22:30
Die wichtigsten US-Aktienindizes haben eine turbulente Woche mit einem deutlichen Tagesgewinn beendet. Der Dow Jones Industrial stieg am Freitag um 1,06 Prozent auf 34 382,13 Punkte. Zu Beginn der Woche war das wichtigste Wall-Street-Barometer erstmals über die Marke von 35 000 Punkten geklettert, um zur Wochenmitte dann unter dem Eindruck einer hohen Inflation deutlich unter 34 000 Punkte zu sacken. Am Donnerstag setzte dann eine Gegenbewegung an. Auf Wochensicht gab der Dow rund ein Prozent nach.
Der marktbreite S&P 500 gewann am Freitag 1,49 Prozent auf 4173,85 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 zog um 2,17 Prozent auf 13 393,12 Punkte an. Abermals beruhigten Mitglieder der US-Notenbank (Fed) die Anleger mit Aussagen, die vom Wirtschaftsaufschwung ausgelösten Preissteigerungen seien nur vorübergehend. Bei einigen der jüngst im Preis stark gestiegenen Rohstoffe ging es nun bergab - auch das liess nun die Furcht vor einer schärferen Geldpolitik zur Bekämpfung der Inflation etwas abebben.
Die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA lieferten derweil den Anlegern keinen Anreiz, die Inflationsdebatte erneut zu entfachen. So blieb der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern zwar hoch, aber andere Wirtschaftsnachrichten deuteten eher nicht auf eine Überhitzung der Wirtschaft hin: Die Einzelhandelsumsätze stagnierten im April überraschend und die Gesamtproduktion der Industrie stieg zuletzt nicht so stark wie von Analysten erwartet. Zudem hat sich das Konsumklima im Mai unerwartet eingetrübt.
U.S. stocks jumped on Friday, rebounding for a second day led by technology shares and reopening trades after Wall Street started the week with big losses.
— CNBC (@CNBC) May 14, 2021
The Dow was up 1.06%.
The S&P 500 rose 1.49%.
The Nasdaq surged 2.32%. https://t.co/Hli2FHN51r pic.twitter.com/95SXBjATLx
Marktteilnehmer äusserten jüngst immer wieder die Sorge, die im Zuge einer florierenden Konjunktur steigende Inflation könnte die Fed dazu bewegen, von ihrer sehr expansiven Gangart zur Stützung der Wirtschaft etwas abzurücken. Die Analysten von Credit Suisse können aber auch steigenden Inflationserwartungen etwas abgewinnen: Dies sei normalerweise positiv für zyklische Branchen, die besonders von der Konjunktur abhängen. Sie erwähnten vor allem die Bankenbranche, werthaltige Aktien und Nebenwerte.
Der Entertainment-Riese Walt Disney ächzt derweil weiter unter der Corona-Krise, auch der Erfolg im Streaming-Geschäft liess zu Jahresbeginn deutlich nach. Da die Pandemie den Rest von Disneys Unterhaltungs-Imperium weitgehend lahmlegt, ist der Konzern auf die Streaming-Services angewiesen. Anleger reagierten enttäuscht auf die Zahlen, die Aktien waren mit einem Minus von gut zweieinhalb Prozent grösster Verlierer im Dow, wo von den 30 Werten 25 im Plus notierten.
Der Börsenneuling und Online-Essenslieferant Doordash übertraf mit dem Umsatz aus dem ersten Quartal die Erwartungen der Analysten und verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage nach Essensauslieferungen - ungeachtet allmählich wieder öffnender Restaurants und zunehmender Impfungen in der Bevölkerung. Die Anteilscheine schnellten um gut 22 Prozent in die Höhe.
Das Online-Portal für Unterkünfte, Airbnb , wusste mit den Buchungen für das erste Jahresviertel die Analysten ebenfalls zu überzeugen. Wegen Rückzahlungen von während der Pandemie aufgenommener Schulden weitete sich zwar der Verlust enorm aus, dennoch gewannen die Anteilscheine vier Prozent.
