Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

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17:35

Der SMI büsste am Donnerstag 0,7 Prozent ein auf 12'177 Punkte. Die Angst vor einem Rückschlag für die Weltwirtschaft durch die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus trieb die Anleger zu Aktienverkäufen. Dazu kam die Nervosität der Anleger, dass die US-Notenbank die Straffung der Geldpolitik beschleunigen könnte.

Die Aktien des Finanzinvestors Partners Group, der zu den Profiteuren den ultratiefen Zinsen gehört, gaben um 5,6 Prozent nach und waren damit Schlusslicht im SMI. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech konnte sich dem negativen Trend im Technologiesektor nicht entziehen und verlor 2,2 Prozent. Trotz einer Investorenveranstaltung zur Forschungs- und Entwicklungspipeline ermässigte sich der Pharmakonzern Novartis um 0,6 Prozent.

Vifor kletterten dank Übernahmespekulationen dagegen um über 20 Prozent. Medienberichten zufolge führt die australische CSL mit Vifor Kaufverhandlungen und könnte mehr als zehn Milliarden Dollar für das Unternehmen auf den Tisch legen. Zu den Favoriten gehörten auch der Aromenhersteller Givaudan und die Grossbank UBS.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:15

Zum Schweizer Franken verlor die Gemeinschaftswährung jedoch unterdessen leicht an Wert. Das EUR/CHF-Paar nähert sich am Nachmittag mit 1,0407 wieder der 1,04-Marke an, nachdem es im Mittagshandel noch bei 1,0418 notierte. Ein US-Dollar kostet derzeit mit 0,9190 Franken, etwas mehr als am Mittag und bewegt sich somit wieder in Richtung 0,92-Marke.

Konjunkturdaten gaben keine entscheidenden Impulse, sie vermittelten das bekannte Bild: Arbeitsmarktzahlen aus der Eurozone spiegelten die anhaltende Erholung wider, während Preisdaten auf Unternehmensebene einen rekordhohen Inflationsdruck ergaben. Die EZB sieht die Preisentwicklung bisher jedoch nicht als länger anhaltendes Phänomen an und will daher nicht dagegen vorgehen.

Unter anhaltendem Druck stand die türkische Lira, die gegenüber Dollar und Euro um jeweils etwa drei Prozent nachgab. Analysten nannten als Grund, dass Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seinen Finanzminister Lutfi Elvan ausgetauscht hat. "Beobachter spekulieren darüber, dass Elvan gehen musste, weil er der Niedrigzinspolitik des Präsidenten kritisch gegenüberstand", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.

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16:35

Aus Furcht vor einem wachsenden Überangebot in den kommenden Monaten ziehen sich Anleger aus dem Ölmarkt zurück. Die Sorte Brent aus der Nordsee und die US-Sorte WTI verbilligten sich am Donnerstag zeitweise um jeweils knapp fünf Prozent auf 65,72 beziehungsweise 62,43 Dollar je Barrel (159 Liter).

Auslöser des Ausverkaufs war die Entscheidung der "Opec+", zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Förderländer wie Russland gehören, an der monatlichen Ausweitung der Fördermengen festzuhalten. Die Gruppe will die Quoten im Januar wie zuletzt auch um 400'000 Barrel pro Tag anheben.

Börsianer hatten dagegen wegen einer möglichen Abkühlung der Weltwirtschaft als Folge der neu entdeckten Omikron-Variante des Coronavirus und des Preisverfalls der vergangenen Wochen auf eine Pause spekuliert. Sie stützten diese Einschätzung unter anderem auf die angepassten Prognosen der Opec+ als Reaktion auf die Freigabe strategischer Ölreserven durch die USA und andere Staaten. Die Gruppe rechnet im ersten Quartal 2022 nun mit einem Überangebot von drei statt 2,3 Millionen Barrel pro Tag. Allerdings haben einige Exportländer ihre Quoten wegen maroder Förderanlagen bislang nicht erfüllen können.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zur Eröffnung am Donnerstag bis zu ein Prozent zu, nachdem sie am Mittwoch jeweils mehr als ein Prozent verloren hatten.

