Um diesen Betrag ist gemäss der "NZZ am Sonntag" die Kaufkraft ihres Kapitals gesunken, weil die Jahresteuerung per Ende März einen langjährigen Höchststand von 2,4 Prozent erreicht hat. Der Sparzins hätte eigentlich den Zweck, diese Entwertung zu kompensieren.

Allerdings verharrt dieser weiterhin bei null. Somit beträgt der reale, inflationsbereinigte Zins gemäss "NZZ am Sonntag" minus 2,4 Prozent - eine so hohe Wertminderung erlitten die Sparer gemäss der Zeitung letztmals vor 40 Jahren.

Die Inflation in der Schweiz hat im März weiter angezogen. Mit 2,4 Prozent hat sie den schon hohen Wert des Vormonats von 2,2 Prozent nochmals übertroffen. 

Obwohl die Inflation damit auf dem höchsten Stand seit Herbst 2008 liegt, steht die Schweiz im internationalen Vergleich aber weiterhin gut da.

Treiber der Teuerung sind weiterhin vor allem die Importgüter, die im März 5,5 Prozent teurer waren also vor Jahresfrist, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Wegen des Ukraine-Krieges sind bekanntlich zuletzt vor allem die Energie- und Rohstoffpreise zum Teil stark angestiegen.

(AWP/cash)