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18:25
Über den ganzen Tag gesehen gab es allerdings recht viel Bewegung am SMI. Nach einem leicht freundlichen Start fielen die Kurse bis zum Nachmittag deutlich ins Minus, wobei vor allem die Index-Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé für den grössten Teil der Bewegung sorgten. Ohne konkrete Gründe wechselte dann die Richtung und der SMI erreichte gar leicht die Pluszone.
So richtig konnten sich Händler die Entwicklung auch nicht erklären. In Bezug auf die deutlichen Abgaben war von zwei Hauptgründen die Rede: einerseits den steigenden Corona-Infektionszahlen in vielen Regionen der Welt und andererseits den anhaltenden Unsicherheiten über eine Brexit-Vereinbarung zwischen Grossbritannien und der EU.
Der Swiss Market Index (SMI) notierte zum Handelsschluss bei 10'394,10 Punkten und damit 0,18 Prozent höher als beim Vortagesschluss. Gegenüber dem Tiefpunkt bei 10'265 Punkten machte der wichtigste Schweizer Aktienindex damit rund 130 Punkte gut. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gewann 0,09 Prozent auf 1'633,45 Punkte und der umfassende SPI 0,08 Prozent auf 12'911,15 Punkte. Von den 30 Blue Chips schlossen 17 höher und 13 tiefer.
Die Erholung im SMI am späteren Nachmittag hatte viel auch mit einem Rebound der drei Indexschwergewichte Roche (+0,02 Prozent), Novartis (-0,1 Prozent) und Nestlé (+0,3 Prozent) zu tun, die bei Handelsschluss nur noch leichte Verluste verzeichneten oder gar in die Pluszone vorstiessen. Noch um 15.30 Uhr beispielsweise hatten die GS von Roche 2,2 Prozent im Minus gelegen.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:35
Der Leitindex SMI notierte kurz vor Handelsschluss mit 10'394 Punkten auf dem Vortagesniveau. Gedämpft wurde die Stimmung der Anleger von frisch angefachten Sorgen, dass die steigenden Corona-Infektionszahlen in vielen Ländern zu neuen scharfen und wirtschaftsschädlichen Eindämmungsmassnahmen führen.
Unter die Räder kamen Finanzwerte, die oft überdurchschnittlich stark auf eine erhöhte Unsicherheit reagieren. Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sanken um 1,3 beziehungsweise 1,2 Prozent. Auch vom Rückversicherer Swiss Re und vom Lebensversicherer Swiss Life trennten sich die Investoren in grösserem Stil. Stärkere SMI-Einbussen verhinderte Indexschwergewicht Nestle: Die Anteile des als krisensicher geltenden Lebensmittelkonzerns zogen 0,3 Prozent an.
Zu den Gewinnern gehörte der Arzneimittel-Auftragsproduzent Lonza mit einem Kursplus von 2,8 Prozent. Der US-Biotechnologiekonzern Moderna hat in den USA und Europa die Notfallzulassung ihres Coronavirus-Impfstoffs beantragt und die Schweiz hat ihre Bestellung auf 7,5 von 4,5 Millionen Dosen aufgestockt. Lonza gehört zu den Produzenten des Moderna-Vakzins.
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16:20
Die Aktien des Impfstoffentwicklers Moderna legen mehr als sechs Prozent zu. Die Schweiz hat ihre Bestellung auf 7,5 Millionen Dosen von 4,5 Millionen Dosen aufgestockt. Das Unternehmen hat in den USA und in Europa einen Antrag auf Notfallzulassung seines Corona-Mittels gestellt.
Covid-19-Impfstoff: Bund sichert weitere Moderna-Impfdosen https://t.co/AM71bwgbvz
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) December 8, 2020
Vaccin contre le COVID-19 : la Confédération s’assure l’accès à d’autres doses de vaccin de Moderna https://t.co/cnF34R0Duc
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16:00
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Dienstag 0,1 Prozent tiefer bei 30'030 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor im frühen Handel 0,3 Prozent auf 3682 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,1 Prozent auf 12'513 Punkte. In der vergangenen Woche steckten sich nach einer Reuters-Zählung täglich im Schnitt 193'863 Menschen in den USA mit dem Erreger an, so viele wie nie zuvor. In Kalifornien gelten bereits verschärfte Schutzmassnahmen, in New York drohen stärkere Beschränkungen.
