Moskau will Gedenken der toten Nordkoreaner bewahren

«Die koreanischen Freunde handelten aus einem Gefühl der Solidarität, der Gerechtigkeit und echter Kameradschaft heraus», erklärte Putin in Moskau. Russland werde der getöteten nordkoreanischen Soldaten immer gedenken. Er äusserte sich nicht dazu, ob der Einsatz der Truppen aus dem isolierten kommunistischen Land damit insgesamt beendet sei.

Auch die nordkoreanische Führung bestätigte, dass ihre Truppen in Russland gekämpft haben. Nach südkoreanischen Angaben soll Pjöngjang im Herbst 2024 etwa 11.000 Soldaten geschickt haben, 3.000 weitere zu Beginn dieses Jahres.

Nordkoreaner in ukrainischer Gefangenschaft

Sie wurden vor allem zur Unterstützung der Moskauer Truppen eingesetzt, die ukrainische Einheiten aus dem russischen Grenzgebiet Kursk vertreiben sollten. Dabei erlitten sie hohe Verluste. Einige wenige nordkoreanische Soldaten gerieten auch in ukrainische Gefangenschaft.

Die russische Militärführung erklärte die Rückeroberung von Kursk am vergangenen Samstag für abgeschlossen. Dabei ist die Lage im Grenzgebiet unklar. Nach Angaben der Kiewer Militärführung stehen die Ukrainer noch auf einigen Quadratkilometern russischen Territoriums./fko/DP/mis

(AWP)