Bei dem erwähnten Schlag könnte es sich um den Treffer auf die russische Raffinerie in Tuapse am Schwarzen Meer vom Freitagmorgen gehandelt haben. Das berichtete das Nachrichtenportal «Ukrajiinska Prawda» in Kiew unter Berufung auf eigene Quellen. In der Raffinerie brannte es nach Angaben der regionalen russischen Behörden auch am Samstag noch.

Ukraine hat Rakete weiterentwickelt

Mit der selbst entwickelten Anti-Schiffsrakete R360 Neptun hatte die Ukraine kurz nach Beginn des Krieges im April 2022 den russischen Kreuzer «Moskwa» versenkt. Seitdem ist die Waffe weiterentwickelt worden und hat mehr Reichweite bekommen. Selenskyj sprach vom «Langen Neptun». Nach Tests läuft die Serienfertigung Militärangaben zufolge seit November 2024.

Das von Russland angegriffene Land ist auf Eigenbauten angewiesen, weil es westliche Waffen mit höherer Reichweite nur in geringer Stückzahl bekommt. Das russische Arsenal an Raketen und Marschflugkörpern ist ungleich grösser.

(AWP)