Bis Ende 2026 sollen dort insgesamt 3,5 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Forschungs- und Produktionsaktivitäten fliessen, wie das Unternehmen am Dienstag im britischen Cambridge mitteilte. Zwei Milliarden davon seien neu eingeplant, mehr als 1.000 neue Jobs in den USA sollen geschaffen werden.

So ist unter anderem in Cambridge im US-Staat Massachusetts ein modernes Forschungscenter geplant. Zudem sollen Herstellungsstätten in Maryland, Texas und an der West- und Ostküste entstehen, unter anderem für Biologika und Zelltherapien.

«Unser Multimilliarden-Investment spiegelt das attraktive Geschäftsumfeld zusammen mit der Qualität der Talente und Innovationsmöglichkeiten hier in den USA wider», begründete Konzernchef Pascal Soriot laut Mitteilung die Pläne.

Diese Worte dürften insbesondere Donald Trump erfreuen. Es wird unter anderem befürchtet, dass er in seiner zweiten Amtszeit alles daran setzten wird, die heimische Ökonomie mit einer konfrontativen Wirtschaftspolitik zu stärken - und etwa auch Jobs von anderen Kontinenten in die USA zu ziehen. Spekuliert wird unter anderem über eine Senkung der Unternehmenssteuer.

Die USA als weltweit grösster Gesundheitsmarkt sind für die Pharmabranche immens wichtig. Astrazeneca generiert dort inzwischen doppelt so viel Umsatz wie auf dem Heimatmarkt Grossbritannien, zudem ist das US-Geschäft aktuell der grösste Wachstumstreiber für das Unternehmen.

(AWP)