22:20
Trump hatte am Sonntag nach scharfer Kritik von Epidemologen Abstand von seinem ursprünglichen Plan genommen, die Wirtschaft bis Mitte April wieder anlaufen zu lassen. Die USA sind inzwischen das Land, das am stärksten von der Pandemie betroffen ist. Die Experten der Investmentbank JPMorgan rechnen damit, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um zehn Prozent einbricht und im zweiten Quartal um ein Viertel.
Here's what happened to the stock market on Monday https://t.co/IediNz7uCr
— CNBC (@CNBC) March 30, 2020
Mit einem Plus von knapp acht Prozent standen die Aktien des Pharmakonzerns Johnson & Johnson an der Spitze des Dow Jones. Das Unternehmen will bis September klinische Tests mit seinem experimentellen Coronavirus-Impfstoff beginnen. Der Impfstoff soll Anfang 2021 experimentell zum Einsatz kommen. Um 6,4 Prozent aufwärts ging es für die Papiere von Abbott Laboratories. Die US-Medikamentenaufsicht hatte zuvor einen Coronavirus-Test zugelassen, mit dem der Krankheitserreger binnen Minuten diagnostiziert werden kann.
Bis zu fast 14 Prozent verloren dagegen die Aktien der Kreuzfahrtabieter Norwegian Cruise, Royal Caribbean und Carnival. Die Experten von Berenberg hatten ihre Kursziele für die Unternehmen um etwa ein Drittel gekappt. Reiseanbieter leiden derzeit besonders unter der Pandemie, wegen der die meisten Reisen abgesagt wurden.
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19:10
Nach der Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump schöpfen Anleger in den USA wieder Hoffnung auf Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus. "Es ist positiv, dass die Vorsorgemassnahmen ausgeweitet werden", sagte Peter Cardillo, Chefvolkswirt beim Finanzdienstleister Spartan Capital Securities. "Der Markt ist wahrscheinlich deswegen erleichtert, weil wir aus der Perspektive des Virus dann sehen können, wann wir zu einem Punkt kommen, an dem wir weiterarbeiten können."
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18:45
Die Ölpreise haben am Montag wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie anfängliche Verluste noch ausgeweitet. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel zeitweise auf 21,95 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit November 2002. Damals hatten die Ölpreise infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 unter Druck gestanden.
Brent-Kurs auf Tief seit November 2002 |
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18:15
Europas Aktienmärkte trotzen den Rezessionssorgen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Der Dax ging am Montag 1,9 Prozent fester bei 9815,97 Zählern aus dem Handel, der EuroStoxx50 gewann 1,1 Prozent auf 2758,37 Punkte. An den US-Börsen ging es sogar um mehr als zwei Prozent aufwärts.
Zu den grössten Verlierern am Aktienmarkt zählten erneut die Fluggesellschaften. Wegen der Corona-Restriktionen stellt EasyJet den Betrieb komplett ein und der türkische Billig-Flieger Pegasus streicht sämtliche Inlandsflüge.
#airbus #easyjet #easyjetstock #easyjetstockprice EasyJet Grounds Entire Fleet as EZJ Stock Dips Another 8% https://t.co/cTvp6TyXX3 pic.twitter.com/xuYo6gXEOC
— ฿ittrail (@___CryptoNews) March 30, 2020
Die Aktien der beiden fielen daraufhin um bis zu zehn Prozent. Vor diesem Hintergrund brachen die Titel des Flugzeugbauers Airbus um gut elf Prozent ein. Die Papiere des Triebwerksherstellers Rolls-Royce stürzten sogar um fast 16 Prozent ab.
Die Papiere von Drägerwerk stiegen dagegen in der Spitze um gut 15 Prozent und waren mit 108,50 Euro so teuer wie zuletzt vor fünf Jahren. Die Medizintechnik-Firma produziert unter anderem Beatmungsgeräte, die zur Behandlung von Coronavirus-Patienten notwendig sind.
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17:40
Obwohl das Schweizer-Bluechip-Barometer anfangs bis auf 8866 Zähler tauchte, stieg es im Verlaufe vom Tag um fast zwei Prozent auf 9174 Punkte.
