Die meiste Leistung (rund 38 Gigawatt) stammt dabei von Solarmodulen auf Eigenheimdächern. Wachstumstreiber waren im vergangenen Jahr aber die ebenerdig errichteten Solarparks. Sie machten mit 6,3 Gigawatt mehr als ein Drittel der neu hinzugekommenen Leistung aus - ein Zuwachsplus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zielerreichung bis 2030 kein Selbstläufer

Noch stärker wuchs der Zubau von Stecker-Solargeräten, den sogenannten Balkonkraftwerken. Ihre installierte Leistung verdoppelte sich 2024 auf rund 0,7 Gigawatt. Sie stehen somit weiterhin nur für einen kleinen Teil der installierten Gesamtleistung. Solarmodule auf Firmendächern machten knapp 30 Prozent der Gesamtleistung aus. Hier lag der Zuwachs bei den Neuinstallationen bei rund einem Viertel im Vergleich zu 2023.

«Mit einem in den kommenden zwei Jahren anhaltenden Marktwachstum in etwa gleicher Grössenordnung schwenken wir auf die Zielgerade ein», teilte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, Carsten Körnig, mit. «Die nächsten Meilensteine der Energiewende zu erreichen, ist allerdings kein Selbstläufer.» Ziel der Bundesregierung sei bis 2030 eine Gesamtleistung von rund 215 Gigawatt, also mehr als doppelt so viel wie bisher. Die nächste Bundesregierung sollte deshalb weitere Marktbarrieren abbauen und Investitionen sicherstellen./maa/DP/nas

(AWP)