Damit rät der Ausschuss der EU-Kommission, das Medikament Linzagolix für die Behandlung von Gebärmutterkrankheiten zuzulassen, wie das Unternehmen am Montag mitteilt.

Linzagolix wird zur Behandlung von mittelschweren bis schweren Symptomen von sogenannten Uterusmyomen (UF) bei erwachsenen Frauen im reproduktiven Alter eingesetzt. Ein Uterusmyom ist ein gutartiger Tumor der muskulären Gebärmutterwand.

Obseva hatte bereits Mitte Dezember 2021 vom CHMP eine positive Stellungnahme für Linzagolix bei Uterusmyomen erhalten. In der Folge kam es aber zu einer Verzögerung im Zulassungsprozess. Obseva musste Unklarheiten im Dialog mit der EMA aus dem Weg räumen. Nun hat der CHMP seine positive Empfehlung bestätigt.

In der Zwischenzeit hat Obseva für die Kommerzialisierung und die Markteinführung des Medikaments auch bereits ein Lizenz-Abkommen mit der Pharmafirma Theramex abgeschlossen.

(AWP)