Für das bereits laufende 2025 gibt sich Straumann wie üblich etwas vorsichtig. Im vergangenen Jahr setzte Straumann 2,5 Milliarden Franken um, ein Plus von 3,7 Prozent. Organisch - also ohne Wechselkurseffekte und Übernahmen - wuchs Straumann dagegen um 13,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr, als das Plus bei 9,8 Prozent lag, hat sich das Wachstum damit weiter wieder etwas beschleunigt.
Vor allem in der Region Asien und EMEA zogen die Umsätze auch auf das Gesamtjahr betrachtet kräftig an. Dagegen fiel das Umsatzplus in Nordamerika mit +3,6 Prozent vergleichsweise verhalten aus.
Auf Gewinnebene richtet Straumann selbst seine Prognose am operativen Kerngewinn (Core EBIT) aus, der um Posten wie etwa Abschreibungen aus Kaufpreisallokation, Wertminderungen, Restrukturierungskosten etc. bereinigt. Dieser stieg auf 650 Millionen an und die entsprechende Marge lag bei 26 Prozent. Straumann selbst hatte sich einen Wert von 27 bis 28 Prozent zum Ziel gesetzt.
Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 439 Millionen übrig nach 247 Millionen im Jahr zuvor.
Die Erwartungen der Analysten hat Straumann mit diesen Zahlen nur teilweise erfüllt. Während Umsatz und organisches Wachstum leicht über dem AWP-Konsens lagen, kamen die Gewinne teilweise tiefer rein.
Höhere Dividende vorgeschlagen
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen eine höhere 0,95 Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr waren es 0,85 Franken.
Mit Blick nach vorne setzt sich das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Kern-EBIT-Marge von 30 bis 60 Basispunkten gegenüber 2024 zum Ziel.
(AWP)