Der Kursrutsch als Reaktion auf das Auftauchen der neu entdeckten Omikron-Variante in den USA sei überzogen gewesen, sagte Analyst David Madden vom Brokerhaus Equiti Capital. "Die Leute werden merken, dass sie kein großes Problem für die Erholung der US-Wirtschaft darstellt." Allerdings werde die Nervosität die Börsen noch einige Zeit begleiten, bis Wissenschaftler mehr über die Gefährlichkeit des Erregers herausgefunden hätten, gab Sam Stovall, Chef-Anlagestratege des Research-Hauses CFRA, zu bedenken.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt gehörte Boeing mit einem Kursplus von 4,4 Prozent. Die chinesische Flugaufsicht verteilte an Fluggesellschaften Direktive mit notwendigen Änderungen an Fliegern des Typs 737 MAX. Dies gilt als Voraussetzung für eine Freigabe der Maschinen für den Betrieb. Nach mehreren Abstürzen hatten zahlreiche Staaten diesen Fliegern vor etwa zweieinhalb Jahren die Flugerlaubnis entzogen. China sei ein sehr wichtiger Markt für den Airbus-Rivalen, schrieb Analystin Sheila Kahyaoglu von der Investmentbank Jefferies. Rund 20 Prozent aller Bestellungen für 737 MAX komme aus diesem Land. Mehr dazu lesen Sie hier.

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15:40

Der Dow Jones legt 0,27 Prozent zu auf 34'112 Punkte. Der Nasdaq verliert 0,27 Prozent auf 15'213 Zähler. Der S&P 500 liegt leicht im Minus (-0,04 Prozent) bei 4511 Punkten.

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14:45

Der Dow Jones wird vom Broker IG 0,75 Prozent höher taxiert bei 34'280 Punkten.

Am Vortag hatte der erste Fall einer Infektion mit der Virusvariante Omikron in den USA einen Erholungsversuch der angeschlagenen US-Börsen beendet. Im späten Handel hatten die Kurse die Verluste ausgeweitet. Vom Rekordhoch des Dow Anfang November ist dieser mittlerweile um sieben Prozent abgesackt.

"Die Investoren tun sich schwer mit einer Einschätzung der wirtschaftlichen Folgen von Omikron, weil die Datenlage nicht ausreicht", schrieb Chefstratege Mark Haefele von der Bank UBS. Anleger erwarteten offenbar weitere Turbulenzen an den Börsen. Analyst Marko Kolanovic von JPMorgan argumentierte, ersten Berichten zufolge könne die Omikron-Variante weniger tödlich sein als ihre Vorgänger. Das würde sich mit Erkenntnissen aus der Entwicklung von Viren in der Vergangenheit decken. Damit könne ein Ende der Pandemie in Sicht kommen, von der risikoreiche Anlagen wie Aktien profitieren dürften.

Unter den Schwergewichten dürften Apple das Interesse auf sich ziehen. Das Unternehmen habe Zulieferer über eine sich abschwächende Nachfrage nach dem iPhone13 informiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Vorabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Da das Angebot an neuen iPhones wegen der Probleme in den Lieferketten knapp sei, hätten sich Konsumenten offenbar gegen einen Kauf des eigentlich begehrten Geräts entschieden. Apple-Aktien verloren vorbörslich gut drei Prozent.

Aktien von Boeing gewannen dagegen vorbörslich 5,6 Prozent. China könnte das schon fast drei Jahre währende Start- und Landeverbot für den Max 737 von Boeing in Kürze aufheben. Das geht aus einem Dokument auf der Internetseite der zuständigen chinesischen Behörde für den zivilen Flugverkehr hervor.

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14:35

Wenn Apple verschnupft ist, hustet die halbe Techwelt mit. So zu beobachten am Donnerstag, nachdem die Kalifornier ihre Zulieferer über schwächelnde Nachfrage nach der iPhone 13-Reihe unterrichtet hatten. In Europa ging es neben AMS und Infineon bei STMicro nach unten. Varta kam unter Druck, ebenso wie IQE. In Asien fielen LG Innotek prozentual zweistellig und auch AAC Technologies, Luxshare Precision, TDK und Murata notierten teils deutlich schwächer. Unter Druck könnten mit der Eröffnung der Wall Street dann auch Qorvo, Skyworks, Qualcomm, Cirrus Logic oder Broadcom kommen. Zuvor hatte Apple bereits geklagt, fehlende Teile allein verhinderten die Herstellung von 10 Millionen Geräten in diesem Jahr. 

