«Die meisten CEO, mit denen ich spreche, sagen, dass wir uns wahrscheinlich gerade in einer Rezession befinden», sagte Fink am Montag laut Bloomberg bei einer Veranstaltung des Economic Club of New York.
Die Annahme, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr viermal lockern werde, sieht Fink «nicht als wahrscheinlich» an. «Ich mache mir vielmehr Sorgen, dass es zu einer erhöhten Inflation kommen könnte, welche die Zinsen deutlich höher treiben könnte als heute», sagte Fink weiter. Eine erhöhte Inflation könnte es der Federal Reserve erschweren, die Zinsen zu senken, wie es Zentralbanken in Rezessionen oft tun.
Anleger weltweit fürchten, dass der Handelskrieg die Inflation nach oben treibt und eine globale Rezession auslösen könnte. China hatte am Freitag Sonderzölle auf US-Produkte angekündigt, nachdem US-Präsident Donald Trump Handelspartner weltweit mit teils massiven Zollerhöhungen belegt und grosse Empörung ausgelöst hatte.
Die US-Börsen zeigten am Montag Zeichen von Stabilisierung, doch Experten mahnen zur Vorsicht. «Was wir sehen, ist eine technische Erholung nach einem sehr steilen Ausverkauf, aber es ist nicht unbedingt das Ende des Ausverkaufs», sagte Fiona Cincotta, Chefanalystin beim Broker City Index, zu Reuters. «Damit das passiert, müssten grundlegende Veränderungen stattfinden.»
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