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17:40
Der SMI zog um 0,8 Prozent an auf 11'121 Punkte. Im Wochenverlauf resultierte dennoch ein Minus von rund 0,5 Prozent.
Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.
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17:20
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16:55
Die Schnäppchenjäger seien wieder auf der Pirsch, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.
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15:55
Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett blieben der Preisdruck und die Aussichten für die US-Leitzinsen. "Entweder ist der Anstieg der Inflation vorübergehend, oder die Fed ist gefährlich selbstgefällig", sagte Anlagestratege Kit Juckes von der Bank Societe Generale.
Die kommenden Monate würden zeigen, ob und wie die US-Notenbank auf die gestiegenen Teuerungsraten reagieren werde. Bislang hält die Fed an ihrem Mantra fest, dass die Preise nur kurzfristig steigen und die Geldpolitik auf absehbare Zeit locker bleiben wird.
Gegen den Trend gaben die Aktien von Walt Disney 3,5 Prozent nach. Bei den veröffentlichten Quartalsergebnissen des Unterhaltungskonzerns habe vor allem das hinter den Erwartungen zurückgebliebene Kundenwachstum des Streaming-Dienstes Disney+ enttäuscht, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.
"Im vergangenen Jahr war diese Sparte wegen der geschlossenen Vergnügungsparks und gestrichenen Kreuzfahrten der grosse Pluspunkt."
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15:35
U.S. markets open higher https://t.co/GGVonTKG5x pic.twitter.com/lluhsc1CDw
— Bloomberg Markets (@markets) May 14, 2021
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14:15
Gut eineinhalb Stunden vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,48 Prozent höher auf 34'186 Punkten. Auch die Technologie-Indizes werden erneut freundlich erwartet.
Abermals beruhigten Fed-Mitglieder die Anleger mit Aussagen, die vom Wirtschaftaufschwung ausgelöste Inflation sei nur vorübergehend. Bei einigen der jüngst im Preis stark gestiegenen Rohstoffe ging es nun bergab - auch das liess am Freitag die Furcht vor Inflation etwas abebben.
Bislang verlief die Woche sehr schwankungsreich für den Dow. Zu Beginn war das wichtigste Wall-Street-Barometer erstmals über die Marke von 35'000 Punkten geklettert, zur Wochenmitte dann unter dem Eindruck einer hohen Inflation und der damit einhergehenden Furcht vor höheren Zinsen deutlich unter 34'000 Punkte gesackt. Seit Donnerstag stehen die Zeichen wieder auf Erholung.
#5Things
— Bloomberg Markets (@markets) May 14, 2021
-Retail sales
-Commodities drop
-Crypto's wild week
-Markets rise
-Coming up... https://t.co/LojU7naQZz pic.twitter.com/6LfdrPkEAi
Mit den Einzelhandelsumsätzen, der Industrieproduktion und dem von der Uni Michigan ermittelten Konsumklima stehen am Freitag wichtige Konjunkturdaten an. Die Vorgaben für die einzelnen Veröffentlichungen seien positiv und das freundliche konjunkturelle Szenario sollte untermauert werden, kommentierten die Ökonomen der Landesbank Helaba. "Alles in allem wird sich die Fed durch die Zahlen aber wohl nicht unter akutem Handlungsdruck sehen, vom bisherigen Kurs abzuweichen."
Marktteilnehmer äusserten jüngst immer wieder die Sorge, die im Zuge einer florierenden Konjunktur steigende Inflation könnte die Fed dazu bewegen, von ihrer sehr expansiven Gangart etwas abzurücken. Die Analysten der Credit Suisse können aber auch steigenden Inflationserwartungen etwas abgewinnen: Dies sei zwar negativ für den Dollar, aber normalerweise positiv für zyklische Branchen, die besonders von der Konjunktur abhängen. Sie erwähnten vor allem die Bankenbranche, Value-Titel und Nebenwerte.
