02:00
Der Leitindex Dow Jones Industrial erreichte kurz vor dem Börsenende ein Rekordhoch bei 41.585 Punkten und schloss nur wenige Zähler darunter mit plus 0,55 Prozent auf 41.563,08 Punkten. Auf Wochensicht ergibt sich ein Plus von 0,9 Prozent.
Der als vermeintlich schwacher Börsenmonat oft gefürchtete August hatte es in diesem Jahr in sich. Rezessionssorgen hatten Anfang des Monats einen Kursrutsch ausgelöst, von dem sich die Indizes aber schnell wieder erholen konnten. Dazu trugen die Erwartungen an Zinssenkungen bei. Seit dem in den ersten August-Tagen erreichten tiefsten Stand seit Mitte Juni hat der Dow 8 Prozent aufgeholt. Dank dieser Aufholjagd fällt auch die Monatsbilanz mit einem Plus von 1,8 Prozent positiv aus.
Die US-Börsen profitierten vor allem von der Aussicht auf bald sinkende Leitzinsen. Im Grunde scheint nur noch offen, wie stark die US-Notenbank Fed im September an der Zinsschraube drehen wird. Die Inflation stehe einer Senkung nicht mehr im Weg. «Es kommt jetzt auf die Konjunktur an, wie schnell und wie deutlich die Zinsen fallen werden», sagte Commerzbank-Devisenexperte Volkmar Baur. Am Freitag veröffentlichte Preisdaten aus den USA stimmten laut Marktbeobachtern beruhigend. Die Fed habe grünes Licht für eine Zinssenkung im September, schrieben die Ökonomen der ING Bank.
Der marktbreite S&P 500 legte am Freitag zum Börsenschluss um 1,01 Prozent auf 5.648,40 Punkte zu. Der Nasdaq 100 verbuchte einen Zuwachs von 1,29 Prozent auf 19.574,64 Zähler.
Tags zuvor hatte der von Technologiewerten dominierte Index noch unter einem Kursrutsch der Nvidia-Papiere gelitten. Dem Dow läuft der Nasdaq 100 seit seinem letzten Rekordhoch im Juli hinterher. Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) hat etwas nachgelassen und Investoren setzen wieder etwas stärker auf klassische Industrien. Gleichwohl hat der Nasdaq 100 im laufenden Jahr die Nase im Vergleich zum Dow noch vorn.
Bei Nvidia, dem Spezialisten für Computerchips zur Verarbeitung grosser Datenmengen für KI-Anwendungen, laufen die Geschäfte eigentlich unverändert stark. Einige Investoren hatten sich aber am Ausblick gestört und daher am Vortag erst einmal Kasse gemacht. Die Kursgewinne von Nvidia summieren sich trotz des Rückschlags aber im laufenden Jahr immer noch auf 141 Prozent. Am Freitag verzeichneten die Aktien auch schon wieder Gewinne von 1,5 Prozent.
Im Gegensatz zu Nvidia sieht es beim Halbleiterhersteller Intel nicht gut aus. Der Konzern prüft deshalb Kreisen zufolge unterschiedliche Optionen für Teile seiner Geschäfte. Diskutiert würden unter anderem die Aufspaltung der Produktdesign- und Fertigungsgeschäfte sowie der Verkauf von Fabrikprojekten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Allerdings seien auch weniger drastische Schritte wie der Aufschub von Expansionsplänen denkbar. Anleger sahen am Freitag in den Nachrichten zu Intel einen Hoffnungsschimmer. Der Kurs stieg um 9,5 Prozent, das war der höchste Tagesgewinn seit Oktober 2022.
Der Computer-Hersteller Dell übertraf im abgelaufenen Geschäftsquartal die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen profitierte von einem Anstieg der Verkäufe von Servern für die Datenverarbeitung im Bereich Künstliche Intelligenz. Für die Aktien ging es um 4,3 Prozent hinauf.
Die US-Kosmetikkette Ulta Beauty sorgte dagegen bei Anlegern mit einem recht mauen Umsatzausblick für trübe Stimmung. US-Konsumenten halten sich angesichts höherer Preise und gestiegener Kreditkosten bei Käufen von Make-up und Kosmetika eher zurück. Hinzu kommt aber ein stärkerer Wettbewerb durch Konkurrenten wie Walmart und Online-Händler wie Amazon . Die Ulta-Beauty-Papiere sanken um 4 Prozent.
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01:30
Händler verwiesen auf einen deutlichen Rückgang gab es hingegen bei der Inflation in der Eurozone, welche den Euro belastete. Im August war die Inflationsrate auf 2,2 Prozent gesunken, nachdem sie im Juli bei 2,6 Prozent gelegen hatte. «Für die EZB steht die Tür für eine Zinssenkung im September sperrangelweit offen», kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Preisdaten.
