Die vorgelegten Zahlen zu den verwalteten Vermögen und Kundenzusagen sind zwar durchwachsen ausgefallen, wie den ersten Kommentaren zu entnehmen ist. Generell zeigen sich die Analysten aber recht zuversichtlich für den weiteren Geschäftsverlauf. Gegen 09.20 Uhr gewinnen Partners Group 0,8 Prozent auf 1236 Franken. Sie rangieren damit weit vorne im heutigen Gewinnerfeld. Der SMI arbeitet sich zeitgleich um 0,4 Prozent vor.

So heisst es denn auch in einem ersten Kommentar von Morgan Stanley, dass die Vorabinformationen für die erste Jahreshälfte durchzogen ausfallen. Dass die verwalteten Vermögen sowohl hinter den bankeigenen Schätzungen als auch hinter den Konsenserwartungen zurückbleiben, erklärt er sich vor allem mit negativen Wechselkurseffekten. Die verhaltene Performanceentwicklung habe die dadurch entstandene Lücke nicht schliessen können.

Für die zuständige Octavian-Analystin zeigten die vorgelegten Zahlen, dass das Transaktionsgeschäft zwar weiterhin schwierig sei, es aber Anzeichen einer Verbesserung gebe. Immerhin habe Partners Group die Prognose für die erfolgsabhängigen Gebühren für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt. Zudem gehe sie davon aus, dass der Finanzdienstleister mit seinem diversifizierten Produktangebot gut positioniert sei, um von potenziellen Marktkonsolidierungen zu profitieren und die wachsende Nachfrage nach Private Wealth zu bedienen.

Auch bei Goldman Sachs legt der Experte den Fokus auf die starke Marktdynamik bei auf private-equity-fokussierten Private-Wealth-Produkten. Für Partners Group bedeute das steigende Interesse an diesen Produkten letztlich als eine Bestätigung des Geschäftsmodells.

(AWP)