Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte in der Periode von Oktober bis Dezember 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 1,8 Prozent auf 120,2 Punkte zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal ergab sich ein Anstieg um 2,4 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2024 errechnet sich gemäss dem Index eine durchschnittliche Jahresteuerung auf Wohneigentum in Höhe von 1,7 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen 2024 durchschnittlich um 1,1 Prozent und die Preise von Eigentumswohnungen um 2,3 Prozent.

Zum Anstieg des Gesamtindex gegenüber dem Vorquartal trug die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (+2,9 Prozent) etwas mehr bei als jene bei den Einfamilienhäusern (+0,5 Prozent).

Beide Segmente wiesen in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im Vorquartal auf, heisst es in der Mitteilung. Einfamilienhäuser verteuerten sich in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am meisten an (+1,0 Prozent). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise am meisten in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration (+4,7 Prozent).

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird, heisst es.

(AWP)