Am Nachmittag konnten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten dem Dollar zunächst kaum neuen Auftrieb verleihen. Im Juli waren die privaten Einkommen etwas stärker als erwartet gestiegen. Daten zur Preisentwicklung zeigten, dass sich die Inflationsrate, gemessen am PCE-Preisindex, im Juli nicht verändert hat.
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17:35
Der rückläufige Teuerungstrend hat der Schweizer Börse am Freitag Rückenwind verliehen. In den USA ergab sich beim sogenannten PCE-Kernindex, der die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiekosten ausklammert, im Juli ein Wert von 2,6 Prozent. Ökonomen hatten eine etwas höhere Zahl erwartet. Es handelt sich dabei um das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed. Experten zufolge dürften die Zahlen ein weiteres Argument für eine Zinswende in den USA im September liefern. Zudem drückten sinkende Energiepreise die Inflationsrate in der Euro-Zone im August auf den niedrigsten Stand seit gut drei Jahren.
Der SMI schliesst zum Ende der Woche und des Monats mit einem Plus von 0,2 Punkten bei 12'436 Punkten. Zwischendurch kletterte der Leitindex auf 12'483 Punkte und erreichte damit ein neues Jahreshoch.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:10
Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Freitag nur wenig bewegt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) verharrte auf 113,31 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere betrug 3,87 Prozent.
US-Konjunkturdaten sorgten im frühen Handel nicht für grössere Impulse am Rentenmarkt. Im Juli waren die privaten Einkommen etwas stärker als erwartet gestiegen. Daten zur Preisentwicklung zeigten, dass sich die Inflationsrate, gemessen am PCE-Preisindex, im Juli nicht verändert hat.
Auch neue Daten zur Konsumlaune in den USA konnten dem Markt keine neue Richtung geben. Im August hatte sich die Stimmung der Verbraucher nicht so stark wie erwartet aufgehellt. Der Anstieg der Konsumlaune erfolgte, nachdem der Indikator viermal in Folge gefallen war.
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17:00
Die am Nachmittag in den USA publizierten Konjunkturdaten fielen insgesamt mehr oder weniger innerhalb der Erwartungen aus, so etwa der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, auf den sich die US-Notenbank unter anderem zur Ausrichtung ihrer Zinspolitik abstützt.
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16:50
Die von Zinsoptimismus getragene gute Stimmung am US-Aktienmarkt hält am Freitag an. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 41'396 Punkte und bleibt in der Nähe seines am Vortag erreichten Rekordhochs von knapp 41'578 Punkten.
Der als vermeintlich schwacher Börsenmonat oft gefürchtete August verlief in diesem Jahr ausgesprochen gut. Nach dem von Rezessionssorgen Anfang des Monats ausgelösten Kursrutsch hatten die Indizes schnell wieder den Weg nach oben gefunden. Aktuell steuert der Dow auf einen Monatsgewinn von 1,3 Prozent zu. Seit dem in den ersten August-Tagen erreichten tiefsten Stand seit Mitte Juni hat er sich um 7,5 Prozent erholt.
Die US-Börsen profitieren weiterhin von der Aussicht auf bald sinkende Leitzinsen. Im Grunde scheint nur noch offen, wie stark die US-Notenbank Fed im September an der Zinsschraube drehen wird. Die Inflation stehe einer Senkung nicht mehr im Weg. «Es kommt jetzt auf die Konjunktur an, wie schnell und wie deutlich die Zinsen fallen werden», sagte Commerzbank-Devisenexperte Volkmar Baur. Am Freitag veröffentlichte Preisdaten aus den USA stimmen laut Marktbeobachtern beruhigend. Die Fed habe grünes Licht für eine Zinssenkung im September, schrieben die Ökonomen der ING Bank.
Der marktbreite S&P 500 gewann am Freitag 0,6 Prozent auf 5.627 Punkte. Beim Nasdaq 100 stand ein Plus von 0,1 Prozent auf 19'508 Zähler zu Buche.
Tags zuvor hatte der von Technologiewerten dominierte Index noch unter einem Kursrutsch der Nvidia-Papiere gelitten. Ohnehin läuft der Nasdaq 100 seit dem letzten Rekordhoch im Juli dem Dow hinterher. Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) hat etwas nachgelassen und Investoren setzen wieder etwas stärker auf klassische Industrien. Gleichwohl hat der Nasdaq 100 im laufenden Jahr die Nase im Vergleich zum Dow noch vorn.
Eigentlich laufen die Geschäfte bei Nvidia, dem Spezialisten für Computerchips zur Verarbeitung grosser Datenmengen für KI-Anwendungen, unverändert stark. Einige Investoren hatten sich aber am Ausblick gestört und daher am Vortag erst einmal Kasse gemacht. Die Kursgewinne von Nvidia summieren sich trotz des jüngsten Rückschlags im laufenden Jahr immer noch auf 141 Prozent. Am Freitag legten die Aktien um 1,5 Prozent zu.