Gefragt waren die als vergleichsweise krisensicher geltenden Indexschwergewichte: Die beiden Pharmariesen Roche und Novartis gewannen vier beziehungsweise 2,4 Prozent an Wert, der Lebensmittelkonzern Nestle ebenfalls 2,4 Prozent. An die SMI-Spitze setze sich der Augenheilkonzern Alcon mit 8,1 Prozent Kursplus.
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— ABB (@ABBgroupnews) March 30, 2020
Am anderen Ende zu finden waren die ABB-Aktien mit 5,8 Prozent Kursabschlag. Der neue ABB-Chef Björn Rosengren kippte wegen der Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die Weltwirtschaft als erste öffentliche Amtshandlung den Ausblick des Elektrotechnikkonzerns. Merklich besser als der europäische Bankensektor hielten sich Credit Suisse und UBS mit 0,7 beziehungsweise 0,1 Prozent Minus.
Während zahlreiche Geldhäuser im Zusammenhang mit der Virus-Krise ihre Dividendenzahlungen aussetzen, halten die beiden Schweizer Institute an ihren Dividendenplänen fest. Der europäische Bankenindex brach 3,5 Prozent ein.
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17:16
Nach der Verlängerung der Restriktionen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie in den USA gibt die Rendite der US-Staatsanleihen nach. Sie liegt mit 0,599 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit etwa drei Wochen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor seinen Kurs im Kampf gegen den Krankheitserreger geändert und von seinen Plänen Abstand genommen, die Einschränkungen zu Ostern aufzuheben.
US Treasury 10 Year Yield
— Volatility Quant (@VolatilityQ) March 30, 2020
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16:45
Der Dow Jones steht nun recht deutlich im Plus, nämlich 1,5 Prozent - aber was heisst das in diesen volatilen Zeiten schon. Das ist die Momentaufnahme bei den Einzelaktien (beste zehn und schlechteste zehn).
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16:15
Im frühen Handel drehte das weltweit wichtigste Börsenbarometer an der New Yorker Wall Street nach einem freundlichen Start in die Verlustzone. Bald darauf zeigte es sich dann mit plus 0,04 Prozent auf 21'644 Punkten kaum verändert im Vergleich zum Freitagsschluss. Da hatte der Dow zwar nach einer im Wochenverlauf ausgeprägten Berg- und Talfahrt 4 Prozent eingebüsst, aber dennoch in Summe einen historischen Erholungsgewinn von knapp 13 Prozent eingeheimst.
Nachrichtlich dreht sich weiter alles um die Corona-Krise und die erlahmte Wirtschaft. US-Präsident Donald Trump bereitete die Amerikaner auf dramatische Opferzahlen vor. Wenn es gelinge, die Todeszahl auf 100 000 zu begrenzen, "dann haben wir alle zusammen einen guten Job gemacht", sagte er. Zudem verlängerte er auch die ursprünglich bis zum 30. März geltenden Richtlinien zur sozialen Distanzierung um einen Monat.
«Trump vollzieht erneut eine Kehrtwende von der Kehrtwende und rudert in Sachen frühzeitiger Öffnung der US-Wirtschaft zurück», sagte Marktbeobachter Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Stanzl sieht darin jedoch auch etwas Gutes, falls die vom US-Präsident aufgestellten Zeitpläne verlässlicher würden.
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15:55
Der US-Standardwerteindex Dow Jones notiert am ersten Handelstag der Woche zur Eröffnung 0,6 Prozent höher bei 21'756 Punkten. Der US-Leitindex kann seinen guten Start aber nicht lange halten.
Nach wenigen Minuten geht es bereits in die roten Zahlen. Ein Grund dafür sind die Aktien von Boeing. Der zweitgrösste Hersteller für Luft- und Raumfahrttechnik muss zum Handelsbeginn über zehn Prozent nachgeben.