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14:25

Der Börsenwert von Alibaba ist im Zuge des Vorgehens der Regierung in Peking gegen Praktiken in Bereichen wie Fintech, Onlinewerbung und Datennutzung auf 330 Milliarden Dollar zusammengeschrumpft - vor einem Jahr war das von Jack Ma gegründete Unternehmen noch eine halbe Billion Dollar wertvoller. Nach gängigen Börsenkennzahlen bewertet ist das Papier damit nun ein echtes Schnäppchen - zumindest gab es Anteile zu einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von weniger als 19x noch nie, seit Alibaba 2014 seine ADRs in den USA an der Börse notierte. Unter Brokern stehen 56 Kauf-Empfehlungen einem einzigen Verkaufen-Urteil gegenüber. Den Kursverfall hat das bislang jedoch nicht aufhalten können.

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14:10

Die UBS hat die Aktien von Amazon nach einem Analystenwechsel mit einer Kurszielerhöhung von 4020 auf 4700 US-Dollar und einem "Buy"-Rating versehen. Gegenüber dem aktuellen Kurs von 3443 Dollar entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 37 Prozent. Ein dynamischeres Wachstum und eine höhere Profitabilität dürften im zweiten Halbjahr 2022 zutage treten, schrieb Analyst Lloyd Walmsley in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Die Aktien von Amazon gewinnen vorbörslich 0,5 Prozent.

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13:25

Die Royal Bank of Canada erhöht das Kursziel für UBS im Rahmen einer Branchenstudie und unter Verschieben des Bewertungshorizonts auf 22 von 20 Franken. Dies entspricht einem Aufwärtspotenzial von 38 Prozent. Die Einstufung wird auf "Outperform" belassen.

Für die von ihr abgedeckten Banken sehe sie für die nächsten zwölf Monate ein durchschnittliches Aufwärtspotenzial von 28 Prozent, schreibt die Analystin Anke Reingen. Längerfristig sei sie positiv gegenüber dem Sektor positioniert. Kurzfristig dürfte aber die Unsicherheit infolge der Virusvariante Omicron für zusätzliche Volatilität sorgen. Neben anderen Bankenwerten bekräftige sie ihre Präferenz auch für die UBS. So hebe sich die Schweizer Grossbank hinsichtlich ESG-Dynamik und attraktiver Bewertung hervor.

Bereits am Mittwoch hat die Deutsche Bank im Rahmen einer Branchenstudie das Kursziel für die grösste Schweizer Bank deutlich erhöht (cash.ch hat hier darüber berichtet). Am Donnerstag gibt die Aktie 0,7 Prozent nach. Der Swiss Market Index verliert 1,3 Prozent.

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13:20

Die Ölpreise sind am Donnerstag vor neuen Beschlüssen des Ölverbunds Opec+ gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 70,09 US-Dollar. Das waren 1,22 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Januar stieg um 1,28 Dollar auf 66,85 Dollar.

Nachdem das Auftauchen der als besorgniserregend eingestuften Omikron-Variante des Coronavirus die Ölpreise in den vergangenen Handelstagen mehrfach stark belastet hatte, rückt ein Treffen des Ölverbunds Opec+ in den Mittelpunkt des Interesses. Im Verlauf des Tages werden Beschlüsse zur weiteren Förderpolitik des Ölverbunds erwartet, in dem sich die Mitgliedsstaaten der Opec und andere wichtige Ölstaaten wie Russland zusammengeschlossen haben.

Am Markt wird es für möglich gehalten, dass die Opec+ eine für Januar vorgesehene Erhöhung der Ölproduktion um 400 000 Barrel pro Tag aussetzen könnte. Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank wies allerdings darauf hin, dass die Auswirkungen der Omikron-Variante auf die Nachfrage nach Rohöl noch nicht klar seien. "Möglicherweise stellen sich die derzeitigen Sorgen auch als übertrieben heraus", sagte Fritsch. Seiner Einschätzung nach dürfte die Sitzung der Opec+ spannender werden als die vorangegangenen Treffen und auch länger dauern.

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12:50

An den US-Märkten zeichnet sich eine positive Eröffnung der Börsen an. Die Termingeschäfte:

Dow Jones Futures: +0,78 Prozent
S&P 500 Futures: +1,58 Prozent
Nasdaq Futures: +0,28 Prozent

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12:45

Enttäuschende Nachrichten von Apple und die drohende Straffung der US-Geldpolitik haben Europas Technologieaktien am Donnerstag zugesetzt. Bei Tech-Unternehmen stehen oft das Wachstum und die dafür notwendigen Investitionen stärker im Fokus als die kurzfristigen Gewinne. Deshalb sind sie in der Regel auch deutlich höher verschuldet als Firmen aus traditionelleren Branchen und haben entsprechend von der jahrelangen Niedrigzinspolitik der Notenbanken profitiert. Im Gegenzug sind sie aber auch verwundbarer für steigende Zinsen, wie sie sich derzeit in den USA wegen der hartnäckigen Inflation abzeichnen.