Im Gegensatz zu Nvidia sieht es beim Halbleiterhersteller Intel nicht gut aus. Der Konzern prüft deshalb Kreisen zufolge unterschiedliche Optionen für Teile seiner Geschäfte. Diskutiert würden unter anderem die Aufspaltung der Produktdesign- und Fertigungsgeschäfte sowie der Verkauf von Fabrikprojekten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Allerdings seien auch weniger drastische Schritte wie der Aufschub von Expansionsplänen denkbar. Anleger sahen am Freitag in den Nachrichten zu Intel einen Hoffnungsschimmer, der Kurs stieg um mehr als 7 Prozent.
Der Computer-Hersteller Dell übertraf im abgelaufenen Geschäftsquartal die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen profitierte von einem Anstieg der Verkäufe von Servern für die Datenverarbeitung im Bereich Künstliche Intelligenz. Für die Aktien ging es um rund 1 Prozent hoch.
Die Aktien von Autodesk verbuchten Aufschläge von mehr als 3 Prozent. Der Hersteller von Software für 2D- und 3D-Konstruktion etwa für Architekten, Hoch- und Tiefbau und die Autobranche hatte den Gewinnausblick angehoben.
Die US-Kosmetikkette Ulta Beauty sorgte dagegen bei Anlegern mit einem recht mauen Umsatzausblick für trübe Stimmung. US-Konsumenten halten sich angesichts höherer Preise und gestiegener Kreditkosten bei Käufen von Make-up und Kosmetika eher zurück. Hinzu kommt aber auch ein stärkerer Wettbewerb durch Konkurrenten wie Walmart und Online-Händler wie Amazon . Die Ulta-Beauty-Papiere sanken um rund 3 Prozent ab.
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16:10
Die Ölpreise sind am Freitag deutlich gefallen. Nachdem sich die Notierungen nach zum Teil kräftigen Kursschwankungen im Verlauf der Woche zunächst stabilisiert hatten, gerieten sie am Nachmittag wieder unter Druck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 78,90 US-Dollar und damit 1,04 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,69 Dollar auf 74,22 Dollar.
Bis zum Nachmittag hielten sich die Ölpreise in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Dann sorgte ein Medienbericht über die künftige Förderpolitik von Opec+ für fallende Kurse. Demnach soll der Verbund aus Opec-Staaten und anderen Förderländern eine bereits angekündigte Produktionssteigerung länger fortführen als bisher bekannt.
Seit Montag gab es am Ölmarkt mehrfach kräftige Kursbewegungen, wobei sich die Preise unter dem Strich wenig verändert haben. Unter anderem hatten Meldungen über einen Lieferstopp im wichtigen Förderland Libyen die Notierungen zeitweise kräftig nach oben getrieben. Zur Wochenmitte waren sie aber auch kräftig gefallen.
«Das Auf und Ab am Ölmarkt nimmt kein Ende», kommentierte Barbara Lambrecht von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Sie verwies auf Medienberichte, denen zufolge sich die Produktionsausfälle in Libyen schnell ausweiten. Demnach sei die Ölförderung inzwischen um bis zu 700'000 Barrel pro Tag zurückgefahren worden und alle Exporthäfen im Osten des Landes seien geschlossen. «Es werden Befürchtungen geäussert, dass die Ausfälle auf eine Million Barrel pro Tag ansteigen könnten», sagte Expertin Lambrecht.
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16:00
Die Anleger an der Wall Street sind angesichts eines sich abschwächenden Inflationstrends am Freitag in Kauflaune geblieben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stand 0,1 Prozent höher bei 41'322 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 5622 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 0,9 Prozent auf 17'677 Punkte an.
Beim sogenannten PCE-Kernindex, der die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiekosten ausklammert, ergab sich im Juli ein Wert von 2,6 Prozent. Hier hatten Ökonomen einen Anstieg auf 2,7 Prozent erwartet. Es handelt sich dabei um das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed. Experten zufolge dürften die Zahlen ein weiteres Argument für eine Zinswende in den USA im September liefern. Die US-Verbraucher zeigten sich zudem zu Beginn der zweiten Jahreshälfte wieder kauffreudiger und steigerten ihre Konsumausgaben.
In Erwartung einer möglichen Aufspaltung von Intel stiegen Anleger bei dem kriselnden Chip-Hersteller ein. Die Aktien stiegen um fünf Prozent. Wegen trüber Geschäftsaussichten denkt der Konzern der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge über den Verkauf der Produktentwicklungs- und der Auftragsfertigungssparten nach.
Anleger griffen bei Aktien von Dell zu. Dank des hohen Bedarfs an Hochleistungsrechnern für Künstliche Intelligenz (KI) wächst der PC- und Server-Anbieter stärker als gedacht und hob seine Gesamtjahresziele an. Die Titel zogen um 2,9 Prozent an.
