Konkret seien im letzten Jahr 429 solche Gespräche mit Unternehmen geführt worden, ein Fünftel mehr als im Vorjahr, wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte. Dabei sei es um Themen wie Corporate Governance (50%), Geschäftsmodelle (41%) und Kapitalverwaltung (39%) gegangen, aber auch um ökologische (32%) und sozialen Fragen (24%). Wichtige Punkte seien auch der Klimawandel und Geschlechterfragen gewesen.

Ausserdem betont die Grossbank, dass sie das Stimmrecht an Aktionärsversammlungen üblicherweise wahrnehme. 2020 habe sie in 614 Fällen dabei aufgrund fehlender Geschlechtervielfalt gegen das Management gestimmt. Und notorische Klimasündern im Anlageuniversum des UBS Asset Management droht weiteres Ungemach: So erlaubten es die internen Bestimmungen bei fehlendem Fortschritten, dass gegen die Wiederwahl des Verwaltungsratspräsidenten gestimmt werde, heisst es im Bericht.

rw/uh

(AWP)