Die Marktmacht der UBS nach der Übernahme der Credit Suisse bleibt unter Beobachtung. Am Mittwoch haben sich der Preisüberwacher, die Finanzmarktaufsicht Finma, die Wettbewerbskommission (Weko) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) zu einem zweiten Austausch über die Folgen der Bankenfusion getroffen.

Im Zentrum des Treffens hätten zwischenzeitlich eingegangene Beschwerden aus der Bevölkerung und der Wirtschaft gestanden, teilte der Preisüberwacher am Donnerstag mit. Zudem sei es um ein Update bezüglich bereits durch den Preisüberwacher und die Weko in die Wege geleiteten Marktbeobachtungen sowie um einen erster Austausch zu den Empfehlungen der Weko in der Sache gegangen. Auf den Abschluss eines Memorandums of Understanding (MoU) sei verzichtet worden.

Die Wettbewerbskommission (Weko) hatte in einem im Juni publizierten Bericht Anhaltspunkte für eine marktbeherrschende Stellung der UBS in Folge der CS-Übernahme in gewissen Märkten gesehen. Die Finma hatte allerdings auf wettbewerbsrechtliche Auflagen für die Fusion verzichtet.

(AWP)