Apple kämpft derweil bei den iPhone-Verkäufen offenbar nicht nur mit Produktionsproblemen wegen fehlender Teile. Das Unternehmen habe seine Zulieferer über eine sich abschwächende Nachfrage nach dem iPhone13 informiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Da das Angebot an neuen iPhones wegen der Probleme in der Lieferkette derzeit knapp sei, hätten sich offenbar manche Konsumenten gegen einen Kauf des eigentlich begehrten Geräts entschieden. Vorbörslich sanken die Apple-Titel um anderthalb Prozent, nachdem sie erst am Mittwoch im Handelsverlauf mit 170,30 Dollar abermals ein Rekordhoch erklommen hatten.

Dies trübte Händlern zufolge die Stimmung für die gesamte Technologiebranche. Im marktbreiten Stoxx Europe 600 verlor der Subindex der Tech-Unternemen am Donnerstagmittag mit mehr als drei Prozent am stärksten. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein Plus von rund 30 Prozent zu Buche, womit der Index die Gewinnerliste im Branchentableau mit einem knappen Vorsprung vor den Banken anführt.

Aktien des Halbleiterherstellers Infineon zählten mit einem Minus von gut 3,7 Prozent zu den grössten Verlierern im deutschen Leitindex Dax . Sie rangieren mit dem bisherigen Jahresplus von 29 Prozent aber für diesen Zeitraum im oberen Indexdrittel. Im MDax der mittelgrossen Unternehmen büssten die Anteilsscheine des Anlagenbauers für die Halbleiter-Industrie Aixtron zuletzt fast drei Prozent ein. Dagegen konnten die Titel von Varta ihre anfänglichen Verluste grossteils abschütteln, obwohl die Batterien des Unternehmens auch in den Airpods von Apple Verwendung finden.

Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 war der Chipausrüster ASML mit einem Kursrutsch von 4,3 Prozent das Schlusslicht. Nicht besser erging es dem Infineon-Konkurrenten STMicroelectronics , der mit einem Minus von fast viereinhalb Prozent den letzten Platz im französischen Cac 40 belegte.

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11:35

Der Leitindex SMI fällt um 1,0 Prozent auf 12'141 Punkte zurück. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, büsst 1,0 Prozent auf 1962 Punkte ein und der breite SPI 1,0 Prozent auf 15'519 Punkte.

Die Verunsicherung der Investoren wird nicht nur von den Nachrichten über die sich global mehr und mehr ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus genährt, sondern auch von den sich verdichtenden Anzeichen für eine raschere Verschärfung der Geldpolitik in den USA. In der trüben Gesamtstimmung fallen Vifor dank Übernahmespekulationen aus dem Rahmen.

Dass die neue Omikron-Variante auch irgendwann die USA erreichen würde, sei nicht wirklich überraschend, die panikartige Reaktion des Aktienmarktes hingegen schon, heisst es in einem Börsenkommentar. Die Ursachen für die gestrige Trendumkehr in New York dürften deshalb tiefer liegen. Offenbar trauten die Märkte dem Braten schier endlos steigender Kurse nicht mehr, insbesondere da die Geldpolitik als Unterstützungsfaktor in den kommenden Monaten wegfallen dürfte. Dass die US-Notenbank die Anleihenkäufe wegen der steigenden Inflation zurückfahren will, ist bekannt. Dass das dafür vorgesehene Tempo ausreicht, bezweifelt mittlerweile aber auch Fed-Chef Jerome Powell. Seine Aussage, die Inflation sei möglicherweise doch kein vorübergehendes Phänomen, sorgt für Nervosität. 

Die Verunsicherung der Investoren zeigt sich auch am Volatilitätsindex VSMI, der nach einem kurzen Rücksetzer am Vortag wieder über die Marke von 20 Punkten geklettert ist und damit klar über dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen Wochen notiert. In Marktkreisen geht man davon aus, dass die Kursschwankungen erhöht bleiben dürften, bis Näheres über die Omikron-Variante bekannt ist, was noch Wochen dauern könnte.

