Wie die UBS bereits am Dienstag mitteilte, verwaltete die Gruppe unter Leitung von Denis Cleary and Gregory Devine bei Goldman Sachs ein Anlagevermögen von 6 Milliarden Dollar. Die Vermögensberater haben Kunden in mehr als 25 US-Bundesstaaten. Sie werden weiterhin von Boston und Los Angeles aus tätig sein.

"Sie gelten im Land als eines der grössten Teams im Alter unter 50 jahren", erklärte John Mathews, UBS-Chef des Amerika-Bereichs für enorm vermögende Kunden. "Unseren Kunden bringen sie noch mal einen ganz andere Sicht".

Insgesamt verliert Goldman Sachs 10 Milliarden Dollar an Anlagevermögen. Eine Gruppe unter der Leitung von Brian Zakrocki und Joe Wladyka wechseln zu First Republic. Die Gruppe verwaltete bei Goldman ein Vermögen von 4 Milliarden Dollar.

Goldman Sachse verliert im schlechtesten Fall fast 2 Prozent seines Anlagevermögens von 560 Milliarden Dollar. Der Anspruch in der Vermögensverwaltung stark zu wachsen, wird durch die Abgänge stark in Frage gestellt. Die ganze Geschichte erinnert daran, dass unter den Banken ein sehr starker Wettbewerb um Berater besteht, welche zig Milliarden Dollar Kundengelder verwalten.

(Bloomberg)