Man sei weiterhin in Gesprächen mit Bain Capital. Der Finanzinvestor will das Innerschweizer Unternehmen bekanntlich übernehmen.
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,1 Prozent höher bei 11'201 Punkten. Grösste Gewinner sind Lonza (+0,4 Prozent) und Sonova (+0,8 Prozent).
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08:40
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
- Medmix: UBS senkt Kursziel auf 31 (33) Fr. - Buy
- Temenos: Jefferies erhöht Kursziel auf Buy (Hold) - Ziel 90 (70) Fr.
- Geberit: Jefferies senkt Kursziel auf 294 (311) Fr. - Underperform
- HSBC: Geberit erhöht Kursziel auf Halten; Ziel 481 Franken
- Morgan Stanley: Sonova erhöht Kursziel auf Übergewichten
- U-blox: Kepler Cheuvreux erhöht auf 110 (100) Fr. - Buy
- AMS Osram: Kepler nimmt mit Reduce und Ziel 1,90 Fr. wieder auf
- Comet: Kepler Cheuvreux erhöht auf 300 (275) Fr. - Buy
- Inficon: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 1410 (1200) Fr.
- Lem: Kepler Cheuvreux erhöht auf 2300 (2230) Fr. - Buy
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08:30
Eine Preissenkung des führenden Ölexporteurs Saudi-Arabien belastet den Rohölmarkt. Rohöl der Sorte Brent und US-Rohöl WTI verbilligen sich um jeweils knapp 1,5 Prozent auf 77,73 Dollar beziehungsweise 72,75 Dollar pro Barrel. Der saudi-arabische Ölkonzern Saudi Aramco hat am Sonntag den offiziellen Verkaufspreis (OSP) für die Februar-Verladung von Rohöl der Sorte Arab Light für asiatische Kunden auf den niedrigsten Stand seit 27 Monaten gesenkt. Die Kürzung untermauere das Narrativ der schwachen Nachfrage, sagte Vandana Hari, Gründerin des Analyseanbieters Vanda Insights.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär 0,04 Prozent tiefer bei 11'182 Punkten. 18 SMI-Titel sind vorbörslich im Minus. Einzige Gewinner sind Geberit (+1,1 Prozent) und Novartis (+0,4 Prozent).
Auf dem breiten Markt legt SoftwareOne 1,5 Prozent zu. Auch Comet (+0,6 Prozent) und Inficon (+2,6 Prozent) machen vorbörslich Gewinne.
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07:25
Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Freitag hatte er 0,1 Prozent tiefer bei 16'594,21 Punkten geschlossen.
Wachsende Zweifel an eine baldige und kräftige Zinswende der US-Notenbank hatten den Börsen zum Wochenausklang zugesetzt. Am Montag legt das Statistische Bundesamt die Daten zu den Industrieaufträgen im November vor. Im Oktober hatte der Sektor wegen der sinkenden Nachfrage aus dem Ausland einen unerwarteten Auftragseinbruch erlitten: Das Neugeschäft schrumpfte um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Geplant zur Veröffentlichung sind auch die deutschen Aussenhandelsdaten für November. Die Exporte waren im Oktober wegen des mauen Europa-Geschäfts den zweiten Monat in Folge gesunken. Die Importe gaben sogar den fünften Monat in Folge nach. Nun wird sich zeigen, ob sich die Lage stabilisiert, worauf das etwas aufgehellte Stimmungsbild in der Exportbranche hindeutet.
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06:00
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank 0,05 Prozent tiefer.
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05:55
Im Vorfeld neuer Inflationsdaten aus den USA und China sowie der bevorstehenden Berichtssaison ziehen sich die Anleger am Montag aus den asiatischen Märkten zurück. Analysten gehen davon aus, dass sich die Deflation in China etwas abschwächen wird. Auch die anhaltenden geopolitischen Spannungendrückten weiter auf die Stimmung. Die Unruhen im Roten Meer trieben die Ölpreise und die Transportkosten in Europa in die Höhe, während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas auf den Libanon überzugreifen droht. Erfreulichere Nachrichten kamen aus Washington, wo sich die führenden Politiker des US-Kongresses auf ein Ausgabenabkommen in Höhe von 1,6 Billionen Dollar geeinigt haben, um einen teilweisen Regierungsstillstand zu vermeiden.
Die Börse in Shanghai gab um 0,9 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,9 Prozent. In Japan blieben die Märkte wegen eines Feiertags geschlossen.
US-Grossbanken wie JPMorgan Chase
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05:50
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 144,47 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1567 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8515 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0933 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9313 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2701 Dollar.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)