Dies schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Bezug auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der in Genf ansässige SGS und ihr französischer Mitbewerber hatten tags zuvor bestätigt, man befinde sich in Gesprächen über einen möglichen Zusammenschluss. Laut Bloomberg schreiten die Gespräche voran.
Die wichtigsten Details des Vertrages könnten in den kommenden Tagen geklärt werden. Bis zur endgültigen Einigung und der Bekanntgabe könnte es hingegen etwas länger dauern, so die Nachrichtenagentur.
Komme der Deal zustande, werde es auf jeden Fall eine reine Aktientransaktion sein, hiess es weiter. Die Aktionäre der grösseren SGS würden die Mehrheit an dem neuen Unternehmen halten. Die Eigentümer von Bureau Veritas würden dagegen «wahrscheinlich eine Art Prämie» erhalten.
Die potenzielle Transaktion werde im Wesentlichen von den Hauptaktionären vorangetrieben, so Bloomberg weiter. Die Groupe Bruxelles Lambert SA, die knapp 19 Prozent an SGS hält, und die Wendel SE, mit 26,5 Prozent der grösste Investor von Bureau Veritas, würden seit mehreren Monaten Gespräche führen.
(AWP)