Partners Group dürfte die verwalteten Vermögen gemäss Schätzungen von Analysten bis Ende 2024 auf 155,9 Milliarden Dollar erhöht haben. Am 30. Juni lagen sie bei 149,2 Milliarden Dollar. Die Kapitalzusagen werden laut Schätzungen auf 22,8 von 18,2 Milliarden Dollar zulegt haben. Zum AWP-Konsens haben insgesamt acht Analysten beigetragen.
Seit Anfang Jahr haben die Aktien von Partners Group rund 5 Prozent zugelegt und sind damit drittbeste Aktie im Swiss Markt Index (SMI) in diesem Jahr. Die Titel profitierten dabei von zahlreichen Hochstufungen von Analysten. 2024 war das Plus mit 1,4 Prozent unterdurchschnittlich (SMI: plus 4,2 Prozent).
Grosses Interesse wird aber vor allem auf dem Ausblick für das neue Jahr 2025 liegen. Die Normalisierung in der Transaktionsaktivität an Privatmärkten habe zwar begonnen, werde sich aber erst im zweiten Halbjahr substanziell positiv auf die Kundenzusagen auswirken, kommentiert die Zürcher Kantonalbank im Vorfeld des Zwischenberichts.
Die Kapitalzusagen dürften daher im ersten Halbjahr nochmals unter dem normalisierten Level liegen, wenn auch weniger stark als 2023 und 2024. Möglicherweise könnte die Guidance nach einer anfänglich konservativeren mit dem Halbjahresergebnis noch angehoben werden. Die verwalteten Vermögen geben recht zuverlässig bereits Hinweise auf die Ergebnisse der auf Privatmarktanlagen spezialisierte Gesellschaft.
Partners Group bestätigte zuletzt Anfang September die Prognose für das Gesamtjahr 2024. Das Management rechnete mit Kapitalzusagen in der Höhe von 20 bis 25 Milliarden US-Dollar.
In den vergangenen Wochen und Monaten verkaufte Partners Group weitere Beteiligungen. So brachte sie im Dezember etwa die Shoppingkette Vishal Mega Mart in Indien an die Börse und verkaufte die 2020 zugekaufte VSB Gruppe an das Energieunternehmen TotalEnergies. Auch wurden Investitionen getätigt: Im November hat sich der Asset Manager an Bluesea Hotels, einer Hotelkette in Spanien, beteiligt und übernahm im Oktober mehrere Wohnimmobilien in Italien.
(AWP/cash)