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15:00
Der Broker IG taxierte den Dow Jones vorbörslich 0,6 Prozent höher auf 21'763 Punkte. Er würde damit an seine jüngste Erholungsrally anknüpfen - mit einer Unterbrechung am Freitag. Lange Zeit sah es am Montag nach schwächerem Start aus, zuletzt aber schafften es Indikationen für den US-Leitindex ins Plus.
Nachrichtlich bleiben zu Wochenbeginn alle Augen auf die Corona-Krise gerichtet, die eigentlich weiter Grund zur Sorge gibt. US-Präsident Donald Trump hat die Amerikaner auf dramatische Opferzahlen vorbereitet. Er befürchtet, dass die vom Virus ausgelöste Lungenkrankheit in den USA 100'000 Menschen das Leben kosten könnte. Wenn es gelinge, die Todeszahl auf 100'000 zu begrenzen, "dann haben wir alle zusammen einen guten Job gemacht", sagte er.
Die vorbörsliche Aufmerksamkeit der Anleger galt am Montag wieder den zuletzt üblichen Krisenunternehmen. Deutlich bergab ging es zu Wochenbeginn wieder für die Fluggesellschaften mit Abschlägen von bis zu 7 Prozent bei American , United und Delta Airlines . Auch in Europa standen die Branchenpapiere zuvor schwer unter Druck.
Der Krise in der Flugbranche nachhaltig nicht entkommen kann auch Boeing . Nach einer Vorwochen-Erholungsrally sind die Papiere der Flugzeugbauers mittlerweile wieder unter Druck. Zuletzt fielen sie vorbörslich um 5 Prozent. Noch etwas höhere Verluste gab es zuvor in Europa beim Konkurrenten Airbus. Bei diesem richten sich die Analysten von JPMorgan auf eine länger anhaltende Krise der europäischen Luftfahrtbranche ein.
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13:20
Lobende Worte von US-Präsident Donald Trump zur Produktion von Beatmungsgeräten beflügeln die Aktien von General Motors (GM). Die Anteilsscheine des Autobauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 5,9 Prozent.
Trump zufolge macht GM einen "fantastischen Job", nachdem der Präsident das Unternehmen zuvor beschuldigt hatte, Zeit mit Verhandlungen zu verschwenden. Unter Rückgriff auf ein Gesetz aus Kriegszeiten hatte er die Produktion von Beatmungsgeräten angeordnet.
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13:15
Das grassierende Coronavirus schürt bei Anlegern die Furcht vor einem Zahlungsausfall der von der Pandemie besonders hart getroffenen Länder Italien und Spanien. Dies trieb die Preise zur Absicherung eines zehn Millionen Euro schweren Pakets italienischer Anleihen per Credit Default Swaps (CDS) um 9000 auf 165'000 Euro, teilt der Datenanbieter Markit mit. Spanische CDS verteuern sich um 8000 auf 100'000 Euro.
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13:05
Die verlängerte Pause für Kreuzfahrten der Tochter Cunard belastet den Kreuzfahrtkonzern Carnival. Die Aktien des Unternehmens fallen in London um gut elf Prozent auf 870 Pence.
Die Reederei Cunard streicht sämtliche Kreuzfahrten bis zum 15. Mai. Die seit 1840 bestehende Schifffahrtsgesellschaft betreibt unter anderem das weltweit bekannte Passagierschiff Queen Mary 2.
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11:50
Der SMI verliert 0,3 Prozent auf 8'967 Punkte. Er hatte positiv eröffnet, fiel dann über 1 prozent ins Minus und erreichte dann zwischenzeitlich wieder ein schmales Plus. In der Vorwoche hatte er erstmals seit Mitte Februar wieder eine positive Wochenbilanz erzielt. Allerdings sei dies ein Bärenmarktrally gewesen, kommentiert ein Händler. "Diese Art von Rallys sind die stärksten, die es gibt, aber sie sind nicht nachhaltig."
Am Wochenende waren die Infektionszahlen in den USA nochmals deutlich nach oben gegangen, und auch die Anzahl der Todesfälle hatte zugenommen. In anderen Regionen wie etwa Italien deuteten die Daten auf eine gewisse Stabilisierung hin - wenn auch auf hohem Niveau.
