Der Prototyp docke an den ChatGPT-Bildgenerator mit einem Social-Media-Feed an, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Unklar sei, ob daraus eine eigenständige App entstehen solle oder der Dienst als ein Teil von ChatGPT gedacht sei. OpenAI reagierte nicht auf eine Anfrage zu dem Bericht.

Musk und OpenAI liegen schon seit Jahren im Clinch. So versucht der Tech-Milliardär, die Umwandlung von OpenAI zu einem auf Profit ausgerichteten Unternehmen vor Gericht zu verhindern. Aktuell wird der ChatGPT-Erfinder von einer Non-Profit-Organisation kontrolliert. Musk machte zusammen mit anderen Investoren auch ein Kaufangebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar (85,6 Mrd. Euro), das OpenAI ausschlug.

Rivalen lernen KI mit Social-Media-Beiträgen an

Ein Konkurrent für X würde die Konfrontation noch weiter vertiefen. Musk brachte die Online-Plattform jüngst unter das Dach seiner KI-Firma xAI, die direkt mit OpenAI konkurriert. Das macht es rechtlich noch einfacher, Beiträge auf X zum Training Künstlicher Intelligenz zu nutzen. Musks ChatGPT-Konkurrent mit dem Namen Grok ist eng mit X verwoben.

Auch der Facebook-Konzern Meta greift auf öffentliche Beiträge auf seinen Plattformen zurück, um seine KI-Software Meta AI zu trainieren. Solche Programme brauchen beim Anlernen gewaltige Datenmengen./so/DP/zb

(AWP)