Das Genfer Biotechunternehmen Addex hat im ersten Semester schwarze Zahlen geschrieben. Damit bestätigt das Genfer Unternehmen am Montag die vorläufigen Eckdaten von Mitte September.
So erzielte Addex einen Nettogewinn von 9,8 Millionen. Im ersten Halbjahr 2023 hatte es noch einen Verlust von 5,1 Millionen ausgewiesen. Dass das Ergebnis um fast 15 Millionen höher ausfalle, liege in erster Linie am Barerlös von 5,0 Millionen, den Addex im Zuge seiner Neuausrichtung erhalten hat.
Zur Erinnerung: Im April schloss Addex eine Vereinbarung mit der Investmentgesellschaft Perceptive Advisors. Gemeinsam gründeten sie das Forschungsunternehmen Neurosterix. Perceptive finanzierte das neue Unternehmen zunächst mit 63 Millionen Dollar. Die präklinischen Vermögenswerte und die Technologieplattform für allosterische Modulatoren von Addex wurden damit erworben und deren Entwicklung soll beschleunigt werden. Im Gegenzug erhielt Addex 5 Millionen Franken und eine 20 prozentige Beteiligung an Neurosterix.
Die Einnahmen wiederum sind im ersten Semester auf knapp 0,4 Millionen Franken von 1,1 Millionen im Vorjahreszeitraum zusammengeschmolzen. Die Ausgaben stiegen leicht auf etwa 2 Millionen Franken.
Den Barmittelbestand der Gruppe per 30. Juni 2024 beziffert Addex auf 3,8 Millionen Franken. Im ersten Quartal betrug dieser noch 1,6 Millionen Franken.
(AWP)