Der finanzielle Kraftakt zur Modernisierung der französischen Bahn solle mit Geld des Staates, der EU und der Gebietskörperschaften gestemmt werden, sagte die Premierministerin. Zwar hat Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten viel in den Ausbau des Netzes schneller TGV-Züge investiert, auf den übrigen Strecken wird aber ein Modernisierungsstau beklagt. Daher sollen jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich in die Instandsetzung und Modernisierung des Netzes fliessen.
Die französische Staatsbahn SNCF legte nach Überwindung der Corona-Krise für das vergangene Jahr sehr gute Zahlen vor. Mit 41,5 Milliarden Euro lag der Umsatz 18 Prozent über dem Vorkrisenjahr 2019, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz der Personenverkehrssparte lag 3,4 Prozent über dem von 2019 und selbst die lange verlustreiche Gütersparte fuhr wieder Geld ein. Unter dem Strich blieb ein Nettoertrag von 2,4 Milliarden Euro./evs/DP/he
(AWP)