"Der Anstieg der Infektionen scheint endlich die US-Abgeordneten zur Tätigkeit bewegt zu haben, auch wenn das Hilfspaket mit einem Umfang von 900 Milliarden Dollar deutlich geringer ausfällt als im Sommer diskutiert, und auch wenn nicht einmal dieser Betrag verabschiedet werden könnte", sagte Chris Beauchamp, Chef-Marktanalyst beim Broker IG. Börsianer achten darauf, ob es gelingt, doch noch bald Hilfen für die schwer unter der Pandemie leidende Wirtschaft auf den Weg zu bringen.
Um 0,9 Prozent aufwärts geht es für die Pfizer-Aktien. Die US-Arzneimittelbehörde FDA äusserte in einem am Dienstag veröffentlichten Dokument keine Bedenken gegen den Einsatz des Impfstoffes, den Pfizer zusammen mit der Mainzer Biotechfirma Biontech entwickelt hat. Es wird erwartet, dass die FDA innerhalb der nächsten Tage oder Wochen über die Notfallzulassung des Impfstoffs entscheidet.
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15:35
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14:45
Gut eine Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones 0,3 Prozent tiefer bei 29'988 Punkten. Zu Wochenbeginn war er noch erneut auf ein Rekordhoch geklettert, hatte dann aber im Minus geschlossen. Die Technologiebörse Nasdaq hatte ebenfalls neue Bestmarken verzeichnet und sich - anders als der Dow und der marktbreite S&P 500 - bis zuletzt in positivem Terrain behauptet.
Die Anteilsscheine von Tesla verloren nach der Ankündigung einer weiteren Kapitalerhöhung vorbörslich lediglich rund zwei Prozent. Der Elektroautobauer nutzt den jüngsten Rekordlauf, um sich bis zu fünf Milliarden US-Dollar frisches Kapital durch die Ausgabe neuer Papiere zu besorgen. Es ist schon der dritte derartige Schritt in diesem Jahr. Das Unternehmen braucht für die Expansion viel Geld. Erst zum Wochenstart waren die Aktien auf ein Rekordhoch von fast 649 Dollar gestiegen. Damit hatte sich der Kurs allein im laufenden Jahr fast versiebenfacht.
Die Titel von Uber büssten knapp zweieinhalb Prozent ein. Der Fahrdienst-Vermittler gibt die kostspielige Entwicklung eigener Technologie für selbstfahrende Autos auf. Die entsprechende Abteilung wird vom Roboterwagen-Start-up Aurora übernommen, wie beide Unternehmen mitteilten. Uber investiert zudem 400 Millionen Dollar in Aurora, das als strategischer Partner Zugang zur Uber-Plattform bekommen soll.
Technologiesektor - Uber steigt aus Roboterwagen-Entwicklung aus https://t.co/43P1GnhPLc pic.twitter.com/gIcguy06wZ
— cash (@cashch) December 8, 2020
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14:40
Eine geplante Kapitalerhöhung lässt Tesla-Aktien vor US-Börsenstart mehr als zwei Prozent nachgeben. Der Elektroautobauer-Pionier kündigte an, bis zu fünf Milliarden Dollar über die Ausgabe von Aktien einsammeln zu wollen. Der Börsenwert hatte am Vortag erstmals die 600-Milliarden-Dollar-Marke überschritten. Seit der Ankündigung Mitte November, dass Tesla am 21. Dezember in den Aktienindex S&P 500 aufgenommen wird, hat die Aktie rund 57 Prozent zugelegt.
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12:40
Die US-Börsen werden voraussichtlich im Minus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,8 Prozent im Minus.
Cartoon of the Day: Nibbling Away
— Hedgeye (@Hedgeye) December 8, 2020
https://t.co/IEiJMn4NBy pic.twitter.com/SvVfBuaL0E
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11:30
Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,40 Prozent auf 10'332 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, fällt um 0,3 Prozent auf 1627 Punkte und der umfassende SPI um 0,5 Prozent auf 12'838 Punkte.