Mit Quartalszahlen im Blick stehen am Freitag der Medienkonzern Walt Disney ebenso wie das Online-Portal für Unterkünfte, Airbnb und der Börsenneuling und Online-Essenslieferant Doordash .
Der Entertainment-Riese Disney ächzt weiter unter der Corona-Krise, auch der Erfolg im Streaming-Geschäft liess zu Jahresbeginn deutlich nach. Da die Pandemie den Rest von Disneys Unterhaltungs-Imperium weitgehend lahmlegt, ist der Konzern auf die Streaming-Services angewiesen. Anleger reagierten enttäuscht auf die Zahlen, die Aktien fielen im vorbörslichen Geschäft um mehr als vier Prozent.
Unterhaltungsindustrie - Disney enttäuscht Anleger - Streaming-Boom flaut ab https://t.co/pAVadxBxLT
— cash (@cashch) May 14, 2021
Doordash übertraf mit dem Umsatz aus dem ersten Quartal die Erwartungen der Analysten und verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage nach Essensauslieferungen - ungeachtet allmählich wieder öffnender Restaurants und zunehmender Impfungen in der Bevölkerung. Vorbörslich sprangen die Titel um gut neun Prozent hoch.
Airbnb wusste mit den Buchungen für das erste Jahresviertel die Analysten ebenfalls zu überzeugen. Wegen Rückzahlungen von während der Pandemie aufgenommener Schulden weitete sich allerdings der Verlust enorm aus. Vorbörslich notierten die Anteile 0,7 Prozent schwächer.
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12:50
Die Achterbahnfahrt bei der Kryptowährung Dogecoin geht weiter. Am Freitag gewinnt der Coin 34,8 Prozent. Elon Musk hat am Freitag in einem Tweet mitgeteilt, dass er mit Dogecoin-Entwicklern daran arbeite, die Transaktionen effizienter zu machen.
Working with Doge devs to improve system transaction efficiency. Potentially promising.
— Elon Musk (@elonmusk) May 13, 2021
Zudem kündigte die Krypto-Börse Coinbase an, seine Plattform bald für Dogecoin zu öffnen.
Technologiesektor - Krypto-Börse Coinbase verdient prächtig - Handel mit Dogecoin kommt https://t.co/Q0S6T5igdb
— cash (@cashch) May 14, 2021
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12:45
Die Futures für die US-Aktienindices sind im Plus. Die Rendite der US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit ist auf 1,638 Prozent zurückgekommen. Dies beruhigt die Anlegerinnen und Anleger.
Dow Jones Futures: +0,43 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +1,04 Prozent
S&P 500 Futures: +0,61 Prozent
Treasury yields ebb lower ahead of retail sales data https://t.co/efjRMehIgT
— CNBC (@CNBC) May 14, 2021
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11:50
Der SMI notiert nach einem Tageshoch im frühen Handel auf 11'118 Punkten noch um 0,4 Prozent höher bei 11'082 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,5 Prozent auf 1788 und der breite SPI um ebenfalls 0,5 Prozent auf 14'207 Zähler. Bereits am Mittwoch hatte der SMI 0,41 Prozent höher geschlossen.
Gesucht sind einzelne Finanz- und zyklische Werte. Dabei führen die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär (+2,0 Prozent) die Gewinner an. Ebenfalls fester sind die Versicherer Swiss Life (+0,7 Prozent) und Swiss Re (+0,6). Zürich (+0,8 Prozent) profitieren von positiven Kommentaren im Anschluss an das Quartalsergebnis, das der Allbranchenversicherer am Mittwoch veröffentlicht hatte. Bei den Grossbanken sind CS (-0,04 Prozent) leichter und UBS unverändert.
