Unmittelbare, strikte und entschiedene Massnahmen seien entscheidend, um die Virus-Übertragungen zu kontrollieren und die Kapazitäten des Gesundheitswesen zu schützen, erklärte das ECDC in seiner am Montag veröffentlichten neuen Corona-Risikobewertung. Während die meisten Länder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) derzeit sinkende Infektionszahlen verzeichneten, habe die Einführung und zunehmende Verbreitung der zuerst in Grossbritannien, Südafrika und Brasilien bemerkten Virus-Varianten Besorgnis ausgelöst.
Von den Varianten sei die zunächst in England nachgewiesene Mutante diejenige, die sich im EWR am umfassendsten verbreitet habe. Irland melde bereits, dass die diese Variante (B.1.1.7) die im Land dominierende sei. Mehrere weitere Länder kämen Schätzungen zufolge in den kommenden Wochen in dieselbe Situation.
Den Staaten werde deshalb empfohlen, ihre Möglichkeiten zur Sequenzierung von Corona-Proben auf- und auszubauen, erklärte Ammon. Auch ergänzende Massnahmen wie Tests, Kontaktverfolgung, die Isolation von Fällen und die Quarantäne von Kontakten seien wichtig./trs/DP/fba
(AWP)