Demnach ist es Logitech derzeit untersagt, die Einladung zu dem für den 4. September geplanten Anlass zu verschicken, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, welche die entsprechenden Gerichtsdokumente gesehen haben will.

Einen Entscheid über die vom Logitech-Gründer eingereichte Klage wolle das Bezirksgericht La Côte erst nach einer für den 26. Juli anberaumten Anhörung treffen, so der Bericht weiter. Das könnte für das Unternehmen zu spät sein, müsse doch eine GV-Einladung mindestens 20 Tage vor dem Termin verschickt werden.

Borel, der nach wie vor mit 1,5 Prozent an Logitech beteiligt ist, liegt schon einige Zeit quer mit dem Unternehmen. Er drängt seit fast einem Jahr auf die Ablösung von VR-Präsidentin Wendy Becker. Diese will nun zurücktreten - aber erst 2025. Damit will sich Borel nicht abfinden.

Zu Bloomberg sagte Borel, er sei «zufrieden, dass das Gericht eine Taktik verhindert hat, die die Wahl der Aktionäre beschränkt hätte». Logitech lehnte eine Stellungnahme ab.

(AWP)