Vifor Pharma (+17 Prozent) legen im schwachen Gesamtmarkt gegen den Trend massiv zu. Händler verwiesen als Ursache auf einen Zeitungsbericht, wonach das Pharmaunternehmen in Übernahmeverhandlungen steht. In der Zeitung "The Australien" heisst es laut Händlern, der australische Pharmakonzern CSL wolle 3 bis 4 Milliarden australische Dollar aufnehmen, um eine Übernahme von Vifor zu finanzieren. Der Übernahmepreis könnte sich demnach auf mehr als 10 Milliarden australische Dollar belaufen.

Aufmerksamkeit erhalten auch Novartis (-1,2 Prozent), welche sich anlässlich eines Investorentages nach gehaltenem Start mittlerweile ebenfalls klar schwächer präsentieren. Analysten sprechen einerseits von einem grundsätzlich zuversichtlichen "Curtain Raiser" vor dem Start des Anlasses. Die vorgelegten Forschungsergebnisse und Kollaborationen seien aber weder überraschend noch derzeit relevant, heisst es an anderer Stelle aber auch. Novartis befinden sich mit den eindeutigen Verlusten in guter Gesellschaft mit den anderen beiden Schwergewichten Roche (-1,3 Prozent) und Nestlé (-0,9 Prozent).

Die grössten Verluste erleiden indes Partners Group (-2,4 Prozent), Lonza (-1,8 Prozent) und AMS (-2,3 Prozent), letztere nach satten Gewinnen am Mittwoch. Auslöser für die Abgaben von AMS dürfte laut Händlern ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg sein, wonach der iPhone-Hersteller Apple wegen Lieferengpässen potenzielle Käufer des iPhone 13 an die Konkurrenz verliert. Apple soll seine Zulieferer, zu denen auch AMS als Sensorenlieferant gehört, diesbezüglich unterrichtet haben.

Im breiten Markt halte sich SPS (-0,1 Prozent) besser als der Gesamtmarkt, nachdem das Immobilienunternehmen neue Kreditlinien mit tieferen Zinskosten vereinbaren konnte. Auch Hiag (+0,9 Prozent) fallen nach weiteren Immobilienverkäufen leicht positiv auf.

Noch besser ergeht es Achiko (+4,9 Prozent). Das Gesundheitstechnologie-Unternehmen hat über eine zuverlässige Wirksamkeit seines Covid-19-Schnelltests auch bei der neuen Virusvariante Omikron berichtet.

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10:50

Vontobel erhöht das Kursziel für Swiss Life auf 597 von 534 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Dies entspricht gegenüber dem jetzigen Kurs einem Aufwärtspotenzial von 14 Prozent.

Im laufenden Jahr sei Swiss Life die beste Schweizer Versicherungsaktie, schreibt Analyst Simon Fössmeier. Als Gründe dafür nennt er kein wesentliches Engagement in Corona-Schäden, eine starke Kapitalisierung, Aktienrückkäufe, eine attraktive Dividendenrendite sowie ein starker Anstieg der Gebühreneinnahmen. Seines Erachtens werde das Unternehmen in den nächsten Jahren (und über den Strategieplan 2024 hinaus) weniger abhängig von der Lebensversicherung werden und die Bedeutung der Vermögensverwaltung für Dritte sowie die Zahl der vermögenden Kunden erhöhen, so Fössmeier. Seine EPS-Prognosen für 2021 bis 2023 hebe er an und er erhöhe zudem die Dividendenschätzungen für die drei Jahre.

Die Aktien der Swiss Life verlieren am Donnerstag 0,4 Prozent. Der Swiss Market Index (SMI) steht derweil 1,1 Prozent tiefer.

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10:30

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag kaum verändert. Am Vormittagshandel notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1326 Dollar und damit wenig verändert zum Morgen und Vorabend.

Auch zum Franken bewegt sich der Euro kaum. Mit 1,0431 Franken ist der Kurs nur leicht höher als am Vorabend und kaum verändert zum Morgen. Ein Dollar kostet derweil 0,9210 Franken.

Der Euro konnte sich den zweiten Tag in Folge stabilisieren, nachdem es zuvor zu teilweise starken Kursbewegungen gekommen war. Auslöser waren Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell, die eine raschere geldpolitische Straffung nahelegen als bisher erwartet. Nach den jüngsten Aussagen aus den Reihen der Fed sind die Erwartungen an Zinssteigerungen an den Finanzmärkten gestiegen. Nach Einschätzung der Dekabank sind mittlerweile zwei Zinsschritte bis Ende 2022 eingepreist.

