Am Sonntag hatte das BAG noch 400 neue Fälle innerhalb eines Tages gemeldet und am Samstag deren 592. Die Fallzahlen unterlägen einer wöchentlichen Schwankung mit jeweils tieferen Zahlen am Wochenende, merkte das BAG in seinem Situationsbericht vom Montag dazu an.

Betroffen sind alle Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Die Inzidenz beläuft sich auf 298 Fälle pro 100'000 Einwohner, eine der höchsten in Europa. Die Hochrechnung basiert auf Informationen von Laboratorien, Ärztinnen und Ärzten. Die höchsten Fallzahlen pro 100'000 Einwohner haben mit über 800 die Kantone Genf und Tessin.

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung hat an Ostern die 1000er-Grenze überschritten: Sie stieg bis Ostermontag auf mindestens 1118, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA der auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden Daten ergab.

Die Agentur aktualisiert die Zahlen zweimal täglich, mittags und abends. Obwalden und Appenzell Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer mit 885 an. Es bezog sich dabei auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Montagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen, die die Kantone meldeten, abweichen, schrieb es.

Bisher wurden nach Angaben des BAG über 196'000 Personen auf das Coronavirus getestet. Bei 15 Prozent fiel der Test positiv aus.

(AWP)