Die Schweiz ist laut SIK-S im Gesundheitswesen schlecht auf eine grössere Krise vorbereitet. Bereits im Falle eines Hochhausbrandes, eines Tunnelunglücks, einer Naturkatastrophe oder eines Terroranschlages könnte es mehr Schwerverletzte geben, als das Gesundheitswesen versorgen könnte.
Zivile Spitäler könnten laut Kommissionssprecherin Franziska Roth (SP/SO) schweizweit höchstens fünfzig polytraumatische Patienten auf einmal behandeln. Diese Lücke müsse geschlossen werden.
Verteidigungsministerin Viola Amherd teilte das Anliegen der Motion grundsätzlich. Sie wies jedoch vergeblich darauf hin, entsprechende Arbeiten für eine robuste und resiliente Gesundheitsversorgung in allen Lagen seien bereits im Gang, dies im Rahmen der Neuausrichtung des Koordinierten Sanitätsdienstes (KSD) zu einem Nationalen Verbund Katastrophenmedizin.
(AWP)