Laut der regelmässigen Neuwagen-Marktstudie des privaten Center Automotive Research (Car) ist bei den 20 Top-Modellen auf dem deutschen Markt der Preisunterschied im November verglichen mit Oktober um rund 1100 Euro geschrumpft.
Im Schnitt müssen Neuwagenkäufer für ein vollelektrisches Batterie-Fahrzeug noch jeweils 5.583 Euro mehr hinlegen als für einen Verbrenner. Berücksichtigt wurden die sogenannten Transaktionspreise, also die Listenpreise abzüglich offen beworbener Rabatte.
Laut Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zwingt die EU-Regulierung die Hersteller ab dem kommenden Jahr, anteilig mehr E-Fahrzeuge zu verkaufen. Anderenfalls drohen hohe Strafzahlungen. Die von der Branche geforderte Verschiebung der Regulierung würde hingegen den Absatz von E-Fahrzeugen erneut bremsen, warnt der Auto-Experte.
Für die kommenden Monate erwartet Car auf dem deutschen Markt einen leicht steigenden Elektro-Anteil; im Oktober habe er bei 15,3 Prozent gelegen. Weiterhin wirke aber das abrupte Ende der staatlichen Umweltprämie für den Kauf von E-Autos vom Jahresbeginn nach.
(AWP)
1 Kommentar
Ich hoffe, dass die Auto produzierenden EU Staaten den Weg zum E-Auto in der EU bremsen können. Hier hoffe ich dass in Deutschland mit der kommenden Wahl ein Mindestmass an Pragmatismus gegenüber der dominierenden Ökoreligion zurück kehrt.
Ein rascher Verlust der Autoindustrie in Deutschland fügt der Wirtschaft Deutschlands und der Nachbarländer massiven Schaden zu.
Europa hat eine starke Position bei Verbrennerfahrzeugen. Mit den Elektroautos werden die Karten neu gemischt. Asiatische Hersteller dominieren. Die Energie- und Umweltintensiven Batterien lassen sich ausserhalb Europas wesentlich preiswerter herstellen.