Immer wieder betonen Händler, dass auch in den nächsten Wochen mit einem volatilen Börsengeschäft zu rechnen sei. Alleine in dieser Woche stünden zahlreiche Daten auf der Agenda, die einen Eindruck geben dürften, was auf Konjunkturseite zu erwarten ist. So hat sich etwa das Stimmungsbild in der Schweiz deutlich eingetrübt, wie das monatlich veröffentlichte Barometer der Konjunkturforscher der ETH Zürich zeigt.
Neben den beiden Blue Chips ächzten mittlerweile aber auch eine Vielzahl von kleineren Industriekonzernen unter den Störungen in den weltweiten Lieferketten und den Auswirkungen der Lockdowns in zahlreichen Ländern. So haben etwa Landis+Gyr (Aktie -2,3%) und auch Bossard (Aktie -0,2%) ihre Prognosen in Frage gestellt, bzw. die Dividende gekürzt. Unter den Blue Chips fallen mit LafargeHolcim, Geberit oder auch Richemont noch weitere Unternehmen, die stark von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig sind. Sie verlieren zwischen 1,7 und 3,0 Prozent.
Deutlich abwärts geht es auch für Sonova (-3,8%) und Vifor (-3,6%). Dagegen können andere Vertreter aus der Gesundheitsbranche wie Alcon, Roche oder auch Lonza mit Aufschlägen zwischen 0,8 und 4,0 Prozent aufwarten. Etwas stärker als der Gesamtmarkt geben auch die Aktien der beiden Grossbanken CS (-1,1%) und UBS (-0,8%) nach. Im Vergleich zu ihren europäischen Konkurrenten halten sie sich damit aber noch sehr gut. Während die UBS am Morgen erklärt hatte, an ihrer Dividende festzuhalten, haben verschiedene Grossbanken in Europa am Morgen ihre Ausschüttungen an die Aktionäre gestrichen.
Finanz - Immer mehr Banken setzen Dividende aus - Nur die Schweizer nicht https://t.co/VfXjJejIvs pic.twitter.com/r87qhioWFj
— cash (@cashch) March 30, 2020
Beim Blick auf die hinteren Reihen stechen noch Komax (-6,3%) oder auch Autoneum (-3,4%) mit überdurchschnittlichen Kursverlusten hervor. Hier verweisen Händler einerseits auf Analystenkommentare, aber auch auf den insgesamt schwachen Sektor, nachdem einige europäische Konkurrenten am Morgen mit schwachen Nachrichten aufgewartet haben.
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11:30
Die Herabstufung der Bonität Grossbritanniens setzt dem Pfund Sterling zu. Die britische Währung verliert 0,6 Prozent auf 1,2384 Dollar. Die Rating-Agentur Fitch senkte die Note für die Kreditwürdigkeit des Vereinigten Königreichs wegen der Milliardenausgaben zur Bekämpfung der Coronavirus-Folgen auf "AA-" von "AA".
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10:55
Zweifel an der Wirksamkeit der allerorts geschnürten Hilfspakete für die Wirtschaft macht Eisenerz zu schaffen. Der chinesische Kontrakt auf diesen Rohstoff fälle um knapp zwei Prozent auf 680,50 Yuan (95,90 Dollar) je Tonne.
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10:50
Der Swiss Market Index notiert derzeit rund 0,9 Prozent im Minus. Hier die Performance der Einzelaktien:
10:40
Der Gewinn des Apple-Zulieferers Foxconn ist im Schlussquartal des vergangenen Jahres um fast 24 Prozent auf umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro gefallen. Der weltgrösste Auftragsfertiger begründete den Einbruch nicht. Der grösste Kunde Apple hatte seinen Ausblick für das erste Quartal mit Blick auf Lieferprobleme in China und Ausgangssperren zurückgenommen. Foxconn zählt mehr als eine Million Mitarbeiter, ein Grossteil davon arbeitet in China. Das Unternehmen musste in Folge des Covid-19-Ausbruchs seine Fabriken in der Volksrepublik zeitweise stilllegen. Im Februar brach der Foxconn-Umsatz so stark ein wie in rund sieben Jahren nicht.
