Insgesamt setzte Roche im vergangenen Jahr 60,5 Milliarden Franken um, ein Plus von 3 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Zuwachs von 7 Prozent.

Dabei setzte die Pharmasparte mit 46,2 Milliarden 4 Prozent mehr um. Die Einnahmen im Diagnostik-Geschäft sanken um 1 Prozent auf 14,3 Milliarden Franken. Vor allem die kleinere Sparte hatte zu Corona-Zeiten wegen der Tests einen wahren Höhenflug gesehen.

Den Konzerngewinn beziffert Roche auf 9,2 Milliarden Franken nach 12,4 Milliarden im Vorjahr. Diea lag laut Roche hauptsächlich an Wertminderungen auf Goodwill im Zusammenhang mit Flatiron Health und Spark Therapeutics. Das operative Kernergebnis, das Analysten als Richtgrösse nutzen, stieg um 8 Prozent.

Die ausgewiesenen Zahlen liegen in etwa im Rahmen der Analystenschätzungen, wobei vor allem das Diagnostikgeschäft eher schwach war.

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 wagt sich Roche beim Ausblick wie üblich nicht zu weit aus dem Fenster. Das Management um CEO Thomas Schinecker geht zu konstanten Wechselkursen von einem Anstieg der Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Der Kerngewinn je Titel soll im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.

Ausserdem ist die Gruppe weiter bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen. Für 2024 sollen die Aktionäre eine auf 9,70 Franken (VJ 9,60 Fr.) erhöhte Dividende erhalten.

hr/gab

(AWP)