Wie aus einem Communiqué vom Montag hervorgeht, hat Pari die Lizenz gekündigt, weil Enbiotix eine geforderte Lizenzzahlung an Pari nicht geleistet hat. Enbiotix ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Spexis.

Die Aktien und Vermögenswerte von Enbiotix und der anderen hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Spexis, Spexis Australia Pty Ltd, waren den Angaben zufolge beide Gegenstand einer Zwangsverwaltung, die der Investor Sprim Global Investments (SGI) im Rahmen der angeblichen Nichterfüllung bestimmter Bedingungen für an Spexis gewährte Darlehen durchführte. Spexis hat immer wieder betont, diese Bedingungen nicht verletzt zu haben.

Infolge dieser Nichtzahlung und der daraus resultierenden Lizenzkündigung setze Spexis seine Verhandlungen mit SPRIM über eine Umstrukturierung der Schulden fort, während das Unternehmen seine weiteren geschäftlichen und rechtlichen Optionen abwäge, die kurzfristig darauf abzielten, bei der für den 23. Juli 2024 anberaumten Gerichtsverhandlung ein endgültiges Moratorium zu erwirken.

Parallel dazu werde Spexis versuchen, Colifin direkt von Pari wieder einzulizenzieren. Dies setze aber voraus, das Spexis eine Schuldenrestrukturierung mit seinen Gläubigern abschliesst und ausreichende zusätzliche Finanzmittel erhalte, um das Moratorium zu beenden.

Allerdings könnte Spexis nicht garantieren, dass diese Bemühungen erfolgreich sein werden.

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(AWP)