Die mit Abstand grössten Verluste erleiden die ohnehin volatilen AMS-Aktien. Allerdings sind Abgaben von annähernd 15 Prozent auch bei dem Sensorenhersteller dann doch eher ungewöhnlich. Im Handel verweist ein Börsianer auf einen Bericht des Branchendienstes Digitimes, wonach derzeit ein Trend bei den Smartphone-Herstellern zu beobachten sei, der tendenziell negativ für AMS sei. Konkret geht es iToF-Lidar-Sensoren (in Rückkameras), die speziell von Android-Anbietern verstärkt durch die von Apple verwendete Direct-Time-of-Flight-Technologie (dToF) ersetzen würden. "AMS verkauft derzeit allerdings iToF-Produkte in die High-End-Smartphones von Samsung, ist aber noch nicht an dToF-Lösungen beteiligt", so der Börsianer.
Dass der Gesamtmarkt seine Verluste aktuell ausweitet, dürfte aber in erster Linie den drei Schwergewichten Roche, Novartis und Nestlé geschuldet sein, die alle mit Abgaben zwischen 0,4 und 1,1 Prozent zu den grössten Verlierern zählen. Auch europaweit geben Vertreter aus der Gesundheitsbranche überdurchschnittlich nach. Der entsprechende Branchenindex gehört mit -0,5 Prozent zu den schwächsten Branchenindizes. Die jüngsten Pipeline-Updates von Roche verpuffen damit.
Investoren trennen sich aktuell aber auch von Zyklikern wie Temenos (-1,1 Prozent), Adecco (-0,8 Prozent), Logitech (-0,7 Prozent) oder LafargeHolcim (-0,6 Prozent). Im Fall von Temenos oder auch Logitech versilbern die Anleger damit einen Teil ihrer Gewinne. Beide Aktien haben in den letzten vier Wochen mit die grössten Gewinne eingefahren, wobei Logitech mit einem Kursplus von 71 Prozent auch seit Jahresbeginn der Champion unter den Schweizer Aktien ist.
Finanzwerte haben ebenfalls einen schweren Stand. Neben den beiden Grossbanken UBS (-0,6 Prozent) und CS (-0,4 Prozent) sind auch die Versicherer Swiss Life (-0,7 Prozent), Swiss Re und Zurich (beide -0,2 Prozent) auf der Verliererliste vertreten.
Es folgen noch einige Zykliker wie SGS, Kühne+Nagel oder auch Swatch mit Kursgewinnen zwischen 0,3 und 0,9 Prozent.
Das Gegenstück dazu bilden Titel wie IGEA Pharma, Adval Tech und Nebag, die mit Kursverlusten von jeweils mehr als 2 Prozent zu den Schlusslichtern zählen.
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11:00
Die europäischen Börsen stehen am Dienstag kurz vor dem Mittag durchs Band im Minus. Den Markt belastet neben den beständig hohen Corona-Infektionszahlen auch die Ungewissheit über den Ausgang im Brexit-Drama. Den grössten Abschlag verzeichnet der französische Leitindex CAC 40 (-0,5 Prozent). Doch auch der Schweizer Leitindex SMI verliert 0,4 Prozent.
Die Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).
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10:30
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09:45
SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).
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09:05
Der SMI tritt mit plus 0,04 Prozent auf der Stelle bei 10'380 Punkten.
Investoren stünden derzeit vor der Herausforderung, die Hoffnungen auf Corona-Impfungen und ein weiteres US-Konjunkturpaket gegen die teilweise erneut klar ansteigenden Infektionszahlen auszubalancieren, heisst es im Handel. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist einmal mehr der Brexit. Derzeit steuern Grossbritannien und die Europäische Union auf einen Ausstieg aus der Staatengemeinschaft ohne Vertrag zu.
Die Roche-Bons verlieren 0,2 Prozent. Dies, obwohl der Pharmakonzern am Morgen weitere Daten aus seiner Blutkrebs-Pipeline am Hämatologie-Fachkongress ASH vorgestellt hat.
Clariant (-0,2 Prozent) wiederum können nicht von einem Analystenkommentar von Goldman Sachs profitieren. Nach Ansicht der Experten könnte sich die Profitabilität schneller als gedacht erholen und auch weitere Portfolio-Änderungen böten Potenzial.