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09:20
Der Swiss Market Index stieg im frühen Handel 0,3 Prozent, derzeit resultiert aber bereits ein Minus von 0,4 Prozent. Vorbörslich war noch ein Plus von 0,9 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Umsatz- und Gewinnwarnung - Neuer ABB-Chef gerät in den «perfekten Sturm» https://t.co/wjCSuFRrcJ pic.twitter.com/rEtVpzuXTP
— cash (@cashch) March 30, 2020
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08:10
Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie werden Experten zufolge voll auf die Konjunkturdaten der neuen Woche durchschlagen. Entsprechend hoch bleibe die Nervosität der Anleger an den Finanzmärkten.
Nach dem Einbruch des deutschen Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt, rechnen Experten mit einem ähnlich starken Rückgang des europäischen Geschäftsklima-Index am Montag. Das Repräsentantenhaus hatte vor dem Wochenende das billionenschwere Hilfsprogramm der US-Regierung durchgewunken.
Grossbanken - Trotz Corona-Pandemie: UBS hält an vorgesehener Dividende fest https://t.co/AKAxVhCAKb
— cash (@cashch) March 30, 2020
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06:15
Die Ölpreise sind zum Wochenstart wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie deutlich gefallen. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent sackte dabei auf den tiefsten Stand seit November 2002 ab. Damals hatten die Ölpreise infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 unter Druck gestanden. Auf der Angebotsseite herrscht aktuell zudem ein Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland, der die Ölpreise zusätzlich belastet.
Der Brent-Preis fiel am frühen Montagmorgen um bis zu knapp acht Prozent auf 23,03 Dollar und konnte sich zuletzt nur etwas erholen auf 23,50 Dollar. Damit gab der Kurs für Brent-Öl seit dem 24. Februar, als die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Finanzmärkte voll erfasst hat, um knapp 60 Prozent nach.
Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel am Montagfrüh um bis zu 7,4 Prozent auf 19,92 Dollar und rutschte damit wie schon einmal im Corona-Crash unter die Marke von 20 Dollar. Zuletzt kostete ein WTI-Barrel mit 20,52 Dollar noch gut 4,5 Prozent weniger als am Freitag. Das Minus des WTI-Preises seit dem Start des Corona-Crashs summiert sich auf etwas mehr als 60 Prozent.
Unbelievable but true. Brent crude oil price dips further to a new low of $23.03.
— Iskandar Abdul Kadir (@Iskandarbak) March 30, 2020
Imagine that! From a high of $70.25 to a low of $23.03. A dip of 67%!
Our Budget2020 assumed avg $62! pic.twitter.com/KeK01i3UAP
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06:00
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 3,2 Prozent tiefer bei 18'779 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index ssinkt um 3,5 Prozent und lag bei 1409 Punkten.
Die Börse in Shanghai liegt 1,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 1,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans verliert um 0,3 Prozent.
Trotz der Bemühungen der Zentralbanken ist die Sorge der Anleger, dass die weltweiten Einschränkungen und Stilllegungen den Volkswirtschaften unermesslichen Schaden zufügen werde. "Wir senken immer wieder die globalen BIP-Prognosen für das erste Halbjahr, da sowohl die Reichweite der globalen Pandemie als auch der Schaden im Zusammenhang mit der notwendigen Eindämmungspolitik zugenommen haben", sagte JPMorgan-Ökonom Bruce Kasman. Analysten gehen nun in der ersten Jahreshälfte davon aus, dass das globale BIP mit einer annualisierten Rate von 10,5 Prozent sinken könnte. Es herrschte grosse Ungewissheit darüber, ob Fonds kaufen oder verkaufen müssten, um ihre Benchmarks zu erfüllen, von denen viele durch die wilden Marktschwankungen, die im März zu beobachten waren, aus dem Ruder gelaufen waren.
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05:50
(cash/Reuters/AWP)