Im weiteren Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Am Nachmittag könnten wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt für etwas mehr Kursbewegung sorgen.

Unter Verkaufsdruck steht weiter die türkische Lira, deren Kurs im Handel mit dem Dollar und dem Euro um jeweils mehr als ein Prozent nachgegeben hat. Am Mittwochabend war bekannt geworden, dass der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den Finanzminister ausgetauscht hat. Zuletzt hat sich die Talfahrt der Lira beschleunigt. Der Kurs hält sich am Donnerstagvormittag nur knapp über dem Rekordtief, das im Verlauf der Woche erreicht wurde.

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09:30

Der Leitindex SMI büsst 1,0 Prozent auf 12'140 Punkte ein. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gibt 1,0 Prozent auf 1961 Punkte nach und der breite SPI 0,9 Prozent auf 15'526 Punkte.

Die Volatilität an den Aktienmärkten ist zuletzt zwar etwas zurückgegangen, bleibt für den SMI aber auf einem im Vergleich zu den vergangenen Wochen hohen Niveau. Und bis es genaueres Wissen über die neue Omikron-Variante gibt, dürften die Schwankungen in den Aktienkursen auf einem erhöhten Level bleiben, heisst es etwa in einem Kommentar der Credit Suisse. Der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank, das so genannte "Beige Book", brachte derweil kaum bahnbrechende neue Erkenntnisse.

Klar im Fokus der Anleger sind die Aktien von Vifor Pharma, die mit einem Plus von gut 15 Prozent massiv nach oben schliessen. Auslöser der spekulativen Käufe ist laut Händlern ein Bericht der Zeitung "The Australien" über ein mögliches Kaufangebot des australische Pharmakonzerns CSL. Der Übernahmepreis könnte sich auf mehr als 10 Milliarden australische Dollar belaufen, heisst es dort. Vifor kommentiert die Gerüchte selbstredend nicht.

Im Fokus stehen zudem Novartis (-0,3 Prozent), welche sich anlässlich eines Investorentages als einigermassen resistent gegen den Abwärtstrend erweisen. Der Pharmakonzern hat sich für die Pharmasparte zum Ziel gesetzt, in den Jahren bis 2026 durchschnittlich um mehr als 4 Prozent zu wachsen. Teils wird den News kaum Börsenrelevanz zugesprochen, an anderer Stelle werden sie als positiv beurteilt.

Die grössten Einbussen erleiden AMS (-2,7 Prozent), gebremst durch Berichte über eine nachlassende iPhone-Nachfrage bei Apple. Dies belastet auch weitere Tech- Werte wie etwa Logitech (-1,0 Prozent) oder Inficon (-1,2 Prozent).

Auch Richemont (-2,0 Prozent) oder ABB (-1,8 Prozent) büssen überdurchschnittlich an Terrain ein. Die Nachricht, dass die Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont Eingang finden in den Aktienindex Stoxx Europe 50, schlägt sich kaum positiv in der Bewertung nieder.

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09:20

Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,5 Prozent auf 12'210 Punkte.

Belastet werden die hiesigen Aktien von schwachen Vorgaben aus den USA. Dort hat der erste bestätigte Corona-Fall mit der Omikron-Variante bei einer geimpften Person in Kalifornien kurz vor Handelsschluss zu einer Verkaufswelle geführt. Der positive Einstieg in den letzten Monat des Jahres vom Vortag scheint sich damit wieder zu verflüchtigen und die Mitte November eingeleitete Abwärtsbewegung findet eine Fortsetzung.

Die Volatilität an den Aktienmärkten ist zuletzt zwar etwas zurückgegangen, bleibt für den SMI aber auf einem im Vergleich zu den vergangenen Wochen hohen Niveau. Und bis es genaueres Wissen über die neue Omikron-Variante gibt, dürften die Schwankungen in den Aktienkursen auf einem erhöhten Level bleiben, heisst es in Marktkommentaren. Der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank, das so genannte "Beige Book", brachte derweil kaum bahnbrechende neue Erkenntnisse. Die US-Wirtschaft wächst demnach in einem mässigen bis moderaten Tempo, zurückgehalten vor allem durch die vielseitigen Lieferschwierigkeiten im Welthandel.

