Die letzten Tage, vor allem der gestrige Montag, haben an den Börsen tausende von kleinen und grösseen Geschichten geschrieben. Der Swiss Market Index (SMI) verzeichnete etwa den grössten Tagesverlust seit dem Corona-Chaos-Monat März 2020. Hier eine Auswahl an Einzelaktien, die am Montag und in den letzten Tagen mit ihrer Kursperformance hervorstachen:

Lindt & Sprüngli: Am 12. Juli 2021 durchbrach die Aktie des Schokoladeherstellers erstmals die Marke von 100’000 Franken und stieg bis Jahresende auf ein Rekordhoch von 123’000 Franken. Bis am gestrigen Montag fiel der Titel nun wieder auf 100’000 Franken zurück.
 
Temenos: Die Aktie des Softwareherstellers aus Genf kostete Mitte letzten Jahres 154 Franken. Nun sind es beinahe 100 Franken. Der Titel befindet sich damit wieder auf dem Niveau des Corona-Absturzes im Frühjahr 2020.
 
Partners Group: Der Vermögensverwalter aus Zug ist besonders zinssensitiv. Die Diskussionen um die Zinswende haben der Aktie einen Verlust von rund 25 Prozent seit Anfang November beschert. Der Titel handelt nun wieder auf dem Niveau vom letzten März.

Credit Suisse: Wenn an der Börse Chaos herrscht, kann man fast sicher sein, dass die Credit Suisse am Schluss der Tabelle des Swiss Market Index (SMI) steht. So auch am Montag mit einem Verlust von gegen 7 Prozent. Die Aktie erreichte mit 8,24 Franken ein Niveau von Mai 2020. Am Dienstag fällt die Aktie nach Bekanntgabe von Rückstellungen in der Höhe von 500 Millionen Franken weiter.

Swisscom: Der Schweizer Telecom-Primus ist der Fels in der Brandung bei Börsenturbulenzen. Als einziges SMI-Mitglied lag die Aktie am Montag lange Zeit im Plus, bevor es dann auch zu minimen Abschlägen kam.

Intershop: Nebst Swisscom hat sich am Montag am breiten Markt die Immobilienfirma Intershop mit Hauptaktionär Martin Ebner gut gehalten. Seit dem 20. Dezember hat die Aktie sogar fast 10 Prozent zugelegt.
 
Logitech: Mit 125 Franken erreichte die Aktie des Computerzubehörherstellers im Juni einen neuen Rekord - davon ist am Montag fast nur noch die Hälfte übrig geblieben. Mit einem Stand von rund 66 Franken hat der Profiteur der Corona-Krise die Gewinne der letzten 16 Monate ausradiert. Am Dienstag kommt es nach der Bekanntgabe der Drittquartalszahlen zu einem "Rebound" von rund 7 Prozent auf 71 Franken.

On Holding: Das Schweizer Unternehmen, das an der New York Stock Exchange kotiert ist, musste in letzter Zeit dem Druck auf Wachstumswerte ebenfalls Tribut zollen. Die Aktie ist noch knapp 24 Dollar wert, nachdem sie Mitte November noch mehr als das Doppelte gekostet hatten.