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15:35
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14:20
Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial auf 41'438 Punkte und damit 0,25 Prozent im Plus. Damit würde der US-Leitindex sich seinem Rekordhoch von knapp 41'578 Punkten nähern, das er tags zuvor erklommen hatte, bevor der Gewinn etwas schmolz.
Die US-Börsen profitieren schon eine Weile von der Aussicht auf bald sinkende Leitzinsen. Im Grunde scheint nur noch offen, wie stark die US-Notenbank Fed im September an der Zinsschraube drehen wird. Die Inflation stehe einer Senkung der Leitzinsen nicht mehr im Weg. «Es kommt jetzt auf die Konjunktur an, wie schnell und wie deutlich die Zinsen fallen werden», erklärte Commerzbank-Devisenexperte Volkmar Baur.
Für den Nasdaq-100 zeichnet sich laut IG zum Wochenschluss ein Plus von 0,8 Prozent auf 19.478 Punkte ab. Tags zuvor hatte der technologiewertelastige Index noch unter einem Kursrutsch von Nvidia gelitten. Ohnehin läuft der Nasdaq 100 seit dem letzten Rekordhoch im Juli dem Dow weitgehend hinterher. So hat der KI-Hype etwas nachgelassen und Investoren setzen wieder etwas stärker auf klassische Industrien. Gleichwohl hat der Nasdaq 100 im laufenden Jahr die Nase im Vergleich zum Dow noch etwas vorn.
Eigentlich laufen die Geschäfte des Spezialisten für Computerchips zur Verarbeitung grosser Datenmengen für KI-Anwendungen Nvidia auch unverändert stark. Einige Investoren hatten sich aber am Ausblick gestört und daher am Vortag erst einmal Kasse gemacht. Die Kursgewinne von Nvidia summieren sich trotz des jüngsten Rückschlags im laufenden Jahr immer noch auf fast 140 Prozent. Am Freitag zeichneten sich vorbörslich zudem schon wieder moderate Kursgewinne ab.
Mit Blick auf die Unternehmensseite richten sich die Blicke auch auf den kriselnden Halbleiterkonzern Intel , dessen Aktien um gut 3 Prozent zulegten. Der Konzern prüft Kreisen zufolge unterschiedliche Optionen für Teile seiner Geschäfte. Diskutiert würden unter anderem die Aufspaltung der Produktdesign- und Fertigungsgeschäfte sowie der Verkauf von Fabrikprojekten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Allerdings seien auch weniger drastische Schritte wie der Aufschub von Expansionsplänen denkbar.
Der Computer-Hersteller Dell übertraf im abgelaufenen Geschäftsquartal die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen profitierte von einem Anstieg der Verkäufe seiner Server für die Datenverarbeitung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Analyst David Vogt von der Schweizer Grossbank UBS lobte «starke KI-Aufträge» sowie die Gewinnmargen in der Sparte Infrastructure Solutions Group, wozu das Geschäft mit Rechenzentren, Servern und Netzwerken gehört. Die Dell-Aktien legten vorbörslich um 4,5 Prozent zu.
Für die Aktien von Autodesk ging es um knapp 5 Prozent nach oben. Der Hersteller von Software für 2D- und 3D-Konstruktion etwa für Architekten, Hoch- und Tiefbau und die Autobranche hatte den Gewinnausblick angehoben.
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13:15
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start mit positiver Tendenz:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,3 Prozent höher.
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11:35
Der Schweizer Leitindex SMI notiert um 0,2 Prozent höher auf 12'446 Punkten. Bei 12'459,94 markierte der SMI kurzzeitig ein neues Jahreshoch. Damit hat der SMI die Delle von Anfang Monat, als der Index um mehr als 6 Prozent eingebrochen war, wieder aufgeholt und steuert gar auf ein Monatsplus von mehr als 100 Punkten zu.
Die Stimmung an den Märken sei gut, heisst es von Händlern. Die Aussicht auf billiges Geld treibe die Börsen weiter an. Allerdings seien die Umsätze eher dünn, was darauf hindeute, dass die Anleger skeptisch seien und sich daher zurückhielten. Eine Konsolidierung würde daher kaum überraschen, meint ein Händler. Auch stehe mit dem September nun ein für die Börsen eher schwieriger Monat bevor.
Nachdem die Bilanzsaison nun praktisch abgeschlossen sei, fehlten die Impulse. Daher rücken nun Konjunkturzahlen stärker in den Fokus der Anleger. Von den am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten werden Hinweise erwartet, wie stark die US-Notenbank die Geldpolitik lockern könnte. Veröffentlicht wird der PCE-Index, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass. Dieser sollte keine Überraschung bringen, so dass die Märkte den Fokus nun auf den in einer Woche anstehende US-Arbeitsmarktbericht richten dürften.