Im Blickpunkt der Investoren stehen am Berichtstag auch Novartis. Die Aktien gewinnen am Investorentag 0,6 Prozent. Der Pharmakonzern hat sich für die Pharmasparte zum Ziel gesetzt, in den Jahren 2020 bis 2026 durchschnittlich um mehr als 4 Prozent zu wachsen. Damit soll der wegfallende Umsatz durch die Generikakonkurrenz mehr als wettgemacht werden. In Marktkreisen wird indes nicht davon ausgegangen, dass Novartis am Investorentag kursbewegende Nachrichten vorlegen wird.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) notiert gemäss vorbörslichen Berechnungen von Julius Bär um 1,06 Prozent bei 12'136 Punkten tiefer. Alle 20 SMI-titel notieren im Minus. Den grössten Abschlag verzeichnen die Grossbanken Credit Suisse (-2,3 Prozent) und UBS (-2,3 Prozent).

Der breite Markt verliert 0,82 Prozent. Vifor Pharma ist mit einem Kursplus von 14,2 Prozent der einzige vorbörsliche Gewinner. Der australische Biotechnologiekonzern CSL soll am Pharmahersteller Vifor interessiert sein. Wie die dortige Tageszeitung "The Australian" in ihrer neusten Ausgabe berichtet, sollen die beiden Unternehmen mittlerweile sogar exklusive Verhandlungen führen. 

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07:45

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1327 Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend.

Auch zum Franken gab es wenig Bewegung, das EUR/CHF Währungspaar wurde am frühen Morgen bei 1,0426 nach 1,0415 am Vorabend gehandelt. Für das USD/CHF-Paar ergibt sich daraus 0,9205 nach 0,9201.

Der Euro konnte sich den zweiten Tag in Folge stabilisieren, nachdem es zuvor zu teilweise starken Kursrückgängen gekommen war. Auslöser waren Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell, die eine raschere geldpolitische Straffung nahelegen als bisher erwartet. Im weiteren Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Am Nachmittag könnten wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt für etwas mehr Kursbewegung sorgen.

Unter Verkaufsdruck stand die türkische Lira, deren Kurs am Morgen im Handel mit dem Dollar und dem Euro nachgab. Am Mittwochabend war bekannt geworden, dass der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den Finanzminister ausgetauscht hat. Lutfi Elvan verlässt das Amt nach nur etwas mehr als 12 Monaten und wird durch Nureddin Nebati ersetzt. Zuletzt hatte sich die Talfahrt der Lira beschleunigt. Der Kurs hielt sich am Morgen nur knapp über dem Rekordtief, das im Verlauf der Woche erreicht worden war.

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07:20

Die Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt hält an. Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag wieder niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 2,5 Prozent auf 15'472,67 Punkte zugelegt.

Der erste Infektionsfall mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus in den USA hatte an der Wall Street am Mittwoch für Kursverluste gesorgt. Analysten fürchten, dass neuerliche Beschränkungen und Lockdowns das Wirtschaftswachstum weltweit bremsen könnten. Da im Tagesverlauf keine relevanten Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen anstehen, richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf das Treffen der grossen Erdöl-Exporteure. "Angesichts des Einbruchs des Ölpreises ist es so gut wie sicher, dass die OPEC+ ihre geplanten Produktionserhöhungen aussetzen wird, um die Auswirkungen von Omikron auf die Weltwirtschaft besser beurteilen zu können", sagte Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee notierte im frühen Handel anderthalb Prozent höher bei 69,90 Dollar je Fass, nachdem sie sich in den vergangenen Tagen zeitweise um gut 14 Prozent verbilligt hatte. 

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06:30

Der Swiss Market Index (SMI) notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung 1,16 Prozent tiefer. 

Die Coronavirus-Variante Omikron wird derzeit wegen ihrer rasanten Ausbreitung und zahlreicher Mutationen als besorgniserregend eingestuft. Wie krank das Virus tatsächlich macht, lässt sich allerdings mangels ausreichender Daten, noch nicht abschätzen, vor allem da bislang vorwiegend junge Menschen angesteckt wurden.

Abgesehen davon richtet sich das Augenmerk der Investoren am Donnerstag auf Investorentage, wobei jener von Novartis im Zentrum steht. Zudem werden hierzulande die Oktober-Detailhandelszahlen veröffentlicht.

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,4 Prozent tiefer bei 27'824 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,2 Prozent und liegt bei 1932 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent.

