Der Hersteller der Birkin- und Kelly-Bags steigerte seinen Erlös im vierten Quartal währungsbereinigt um knapp 18 Prozent auf vier Milliarden Euro, wie er am Freitag in Paris mitteilte. Analysten waren von einem deutlich geringeren Zuwachs ausgegangen.

Dabei verkaufte Hermes vor allem in der Region Asien und Pazifik ohne Japan unerwartet viel - obgleich der Zuwachs geringer ausfiel als in anderen Weltregionen. Das Gebiet steht fast für die Hälfte des Konzernumsatzes. Im Gesamtjahr erlöste Hermes konzernweit mit 15,2 Milliarden Euro währungsbereinigt 15 Prozent mehr als im Vorjahr.

Damit lässt Hermes die Konkurrenz deutlich hinter sich. LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) und der Gucci-Konzern Kering haderten zuletzt mit einer schwachen Nachfrage nach ihren Produkten.

Unter dem Strich blieb den Hermes-Aktionären im vergangenen Jahr mit 4,6 Milliarden Euro rund sieben Prozent mehr Gewinn als 2023.

(AWP)