Technologiewerte wie VAT (-1,0 Prozent), Logitech (-0,6 Prozent), AMS Osram (-0,5 Prozent), Comet (-0,9 Prozent) und Inficon (-0,3 Prozent) leiden unter gewissen Nachwehen des als Enttäuschung taxierten Ergebnisses des KI-Chip-Herstellers Nvidia. Bei einem sagenhaften Umsatzwachstum von 122 Prozent und einem Gewinnwachstum von 168 Prozent im Jahresvergleich von einer Enttäuschung zu sprechen, falle allerdings schwer, meinte ein Analyst. Daher dürfte die aktuelle Schwäche auch darauf zurückgehen, dass manche Marktteilnehmer einen Teil der am Vortag gemachten Gewinne einstreichen würden.
Auf der anderen Seite stehen Aktien aus verschiedenen Branchen oben auf der Kurstafel. So führen die Aktien der als zyklisch geltenden SIG (+2,6 Prozent) die Gewinner an. Die Aktie zählt mit einem Minus von fast zehn Prozent (Stand am 29. August) zu den Nachzüglern im SLI. Weit oben stehen auch Geberit (+0,9 Prozent) und Sika (+0,6 Prozent). Geberit startet am Montag das neue Aktienrückkaufprogramm über 300 Millionen Franken.
Auch die als defensiv geltenden Lindt & Sprüngli PS (+1,5 Prozent), Swisscom (+0,7 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) legen zu. Dabei verbuchen letztere wie schon an den Vortagen ein neues Rekordhoch. Gut gehalten sind Nestlé (+0,3 Prozent) und Roche (GS +0,1 Prozent).
Vor den kommende Woche anstehenden Halbjahresberichten greifen die Anleger auch nach den Aktien der Finanzwerte Partners Group (+0,3 Prozent) und Swiss Life (+0,2 Prozent).
Auf den hinteren Reihen stechen Hochdorf hervor, die sich gegenüber dem Vortag auf 1,465 Franken mehr als verdreifachen. Allerdings ist die Aktie im bisherigen Wochenverlauf massiv eingebrochen, nachdem das Unternehmen eine Nachlassstundung für die Holding hatte anmelden müssen. Vor wenigen Tagen lag der Kurs noch bei über 8 Franken.
Die Aktien der Jungfraubahn Holding (-0,4 Prozent) und des Brokers Tradition (-1,0 Prozent) geben nach Zahlenvorlage nach. Gefragt sind die Aktien von Vetropack (+5,9 Prozent). Stifel hat das Kursziel auf 45 von 40 Franken erhöht und das Rating «Buy» bestätigt.
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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
- Sandoz: Deutsche Bank erhöht Kursziel von 28 auf 33 Franken, "Hold"
- Vetropack: Stifel erhöht Kursziel von 40 auf 45 Franken, "Buy"
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11:10
Der Schweizer Aktienmarkt hat - wie auch die internationalen Märkte - seine jüngste Delle schnell wettgemacht und heute Morgen gar ein neues Jahreshoch erzielt (alt: 12'434 vom 15. Juli). Seit dem Tief bei 11'417 am 6. August hat er somit über 1000 Punkte zugelegt. Aus technischer Sicht gibt das natürlich weiteren Raum nach oben, wie Händler betonen.
Mit dem neuen Jahreshoch gebe es vorerst Potential bis zum Hoch vom April 2022 bei 12'570 Punkten, ehe das Rekordhoch vom Januar 2022 bei 12'997 Punkten wieder in den Fokus rücken könnte, heisst es in einem Kommentar von BNP Paribas. Trotz des massiven Anstiegs der letzten Woche liege jedenfalls "noch keine überkaufte Marktphase" vor.
Dass der SMI trotz der Bombenstimmung an den Aktienmärkten nicht schon lange auf Allzeithoch ist, hat allein mit den beiden Schwergewichten Nestlé und Roche GS zu tun. Die beiden Titel notieren heute rund 30 bzw. 25 Prozent tiefer als beim Höchsttand im frühen 2022 und drückten den SMI damit um weit über 1000 Punkte. Immerhin hat das dritte Schwergewicht Novartis mit einem Plus von über einem Drittel seit Anfang 2022 dem etwas entgegengehalten.
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10:20
Die Hoffnung auf fallende Zinsen nach den jüngsten Konjunkturdaten stimmt die Anleger euphorisch. Der Dax steigt am Freitag auf bis zu 18'936,17 Punkte und übertraf damit knapp seine Bestmarke von 18'936,04 Zählern am Donnerstag. Börsianer rechnen angesichts des weiteren Rückgangs der Inflation und der konjunkturellen Schwäche in Europa damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im September erneut den Leitzins senkt.