Gesundheitsbranche - Zur Rose-Tochter TeleClinic startet in Deutschland digitales Gesundheitsprotal https://t.co/P6KjRiQ2sC pic.twitter.com/KrKJAMR0Kj
— cash (@cashch) December 8, 2020
Deutlicher schlagen die Kurse in den hinteren Reihen aus. Dort sorgen Analystenkommentare für ein verstärktes Interesse. Bei den Papieren der Versandapotheke Zur Rose (+1,1 Prozent) machen Händler eine Studie der Citigroup aus, in der die Experten die Aktien neu zum Kauf empfehlen.
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08:20
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
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08:10
Der Swiss Market Index steht bei Julius Bär vorbörslich 0,01 Prozent tiefer. 19 von 20 SMI-Aktien stehen im Minus, darunter am deutlichsten die beiden Titel der Grossbanken Credit Suisse (-,13 Prozent) und UBS (-0,15 Prozent). Im Plus stehen einzig die Genussscheine von Roche (+0,42 Prozent). Der Pharmakonzern präsentierte an einem Kongress weitere Daten aus seiner Blutkrebs-Pipeline.
Pharmabranche - Roche präsentiert an Hämatologie-Kongress weitere Blutkrebs-Kandidaten https://t.co/u2RsPtQDQu pic.twitter.com/xPg85XgX7u
— cash (@cashch) December 8, 2020
Der breite Markt steht ebenfalls vorbörslich mit 0,02 minim im Minus. Zu den Gewinnern gehört die Online-Apotheke Zur Rose. Dessen deutsche Tochter lanciert ein neues Gesundheitsportal.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI -0,01 Prozent$SMIM -0,02 Prozent$ROG +0,4 Prozent (Produktnews)$UBSG -0,2 Prozent$BALN +0,9 Prozent (Neuabdeckung)$CLN +0,9 Prozent (Kurszielerhöhung)$DKSH +0,6 Prozent (Vereinbarung)$ROSE +1,4 Prozent (Kaufempfehlung)
— cashInsider (@cashInsider) December 8, 2020
Übrige Aktien bisweilen knapp gehalten gestellt.
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07:35
Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturdaten stärker in den Fokus rücken und könnten für neue Impulse sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zu den Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten, die vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelt werden, und eine weitere Schätzung zur Wirtschaftsleistung der Eurozone im dritten Quartal.
Politisches Patt - Keine Einigung bei Brexit-Gesprächen - Johnson kommt nach Brüssel https://t.co/9hetimvh36 pic.twitter.com/G6LBEjmMzg
— cash (@cashch) December 8, 2020
Weiter unter Druck steht am Morgen das britische Pfund. Nach wie vor gibt es keine Einigung auf einen Brexit-Handelspakt zwischen Grossbritannien und der EU. Nachdem zwei Telefonate zwischen dem britischen Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen keinen Durchbruch gebracht haben, ruhen die Hoffnungen auf einem Treffen in den nächsten Tagen. Wann genau das Gespräch stattfinden soll, war zunächst unklar.
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07:20
Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Montag war er 0,2 Prozent schwächer bei 13.271 Punkten aus dem Handel gegangen.
Für Gesprächsstoff sorgen dürfte ein weiteres Mal die Corona-Pandemie: Angesichts der immer noch hohen Infektionszahlen schlägt Bundeskanzlerin Angela Merkel Alarm, nach Informationen aus Länderkreisen sind Geschäftsschliessungen zwischen den Jahren im Gespräch. Dazu komme der starke Euro, der die Erholung an der Frankfurter Börse bremse, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Er "ist genau das Zuviel an Salz in der Suppe, das den Anlegern die Lust auf deutsche Aktien vertreibt". Die Gemeinschaftswährung notiert derzeit auf ihrem höchsten Niveau seit April 2018.
Aufschluss, wie stark die Pandemie und die jüngsten Schutzmassnahmen die Wirtschaft belasten, erhoffen sich Börsianer vom ZEW-Index, der am Vormittag vorgelegt wird. Experten gehen davon aus, dass die derzeitige Lage düsterer eingeschätzt wird als im November, die Erwartungen dürften sich dagegen etwas aufhellen.