"Es gibt eine Reihe offener Fragen zu der neuen Variante, die weitgehend unbeantwortet bleiben und noch Tage oder Wochen unbeantwortet bleiben werden", sagte Kyle Rodda, Analyst bei IG Markets in Melbourne. Angesichts der Tatsache, dass die US-Notenbank ihre Stimulierungsmassnahmen reduziere und sich auf eine Zinserhöhung vorbereite, sei dies das erste Mal seit langer Zeit, dass die Märkte eine schlechte Entwicklung nicht als weiteren Vorwand nehmen, um Aktien in Erwartung einer Liquiditätserhöhung durch die Fed zu kaufen.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 113,04 Yen und stagnierte bei 6,3692 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9189 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1332 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0418 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3302 Dollar.

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00:0

Der Dow Jones Industrial büsste letztlich 1,3 Prozent auf 34'022,04 Punkte ein. Er schloss damit auf dem tiefsten Stand Anfang Oktober und sackte auch unter die vielbeachtete 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend signalisiert. Die Schwankungsbreite des US-Börsenbarometers an diesem Handelstag betrug knapp 1000 Punkte.

Der marktbreite S&P 500 gab zur Wochenmitte um 1,2 Prozent auf 4513,04 Zähler nach. An der Nasdaq sackte der Auswahlindex 100 um 1,6 Prozent auf 15'877,72 Punkte ab.

Nach zunächst deutlichen Erholungsgewinnen drehten die wichtigsten Indizes im späteren Verlauf in die Verlustzone. Besonders steil abwärts ging es in den letzten Handelsminuten. Erste Fälle der neuen Corona-Variante gibt es inzwischen auch in Grossbritannien, der Schweiz, Norwegen und Brasilien.

In Südafrika haben sich ausserdem die Covid-19-Fälle binnen eines Tages verdoppelt. Ob der sprunghafte Anstieg jedoch mit der neuen Variante Omikron zusammenhängt, ist noch nicht klar. Die Coronavirus-Variante Omikron wird derzeit wegen ihrer rasanten Ausbreitung und zahlreicher Mutationen als besorgniserregend eingestuft . Wie krank das Virus tatsächlich macht, lässt sich allerdings mangels ausreichender Daten und da bislang vorwiegend junge Menschen angesteckt wurden, noch nicht abschätzen.

Datenseitig lag das Hauptaugenmerk vor allem auf der Stimmung in der US-Industrie, die sich im November nicht ganz so deutlich wie erwartet aufgehellt hatte.

Insgesamt gab es nur wenige Gewinner an den US-Börsen wie etwa Aktien von Energieversorgern. Dagegen häuften sich die Verlierer, die erneut von zahlreichen Papieren aus dem Reise- und Freizeitsektor und damit zusammenhängenden Branchen dominiert wurden. Die Anteile des Flugzeugbauers Boeing etwa gaben im Dow um knapp 5 Prozent nach.

Die Papiere von Delta Air Lines , United und American Airlines fielen um sieben bis rund acht Prozent.

Auch Papiere von Impfstoffherstellern wie Biontech , Moderna oder auch Novavax gerieten unter Druck und büssten 5 bis 12 Prozent ein. Sie allerdings hatten sich in jüngster Zeit auch wieder kräftig von ihren Rückschlägen im Spätsommer und Herbst erholt gehabt.

Die Aktien von Merck & Co konnten im schwachen Gesamtmarkt ihrer Gewinne nicht halten und gaben letztlich um 0,6 Prozent nach. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Notfallzulassung für ein Corona-Medikament des Pharmaherstellers empfohlen. Die Empfehlung ist für die FDA zwar nicht bindend, meist folgt die Behörde aber der Einschätzung der Berater.

Schlusslicht im Dow war allerdings Salesforce mit einem Abschlag von fast 12 Prozent. Die Geschäfte des Softwareherstellers im abgelaufenen Quartal waren zwar besser als erwartet gelaufen, Anleger monierten allerdings den Ausblick auf das angelaufene vierte Quartal und auch die Umsatzaussagen zum ersten Quartal 2023.

Für die Anteile von Hewlett Packard Enterprise ging es an der Nyse nach einem Auf und Ab schliesslich um 1,0 Prozent runter. Das Informationstechnikunternehmen hatte ebenfalls mit seinem Ausblick enttäuscht. Positiv wurde am Markt jedoch der starke Auftragseingang und der solide Barmittelzufluss gesehen.

General Motors (GM) stemmten sich im S&P 100 gegen den Abwärtstrend und legten um 0,3 Prozent zu. Der grösste Autobauer der USA wurde trotz des anhaltenden Chipmangels in der Branche optimistischer für das laufende Geschäftsjahr.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)