Im Aufwind befinden sich dafür die als zyklisch geltenden Papiere des Logistikkonzerns Kühne + Nagel (+2,0 Prozent), des Robotikspezialisten ABB (+1,4 Prozent), der Bauzulieferer Geberit (+0,9 Prozent) und Sika (+0,5 Prozent) sowie des Personalvermittlers Adecco (+0,8 Prozent).
Auf der anderen Seite zeigen sich AMS (-2,1 Prozent) einmal mehr als sehr volatil. Händler verweisen darauf, dass der Technologiekonzern Samsung, der zu den AMS Kunden zähle, wegen des Chipmangels die Investitionen in die Chiptechnologie stark aufstockt. Zudem hat CS die Abdeckung für AMS eingestellt.
Die Aktien von Montana Aerospace (-5,4 Prozent auf 33 Fr.) leiden unter Gewinnmitnahmen. Der Börsenneuling hatte am Mittwoch, dem ersten Handelstag, klar über dem Ausgabekurs von 25,65 Franken geschlossen.
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11:40
Nach dem jüngsten Kursrutsch hat sich die Erholung an Europas Börsen am Freitag fortgesetzt. Am Markt wurde auf rückläufige Renditen am US-Anleihemarkt verwiesen, sowie auf nachlassende Inflationsängste.
Gestützt von einer deutlichen Erholung in den USA an der Wall Street sowie in Asien an diesem Morgen ging es für den EuroStoxx 50 gegen Mittag um 0,70 Prozent auf 3979,96 Punkte nach oben. Die Gesamtwoche lässt für den Leitindex der Eurozone nach einem schwankungsreichen Verlauf damit aktuell einen Abschlag von 1,3 Prozent erwarten.
Der Pariser Cac 40 erholte sich am Freitag von der turbulenten Börsenwoche mit plus 0,64 Prozent auf 6328,74 Zähler weiter von seinen jüngsten Verlusten. Der Londoner FTSE 100 legte zugleich um 0,66 Prozent auf 7009,55 Punkte zu.
Michael Hewson, Marktanalyst bei CMC Markets UK, verwies auf den US-Anleihemarkt als Grund für die Erholung, denn dort sinken seit Donnerstag die Renditen wieder. Laut Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank sind die rückläufigen Rohstoffpreise ein wichtiger Grund für die nachlassenden Inflationssorgen. Jedoch bleibe Thema Inflation, das in den vergangenen Tagen für Aufregung unter den Anlegern gesorgt hatte, das Damoklesschwert über den an den internationalen Börsen.
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11:00
Cartoon of the Day: Plunginghttps://t.co/vjLSTpxmUc pic.twitter.com/bNANpjM2Qj
— Hedgeye (@Hedgeye) May 1, 2021
Der Euro profitierte von der guten Stimmung an den Aktienmärkten, die den Dollar als Weltreservewährung unter Druck setzte. Im Tagesverlauf ist mit neuen Impulsen durch Konjunkturdaten aus den USA zu rechnen. Am Nachmittag stehen unter anderem Zahlen zur Umsatzentwicklung im Einzelhandel und Produktionsdaten aus der Industrie auf dem Programm.
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09:45
Für einen versöhnlichen Ausklang der Börsenwoche spricht laut Händlern, dass sich in den USA die Börsen, die nach der Veröffentlichung der unerwartet stark gestiegenen Inflation am Mittwoch ins Rutschen geraten waren, am Donnerstag wieder gefangen und höher geschlossen haben. US-Notenbanker hatten das Geschehen beruhigt, in dem sie bekräftigten, dass der jüngste Anstieg der Inflation eine vorübergehende Erscheinung sei und die Zentralbank nicht mit schnellen Massnahmen reagieren werde.
Gesucht sind Finanz- und zyklische Werte. An der Spitze der Gewinner stehen der Vermögensverwalter Julius Bär (+1,5 Prozent) sowie der Logistikkonzern Kühne + Nagel (+1,6 Prozent).
