Konzernchef Thomas Rabe hält zudem nur noch ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und immateriellen Abschreibungen (Ebita) am unteren Ende der Spanne von 700 bis 800 Millionen Euro für realistisch. Damit dürfte der operative Gewinn im laufenden Jahr sinken. 2023 hatte der Wert bei 782 Millionen Euro gelegen.

Bereits im dritten Quartal knickte der Erlös merklich ein. Konzernweit fiel der Umsatz aus fortgeführten Geschäften um rund 5,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Neben geringeren Werbeumsätzen fehlte es an Erlösen durch die Produktionstochter Fremantle - seit Jahresbeginn sei der Markt «weltweit deutlich langsamer als zuvor erwartet» gewachsen. Das Unternehmen produziert Inhalte in den Bereichen Unterhaltung, Drama und Film sowie Dokumentationen. Ergebniskennziffern zum dritten Quartal kommuniziert der MDax-Konzern traditionell nicht.

Unterdessen punktet die RTL-Gruppe weiter mit ihren Streaming-Diensten. Per Ende September zählte sie knapp 6,5 Millionen zahlende Abonnenten - 22,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr./ngu/zb

(AWP)