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06:30
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 26'475 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1757 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,1 Prozent.
Asian stocks under pressure as pandemic concerns outweigh stimulus hopes https://t.co/Iz9tAAt8Up pic.twitter.com/VMHNTbBDcV
— Reuters (@Reuters) December 8, 2020
Auch weitere fiskalische Impulse und gute Wirtschaftsdaten aus Japan konnte die Stimmung der Börsianer nicht aufhellen. "Es geht darum, herauszufinden, was der nächste Katalysator für diese Märkte ist", sagte Tom Piotrowski, Analyst bei CommSec. Einige Investoren beobachten, ob die politischen Entscheidungsträger in den USA ihre Bemühungen um zusätzliche fiskalische Impulse wiederbeleben können.
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06:25
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 104,04 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5365 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8911 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2109 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0792 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3351 Dollar.
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00:00
Am New Yorker Aktienmarkt sind am Montag die Standard- und die Technologiewerte in unterschiedliche Richtungen gelaufen. Die Tech-Indizes glänzten wieder mit Rekorden. Am Ende des Tages gewann der Nasdaq 100 0,5 Prozent auf 12'596,47 Punkte.
Market sentiment is at dot-com-bubble euphoria levels due to vaccine optimism, investor Peter Boockvar warns https://t.co/dOWZM9YlfK (via @StephLandsman)
— Trading Nation (@TradingNation) December 8, 2020
Der Leitindex Dow Jones Industrial setzte mit dem Handelsstart ebenfalls noch etwas auf seine am Freitag mit dem Schlusskurs erreichte Bestmarke drauf, drehte aber danach sofort ins Minus und rutschte auch kurz wieder unter die runde Marke von 30 000 Punkten. Er schloss mit minus 0,5 Prozent auf 30'069,79 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,2 Prozent auf 3691,96 Punkte nach.
Die Angst vor weiteren Lockdown-Massnahmen wegen steigender Corona-Infektionen hielt die Anleger teils zurück. Umso mehr warten sie auf eine möglichst baldige Einigung der Parteien auf ein neues Konjunkturpaket. Vor allem das verlängerte Thanksgiving-Wochenende Ende November liess die Corona-Infektionen in den USA offensichtlich nochmals deutlich ansteigen.
Als bester Wert im Leitbarometer verteuerten sich noch vor Apple die Titel des Flugzeugherstellers Boeing um 2,35 Prozent, nachdem die Schweizer Grossbank UBS für die Papiere eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. Mit in der Spitze etwas über 244 Dollar kosteten Boeing wieder so viel wie Anfang März.
Eastman Kodak schnellten um fast 60 Prozent hoch nach einem Pressebericht, wonach dem Unternehmen mit Blick auf einen Staatskredit zur Produktion von Arzneimittelbestandteilen offenbar kein Fehlverhalten nachgewiesen werden kann. Ein geplanter 765 Millionen US-Dollar schwerer Kredit war im August von der US-Regierung auf Eis gelegt worden, weil es Vorwürfe von Fehlverhalten rund um den Deal gab. Die Aktien waren daraufhin steil auf Talfahrt gegangen, nachdem sie zuvor mit der Aussicht auf den Kredit und damit der Hoffnung auf eine neue Ertragsperle des Fotoausrüsters ebenso fulminant nach oben geschossen waren.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es auch zum Wochenauftakt wieder von den Corona-Impfstoffherstellern. Dabei kletterten die in New York notierten Anteilsscheine des Tübinger Unternehmens Curevac auf ein Rekordhoch und gewannen zum Schluss 7,71 Prozent. Curevac will eine Zulassung seines Covid-19-Impfstoffkandidaten in der EU und in Lateinamerika beantragen. Pfizer stellte einen Antrag auf eine Impfstoff-Notzulassung in Indien. Die Titel gewannen 2,26 Prozent und jene des Partners Biontech aus Mainz 4,75 Prozent. Moderna verbuchten Aufschläge von 4,59 Prozent, nachdem Kanada die Bestellung für den vom Unternehmen entwickelten Impfstoff verdoppelte.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)