Die Börse in Shanghai verlor 0,3 Prozent auf 3383,01 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3979,51 Punkten. Auch die Ankündigung neuer Impulse für den angeschlagenen Immobilienmarkt konnte die Anleger nicht an die Märkte locken.

In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nahezu unverändert bei 39'005,69 Punkten und der breiter gefasste Topix 0,4 Prozent tiefer bei 2717,37 Zählern. «Der Markt tat sich schwer, eine Richtung zu finden, da die ausländischen Investoren über die Feiertage abwesend waren», sagte Fumio Matsumoto von Okasan Securities. Unter den Einzelwerten verlor der Unterhaltungskonzern Konami 1,74 Prozent und belastete den Nikkei am stärksten. Der Autobauer Nissan legte dagegen um 8,6 Prozent zu.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 157,00 Yen. Damit bewegt sich die japanische Währung weiterhin in der Nähe ihres 13-Monatstiefs gegenüber der US-Währung. Analysten führen diese Entwicklung vor allem auf die zunehmende Renditedifferenz zwischen chinesischen und US-amerikanischen Staatsanleihen zurück. Der Dollar legte leicht auf 7,2988 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9000 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0402 Dollar und zog leicht auf 0,9363 Franken an.

Am Rohstoffmarkt zeigten sich die Ölpreise stabil, gestützt von Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung in China im kommenden Jahr. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 73,65 Dollar je Barrel (159 Liter).

An der Wall Street hatten die Börsen am Vortag in einer verkürzten Sitzung zugelegt. Grund war die anhaltende Zuversicht der Anleger nach der Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten, auch wenn die Rally zuletzt etwas ins Stocken geraten war. Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Dienstag mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 43.297,03 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,1 Prozent auf 6040,04 Punkte und die technologielastige Nasdaq stieg um 1,4 Prozent auf 20 031,13 Stellen.

(Reuters)