Die Aktie von Montana Aerospace sinkt um 2,6 Prozent auf 34,18 Franken. Der Börsenneuling hatte am Mittwoch, den ersten Handelstag, klar über dem Ausgabekurs von 25,65 Franken geschlossen.
Industrie - Rieter verbucht viele Bestellungen und gibt Projekt «Campus» frei https://t.co/SlykqHZ3vo
— cash (@cashch) May 14, 2021
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09:30
Die Ölpreise sind am Freitag etwas gesunken. Meldungen über Engpässe bei der Versorgung mit Benzin in Teilen der USA konnten den Notierungen vorerst keinen neuen Auftrieb verleihen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,96 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank ebenfalls geringfügig um zwei Cent auf 63,80 Dollar.
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) steigt um 0,6 Prozent auf 11'098 Punkte. Der breite Swiss Performance Index (SPI) gewinnt 0,7 Prozent auf 14'241 Punkte.
"Viele Marktteilnehmer dürften eine Brücke in ein verlängertes Wochenende geschlagen haben", sagt ein Händler. Dass am Nachmittag in den USA wichtige Konjunkturzahlen wie der Detailhandelsumsatz, die Industrieproduktion oder das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan veröffentlicht werden, dürfte das Geschehen bis dahin auch nicht sonderlich beleben, heisst es am Markt.
Für steigende Kurse spricht aber, dass sich in den USA die Börsen, die nach der Veröffentlichung der unerwartet stark gestiegenen Inflation am Mittwoch ins Rutschen geraten waren, am Donnerstag nicht nur wieder erholt sondern auch höher geschlossen haben. Zudem hatten US-Notenbanker das Geschehen beruhigt. Sie bekräftigten, dass sie den jüngsten Anstieg der Inflation für eine vorübergehende Erscheinung halten und nicht mit schnellen Massnahmen der Zentralbank zu rechnen sei. "Es wird sich zeigen, wie viel der Vorgabe wir schon eingepreist haben", sagt ein Händler und verweist darauf, dass der Leitindex SMI am Mittwoch um 0,41 Prozent höher geschlossen hatte. "Die Ampeln stehen aber klar auf Grün."
Swatch (-0,6 Prozent) werden ex-Dividende gehandelt.
Zu den Gewinnern gehören die Aktien von Stadler Rail (+0,7 Prozent). In einem Interview mit dem St. Galler Tagblatt sagte Konzernchef und Hauptaktionär Peter Spuhler, er hoffe, bis Ende 2021 die pandemiebedingten Verzögerungen wettmachen zu können. Obwohl Stadler mit einem Auftragsbestand von gut 16 Milliarden Franken ins Jahr gestartet ist, könnte das Unternehmen noch den einen oder anderen Auftrag gebrauchen.
Industrie - Stadler Rail will bis Ende Jahr coronabedingte Verzögerungen aufholen https://t.co/dtEHzKcHws
— cash (@cashch) May 14, 2021
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08:25
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) wird vorbörslich bei Julius Bär 0,27 Prozent höher geschätzt. Von den 20 SMI-Aktien ist einzig Swatch (-0,9 Prozent ex Dividende) tiefergestellt. Das deutlichste Kursplus verzeichnet Zurich Insurance (+0,6 Prozent). Die Analysten der Credit Suisse haben das Kursziel für die Zurich-Aktien von 430 auf 445 Franken erhöht.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI +0,27 Prozent$SMIM +0,34 Prozent$UHR -0,9 Prozent (ex Dividende)$ZURN +0,6 Prozent (Kurszielerhöh.)$KNIN +1,1 Prozent (Kurszielerhöhung)$RIEN +2,7 Prozent (Zwischenbericht)
— cashInsider (@cashInsider) May 14, 2021
Übrige Aktien bisweilen etwas höher gestellt.
Der breite Markt ist vorbörslich 0,34 Prozent im Plus. Die Aktien von Rieter führen nach einem positiven Zwischenbericht die Gewinner mit einem Plus von 2,7 Prozent an. Dahinter folgt Kühne+Nagel mit plus 1,1 Prozent.
