In der Studie nahmen gemäss dem Amt 111 Unternehmen teil. Die Firmen repräsentieren 44 Prozent des Strom-, 61 Prozent des Gas- und 46 Prozent des Wärmeabsatzes. 56 von ihnen sind Verbundunternehmen. Erfasst wurden die Werte für 2023 und 2024. Die Studie des Bundesamts für Energie (BFE) ist die siebente in Folge.
65 der auf freiwilliger Basis teilnehmenden 97 Stromunternehmen belieferten die Kundschaft demnach bereits aktuell mit 80 bis 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen. Bei den Wärmeversorgern betrug der erneuerbare Anteil rund 80 Prozent. Steigerungspotenzial ortete das BFE in Spitzenzeiten, wo die Versorgung vielfach noch mit fossilen Energien erfolgt.
Beim Gas sind die Versorger gemäss dem BFE deutlich weniger weit. Dort liegt der erneuerbare Anteil im Gasmix bei 10 Prozent. Zurückzuführen sei das auch auf die Tatsache, dass für den Ersatz nicht genug Biogas vorhanden ist. 44 der 109 Gasversorger nahmen an der Umfrage teil.
Künftige Herausforderung für die Versorger ist die im neuen Energiegesetz vorgeschriebene Senkung des Stromverbrauchs um 2 Terawattstunden, wie das BFE schrieb. 44 der 97 teilnehmenden Stromfirmen legten dafür Sparziele fest. Eine weitere Herausforderung besteht in der Digitalisierung.
(AWP)