Zuletzt hatte bereits EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton in Aussicht gestellt, dass bis Mitte Juli ausreichend Impfstoff an die EU-Staaten geliefert werden würde, um rund 70 Prozent der Erwachsenen zu schützen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Freitag, dass auf Basis der Lieferprognosen im Juni mit einem Ende der bisherigen festen Impfreihenfolge in Deutschland zu rechnen sei. Er betonte, gemeint sei "im Verlauf des Juni", nicht ab 1. Juni. Das heisse auch nicht, dass sich im Juni schon alle impfen lassen könnten. Dies werde bis in den Sommer hinein gehen.
Das erste EU-Impfziel hatten Deutschland und viele andere Mitgliedsstaaten deutlich gerissen. Eigentlich sollten bis Ende März mindestens 80 Prozent der Über-80-Jährigen sowie 80 Prozent des Personals in Gesundheits- und Sozialberufen in den EU-Staaten geimpft sein. Doch blieb ein Grossteil der Länder deutlich unter diesem Wert./wim/DP/mis
(AWP)