«Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn», sagte er dem «Münchner Merkur» (Samstag): «Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen.»
Eine solche Bevorzugung wäre eine Alternative zu dem von der EU geplanten Verbrennerverbot. Staatliche Kaufprämien als Anreiz seien auf Dauer auch nicht sinnvoll, sagte Nedeljkovic.
2024 eine Million Autos aus deutschen BMW-Werken
Trotz Kritik am Standort Deutschland fährt BMW die Produktion hier weiter kräftig hoch: «Wir werden in diesem Jahr mehr als eine Million Autos in Deutschland bauen», kündigte der Vorstand an. Im vergangenen Jahr produzierte BMW 936.000 Autos in Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig, 729.000 in China und 411.000 in den USA. Weltweit waren es 2,66 Millionen.
In den vergangenen fünf Jahren habe der Konzern fünf Milliarden Euro in die deutschen Werke investiert, sagte Nedeljkovic. Sie seien profitabel. «Fest steht aber: Im Wettbewerb wird es an unserem Heimatstandort immer schwieriger.» Grund seien Bürokratie, teure Energie und hohe Standortkosten. Die Industrie brauche auch ein solides Strassennetz, eine verlässliche Bahn und digitale Infrastruktur.
«Aktuell erleben wir jedoch eine Abwanderung von Industriebetrieben, gerade im Mittelstand und bei Zulieferern. Was wir eigentlich bräuchten, wäre genau das Gegenteil, nämlich eine Ansiedelung neuer Technologien», sagte der BMW-Vorstand.
Kritik an EU-Klimapolitik
Der BMW-Produktionschef kritisierte auch EU-Pläne, bei der Batterieproduktion den CO2-Fussabdruck eines Unternehmens nach dem Strommix des ganzen Landes zu berechnen. Damit würden Unternehmen wie BMW bestraft, die in den Bezug von Grünstrom investieren: «Unser CO2-Fussabdruck würde dann mit dem deutschen Strommix gewertet, Kohlestrom inklusive. Das würde unsere Bilanz auf dem Papier massiv verschlechtern», sagte Nedeljkovic. «Damit wäre der Anreiz weg, sich um eine möglichst klimaneutrale Produktion zu bemühen.»
(AWP)
9 Kommentare
blödsinn! aus reichweitengründen können sich e-autos in die lastwagenkolonne einfügen. das erhöht die reichweite massiv und bringt weniger zeiteinbusse als elektrisch rasen und öfters nachladen.
Blödsinn, braucht es nicht. Jedoch ein Tempolimit auf 120km/h und eine massive CO2-Abgabe bei fossilen Neuwagen.
Na dann ab auf den Pannenstreifen ……
: «Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen.»
Würde man im Stau ständig brennende E Autos überholen würden sicherlich viele ohne zu überlegen nicht umsteigen.
Mit solchen Argumenten Verkaufsförderung betreiben, macht mich nachdenklich für die Zukunft.
Das sind dann hochdotierte und sehr gut bezahlte Leute die solche Vorschläge machen.
Schon krass……….
Proposta penosa e ridicola Non sanno più cosa inventarsi per vendere le elettriche. Domani vengo le ultime BMW in portafoglio