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10:10
Die Aktien des Flaschen- und Glasverpackungsherstellers Vetropack gewinnen 5,4 Prozent auf 31,1 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,2 Prozent höher steht.
Die Zahlen zum ersten Halbjahr seien besser als befürchtet ausgefallen, schreibt Analyst Christian Arnold. Die Nachfrage nach Glasverpackungen dürfte sich voraussichtlich nur langsam erholen, so dass kurzfristig mit einer Unterauslastung der Produktionskapazitäten zu rechnen sei. Dennoch habe er seine Annahme für die EBIT-Marge 2024 auf 8,6 von 7,2 Prozent erhöht. Mittelfristig, ab dem Geschäftsjahr 2026, erwarte er wieder zweistellige EBIT-Margen, basierend auf der Schliessung des Schweizer Werks und einer besseren Auslastung der Produktionskapazitäten, so der Analyst.
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09:35
Der SMI notiert um 0,2 Prozent höher bei 12'446 Punkten. Dabei markiert der Schweizer Leitindex gar ein neues Jahreshoch. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, gewinnt 0,3 Prozent auf 2017 und der breit gefasste SPI um 0,2 Prozent auf 16'505 Zähler. Von den 30 Blue Chis ziehen 18 an, acht geben nach und vier sind unverändert.
Die Stimmung an den Märken bleibe gut, heisst es von Händlern. Die Aussicht auf billiges Geld treibe die Börsen weiter an. Diesbezüglich erhoffen sich die Investoren Hinweise von den am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten. Veröffentlicht wird der PCE-Index, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass.
Doch bis dahin dürften sich die Anleger noch etwas zurückhalten, heisst es weiter. Der Markt sei inzwischen eben weit gelaufen und daher könne es jederzeit zu einer Konsolidierung kommen, meint ein Händler. Auch stehe mit dem September nun ein für die Börsen eher schwieriger Monat bevor.
Während die Börsen am Vortag das als Enttäuschung taxierte Quartalsergebnis von Nvidia noch gut weggesteckt hätten, scheine dies nun doch noch ein wenig auf die Technologiewerte auszustrahlen, sagt ein Händler. So geben Logitech (-1,1 Prozent), VAT (-0,8 Prozent), AMS Osram (-2,0 Prozent), Comet (-1,0 Prozent) und Inficon (-0,8 Prozent) nach. «Wir sehen tatsächlich gewisse Nachwehehen», meint ein Händler. Allerdings dürften manche Marktteilnehmer auch einen Teil der am Vortag gemachten Gewinne einstreichen.
Auf der anderen Seite zeigt sich kein klarer Trend. So werden zyklische werte wie SIG (+0,9 Prozent), Kühne + Nagel oder Sika (je +0,2 Prozent) höher gehandelt. Auch die Finanzwerte UBS (+0,5 Prozent), Partners Group (+0,6 Prozent), Zurich (+0,3 Prozent) und Julius Bär (+0,3 Prozent) ziehen an. Fester sind auch Richemont (+0,6 Prozent) und Swatch (+0,2 Prozent).
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,1 Prozent auf 12'427 Punkte.
Die Vorgaben aus den USA und aus Fernost sind zwar positiv. Aber der hiesige Markt dürfte die Kursgewinne an der Wall Street zum grössten Teil wohl bereits am Vortag eingepreist haben, heisst es von Händlern. Die Stimmung an den Märken bleibe aber gut. Die Aussicht auf billiges Geld treibe die Börsen weiter an. US-Notenbank-Chef Jerome Powell habe auf dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole die Zinswende für September praktisch zementiert. Dazu komme eine gut laufende US-Wirtschaft. «Allerdings sind wir inzwischen weit gelaufen und daher kann es jederzeit zu einer Konsolidierung kommen», meint ein Händler.
Die Marktteilnehmer dürften sich vor den am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten zurückhalten, heisst es weiter. Veröffentlicht wird der PCE-Deflator der US-Konsumausgaben im August. Andere den Markt bewegende Impulse sind dagegen sehr dünn gesät. Zum Wochenschluss legten einzig einige wenige Firmen aus der zweiten Reihe noch Unternehmenszahlen vor.
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08:30
Der Euro hat sich in der Nacht zum Freitag gegenüber dem Franken etwas erholt. Aktuell wird das Währungspaar Euro-Franken zu 0,9392 nach 0,9374 am Vorabend gehandelt. Noch am Donnerstagmorgen kostete der Euro 0,9361 Franken. Auch der Dollar machte zum Franken Boden gut und wird aktuell zu 0,8480 gehandelt nach 0,8460 am Vorabend und 0,8406 am Donnerstagmorgen. Derweil wird das Euro-Dollar-Paar wenig verändert zu 1,1076 nach 1,1080 gehandelt.
