Die Regierung kündigte am Montag an, die Verhandlungen über eine Umstrukturierung der Schulden würden bis zum 22. Mai verlängert. An diesem Tag muss Argentinien Zinsen in Höhe von 500 Millionen Dollar zahlen. Schafft die Regierung in Buenos Aires dies nicht, droht dem südamerikanischen Land die Staatspleite. Bislang hatte die Regierung eine Frist bis vergangenen Freitag für eine Einigung mit den Kreditgebern gesetzt.

Drei grosse Gläubiger-Gruppen haben die Pläne der Regierung zum Schulden-Umbau bislang zurückgewiesen, weil sie dann auf einen erheblichen Teil ihrer Ansprüche verzichten müssten. Bislang waren die Gläubiger zu weiteren Verhandlungen bereit.

(Reuters)