Chinas Regulierungsbehörden wollen gegen "falsche" Anbieter von Private Equity Fonds vorgehen. Auch bei Wagniskapital sollen Börsengänge, die als Privatplatzierungen getarnt sind, untersagt werden. Ausserdem soll die Unterschlagung von Vermögenswerten gestoppt werden. Die Massnahmen folgen ähnlichem Vorgehen gegen Anbieter von Onlinekrediten und Versicherungen.

Unter Präsident Xi Jinping werden ausserdem gerade neue Regeln gegen Monopole und Umweltverschmutzung erlassen sowie zur Anhebung der strategischen Reserven. Noch sind nicht viele Details eines entsprechenden Treffens der Top-Politiker des Landes am Montag bekannt, aber die Richtung ist klar: China will die Wohlstandsschere in seiner Bevölkerung nicht weiter aufgehen lassen.

Warum, dafür hilft ein Blick in die Nachbarländer. Singapur hat gerade einen neuen reichsten Unternehmer: Forrest Li, der Mitgründer und Chef des Technologiekonzerns Sea, ist Dank eines Kursanstieges der Aktien seines Unternehmens um etwa zwei Drittel dieses Jahr nun knapp 20 Milliarden Dollar reich. Li wurde in China geboren und ist inzwischen Staatsbürger von Singapur. Ein weiterer Tech-Milliardär ist Brian Kim, Gründer von Kakao, der jüngst Südkoreas reichste Person wurde.

(Bloomberg)