Der Euro war am Vortag unter Druck geraten, nachdem die Inflation in Deutschland stärker als erwartet gesunken war. Die Inflationsrate war im August mit 1,9 Prozent so niedrig wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Dies fachte die Zinssenkungshoffnungen weiter an. Es sei ein nahezu perfekter makroökonomischer Hintergrund für eine weitere Zinssenkung, meinte ein Analyst.
Zusätzlicher Druck auf den Euro kam auch noch von besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Im Frühjahr war die amerikanische Wirtschaft stärker gewachsen als bisher bekannt. Die US-Regierung hatte die Wachstumsdaten für das zweite Quartal nach oben revidiert. Und der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stabil.
Nun werden am Nachmittag aus den USA weitere Impulse erwartet. Veröffentlicht werden mit den Privaten Einkommen und Ausgaben die Daten zur Preisentwicklung. Dieser PCE-Index ist das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass.
Das Überraschungspotenzial des PCE-Index sei aber begrenzt, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Der Fokus bei den US-Zahlen liege inzwischen klar auf dem Arbeitsmarktbericht von nächster Woche. Die Aussagen der Fed-Mitglieder aus den letzten Wochen habe dies klargemacht. Die Inflation stehe einer Zinssenkung nicht mehr im Weg. «Es kommt jetzt auf die Konjunktur an, wie schnell und wie deutlich die Zinsen fallen werden», so die Commerzbank weiter.
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08:15
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,04 Prozent im Minus bei 12'413 Punkten. 19 Titel haben ein negatives Vorzeichen, wobei die grössten Rücksetzer bei Logitech (-1,3 Prozent) zu verzeichnen sind. Richemont gewinnt hingegen 1,8 Prozent.
Der breite Markt verliert vorbörslich 0,4 Prozent. Auch hier fallen mit Ams Osram (-1,3 Prozent), Inficon (-1,3 Prozent) und Comet (1,3 Prozent) Technologietitel negativ auf. Ems-Chemie gewinnt hingegen 0,2 Prozent. Der Gewinn der Gruppe ist im ersten Halbjahr 2024 leicht angestiegen.
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07:15
Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Donnerstag hatte er mit 18.936,04 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex 0,7 Prozent fester bei 18.912,57 Zählern.
Für gute Stimmung der Anleger sorgten robuste Zahlen des US-Chipriesen Nvidia, ein überraschend starkes Wachstum der US-Konjunktur und die rückläufige Inflation in Deutschland. Die Wall Street schloss uneinheitlich, die japanische Börse notierte leicht fester. Zum Wochenschluss folgen die Preisdaten für den gesamten Euroraum. Von Reuters befragte Experten erwarten für August einen Rückgang der Teuerungsrate auf 2,3 Prozent. Die Inflation hatte im Juli mit einer Rate von 2,6 Prozent wieder leicht angezogen.
Für die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am 12. September schätzen viele Investoren daher die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch ein, dass die EZB erneut die Leitzinsen senken wird. In den USA steht die Veröffentlichung des US-Kernindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) an. Dabei handelt es sich um das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed, das Hinweise auf die Zinsaussichten in der weltgrössten Volkswirtschaft geben könnte. Sollte der Inflationsbericht positiv ausfallen, sei das ein weiteres Argument für eine Zinssenkung der US-Notenbank im September, sagte Julia Khandoshko vom Broker Mind Money.
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06:10
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer.
Zum Wochenschluss schliessen einige Firmen aus der zweiten Reihe eine von Unternehmenszahlen reich befrachtete Woche ab. Zu diesen Unternehmen gehören unter anderem die Jungfraubahnen, die bereits am Vorabend den Nachfolger ihres langjährigen Firmenchefs Urs Kessler präsentiert hatten: Ab Sommer 2025 wird der Basler Oliver Hammel bei den Berner Oberländern die Führung übernehmen. Ebenfalls Halbjahreszahlen vorlegen wird die nicht börsenkotierte Zürcher Kantonalbank (ZKB).
Der Fokus des Marktes richtet sich nach den Zahlen von Nvidia nun wieder verstärkt auf die US-Konjunkturdaten und deren Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank. Mit Spannung wird am Freitag der PCE-Deflator der US-Konsumausgaben für August erwartet.
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05:45
Die asiatischen Aktien sind am Freitagmorgen gestiegen. Die Anleger rechnen mit einer Zinssenkung der Federal Reserve im nächsten Monat und fühlten sich durch die Entwicklung an der Wall Street ermutigt. Nachdem der Dow-Jones-Index der Standardwerte in den USA einen Höchstwert erreicht hatte stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio um 0,6 Prozent auf 38'585,43 Punkte und der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent höher bei 2708,08 Zählern. «Der starke Abschluss des Dow beflügelte die inländischen Aktien. Chip-Aktien stiegen trotz eines Rückgangs des Nasdaq», sagte Naoki Fujiwara, Senior General Manager bei Shinkin Asset Management.