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07:45
Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatte er 0,3 Prozent im Plus bei 15'199,68 Punkten geschlossen.
Ihr Hauptaufmerksamkeit richten Börsianer auf die US-Einzelhandelsumsätze am Nachmittag (MESZ). Experten rechnen für April im Monatsvergleich mit einem Plus von einem Prozent. Im März hatten Barschecks der Regierung zur Ankurbelung der Konjunktur einen Konsumrausch ausgelöst und den Einzelhändlern ein Einnahmenplus von fast zehn Prozent beschert. Die Kauflaune der Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Überraschend starke Zahlen könnten daher den Spekulationen auf eine anziehende Inflation und eine vorzeitige Straffung der US-Geldpolitik neue Nahrung geben. Diese Ängste hatten den Börsen in den vergangenen Tagen immer wieder zugesetzt. Insgesamt rechnen Analysten mit geringen Umsätzen, da viele Anleger den Feiertag am Donnerstag für ein verlängertes Wochenende nutzen.
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07:25
Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Handel nach dem Feiertag am Donnerstag. Auch die Sorge vor einem starken Anstieg der Inflation in den USA und möglichen Reaktionen der amerikanischen Notenbank Fed sind wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Zuletzt hatten US-Notenbanker bekräftigt, dass sie den jüngsten Anstieg der Inflation für eine vorübergehende Erscheinung halten und nicht mit schnellen Massnahmen der Zentralbank zu rechnen sei.
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06:30
Der Schweizer Aktienmarkt wird voraussichtlich stärker eröffnen. Der SMI wird laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Eröffnung 0,35 Prozent höher gehandelt.
Die Anleger können sich auf einer eher normalen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird der SMI sich am (heutigen)
Freitag in einer Schwankungsbreite von 0,92 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 101 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'033,90 Punkten. Der VSMI ist am Mittwoch um 4,5 Prozent auf 17,55 Punkte gestiegen. Dies entspricht dem höchsten VSMI-Schlusskurs der vergangenen 4 Wochen.
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06:15
Die US-Konjunktur befindet sich nach Einschätzung eines führenden Notenbankers am Übergang von einer Erholung zur Expansion. Die Wirtschaftsleistung werde Ende Juni neue Bestmarken erklimmen, sagte Chef des Notenbankbezirks St. Louis, James Bullard, am Donnerstag. Das reale Bruttoinlandsprodukt hatte Ende 2019 ein Rekordhoch von 19,2 Billionen Dollar erreicht. In den ersten drei Monaten 2021 betrug es 19 Billionen Dollar auf annualisierter Basis. Damit hätten die USA fast ihre Erholung vom Abschwung in der Pandemie abgeschlossen. Die amerikanische Wirtschaft sei dabei, in die Expansionsphase des Konjunkturzyklus einzutreten.
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Chip shortage expected to cost auto industry $110 billion in revenue in 2021 https://t.co/aVeAgr2OaL
— CNBC (@CNBC) May 14, 2021
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05:50
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 2,1 Prozent höher bei 28'016 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1,9 Prozent und liegt bei 1883 Punkten.
Die Börse in Shanghai liegt 1,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 1,5 Prozent.
Sie knüpften damit an den Trend der Investoren an der Wall Street an. Dort wurden Aktien gekauft, die am meisten von einer wirtschaftlichen Erholung profitieren würden. Die Erholung unterbrach eine dreitägige Abwärtsbewegung, die wegen steigender US-Inflation aufgetreten war. Beamte der amerikanischen Notenbank konnten die Inflationsängste beruhigen. "Die US-Aktien waren im Aufwärtstrend, also gibt es ein wenig Erleichterung in Asien", sagte Frank Benzimra, Leiter der Asien-Aktienstrategie bei der Societe Generale in Hongkong.
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05:45
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,59 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4452 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9057 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2080 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0942 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,4039 Dollar.
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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)