Die Papiere des angeschlagenen Unternehmens Atos kletterten am Montag an der Börse in Paris um mehr als 15 Prozent. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte am Wochenende Bereitschaft signalisiert, sicherheitsrelevante Teile von Atos zu kaufen. Neben der Regierung sollten sich daran im Staatsumfeld tätige Unternehmen beteiligen.

Genannt werden etwa die Rüstungskonzerne Thales und Dassault Aviation. Die Titel beider Unternehmen traten mehr oder weniger auf der Stelle. «Sollte sich Thales an der Übernahme beteiligen, würde dies unserer Meinung nach als rein politisches Geschäft angesehen werden», schrieben die Experten der US-Investmentbank Jefferies. «Da das verteidigungsrelevante Geschäft von Atos relativ klein ist und da sich wahrscheinlich mehrere Käufer beteiligen werden, wäre die Investition für Thales ausserdem wahrscheinlich marginal.» 

(Reuters)