Der Chip-Testing-Ausrüster Advantest sprang um 2,67 Prozent nach oben und verlieh dem Nikkei den grössten Auftrieb. Der Chip-Hersteller Tokyo Electron stieg um 0,57Prozent. Der Technologie-Start-up-Investor SoftBank Group gewann 2,5 Prozent. «Die über Nacht veröffentlichten US-Daten haben die Rezessionsängste weiter abgemildert», sagte Alvin Tan, Leiter der Asien-FX-Strategie bei RBC Capital Markets.
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Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 80,12 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 76,00 Dollar. Anleger machen sich Sorgen um das Angebot im Nahen Osten. Mehr als die Hälfte der libyschen Ölproduktion, etwa 700.000 Barrel pro Tag (bpd), war am Donnerstag ausser Betrieb, und die Exporte wurden in mehreren Häfen infolge einer Pattsituation zwischen rivalisierenden politischen Gruppierungen gestoppt. Es wird erwartet, dass auch die irakischen Öl-Lieferungen schrumpfen werden, nachdem die irakische Produktion die mit der OPEC+ vereinbarte Quote überschritten hat, sagte eine Quelle mit direkter Kenntnis der Angelegenheit am Donnerstag gegenüber Reuters.
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Der marktbreite S&P 500 schloss prozentual unverändert bei 5.591,96 Punkten. Der Nasdaq 100 konnte seine über weite Strecken deutlichen Zuwächse nicht halten und ging mit minus 0,13 Prozent auf 19.325,45 Punkten aus dem Handel. Die Nvidia-Aktien, die 6,4 Prozent auf 117,59 Dollar verloren, belasteten letztlich den Technologie-Auswahlindex.
Am Beispiel Nvidia könne man sehen, dass hoch bewertete Tech-Aktien anfällig für Korrekturen blieben, schrieben die Autoren des Börsenbriefs Fuchs-Kapital in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Aussicht auf billiges Geld treibe die Börsen aber an, hiess es weiter. US-Notenbank-Chef Jerome Powell habe auf dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole die Zinswende für September praktisch zementiert.
Dazu kommt eine gut laufende Wirtschaft in den Vereinigten Staaten. So hatte das Wirtschaftswachstum im Frühjahr stärker als erwartet zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal zum Vorquartal um auf das Jahr hochgerechnet 3 Prozent. «Die Party geht weiter», kommentierte Analyst Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. In Sachen Wirtschaft spiele die Musik in den USA.
Die am Vorabend nachbörslich vorgelegten Quartalszahlen von Nvidia wurden am Markt generell positiv beurteilt. Es gibt aber offene Fragen zur Produktion der kommenden Chipgeneration. Dies belastete den Kurs. Bei einem weiterhin sagenhaften Umsatzwachstum von 122 Prozent und einem Gewinnwachstum von 168 Prozent im Jahresvergleich von einer Enttäuschung zu sprechen, falle allerdings schwer, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
Positiv für den Technologiesektor war eine Nachricht von Apple . Der Konzern bereitet sich laut einem Medienbericht auf einen starken Absatz seines ersten iPhones mit Künstlicher Intelligenz vor. Die US-Bank Citigroup setzte Apple auf die «Top-KI-Liste» für 2025, nun vor Nvidia. Die Apple-Aktien gewannen 1,5 Prozent.
Salesforce entwickelten sich unterdurchschnittlich mit minus 0,7 Prozent, obwohl der SAP -Konkurrent seine Jahresziele angehoben hatte.
Auch die jüngste Quartalsbilanz von Polestar kam am Markt gut an. Die in den USA notierten Hinterlegungsscheine des schwedischen E-Autobauers verbuchten einen Zuwachs von über 13 Prozent.
Der Euro weitete seine Kursverluste vom Vortag aus. Die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in der Eurozone belastet. Nach dem New Yorker Börsenschluss wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1077 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1088 (Mittwoch: 1,1117) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9018 (0,8995) Euro gekostet.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)
1 Kommentar
Irgendwie fällt schon auf, dass wenn es aus der Sicht der ach so kompetenten Analysten geht, eine noch so gute Aktien-Entwicklung der Stadler-Papiere mit keinem Wort erwähnt wird. Selbst wenn sie weit über dem Markt liegt wie zB in den vergangenen Tagen: nach dem Motto „only Bad News are Good News“. Vielleicht liegt der Grund darin, dass dessen entscheidende Figur an der Spitze sich der „falschen“ Partei zugehörig fühlt…
Handkehrum konnte man monate- wenn nicht jahrelang immer wieder optimistischste und „konstruktive“ Meinungen zu Meyer Burger lesen, einem Ramschpapier der höheren Hubraumklasse… Eure Glaubwürdigkeit, meine Damen und Herren „Fachleute“, nimmt damit sicher nicht zu…