Zum Coronavirus-Update vom Mittwoch, 9. Dezember, geht es hier.

21:30

Frankreich meldet einen deutlichen Anstieg der Neuinfektionen. Das Gesundheitsministerium zählte 13'713 neue Coronafälle im Vergleich zu 8083 vergangene Woche. Es wurden 831 weitere Todesfälle gemeldet. Nach dem Wochenende lagen die Zahlen deutlich niedriger mit 3411 neuen Fällen und 366 Todesfällen.

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20:30

Der designierte US-Präsident Joe Biden kündigt 100 Millionen Corona-Impfungen für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit an. Die Lage werde sich wohl zunächst verschlechtern, bevor es besser werde, sagt er. Er könne nicht versprechen, dass die Pandemie nach 100 Tagen beendet sei, aber es könne zu einer Kehrtwende kommen. Zugleich forderte er den Kongress auf, weitere Mittel für den Kampf gegen den Erreger freizugegeben.

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18:35

Dass der relativ lockere Weg der Schweiz in Sachen Einschränkungen in den letzten Wochen nicht gewirkt hat, zeigen die täglichen Fallzahlen, die auf hohem Niveau stagnieren oder kantonal wieder steigen.

Der Bundesrat zieht nun eine Art Notbremse. An einer überraschend einberufenen Medienkonferenz am Dienstagabend verkündet Bundesrat Alain Berset neue Schritte. Der Bundesrat schliesst nun einen Lockdown nicht mehr aus. Er verschärft die nationalen Massnahmen in zwei Stufen, was er nach seiner ausserordentlichen Sitzung am Dienstag beschlossen hat. Der Bundesrat wird an seiner Sitzung am Freitag, 11. Dezember, die nationalen Massnahmen gegen die Ausweitung des Coronavirus vereinheitlichen und verschärfen. Sie sollen am 12. Dezember in Kraft treten und vorerst bis am 20. Januar 2021 gelten.

Folgende Massnahmen schlägt der Bundesrat den Kantonen vor: 

  • Gastrobetriebe, Einkaufsläden und Märkte, Freizeitbetriebe und Sportaktivitäten müssen um 19 Uhr schliessen und bleiben sonntags geschlossen. 
  • Für private Veranstaltungen gilt eine maximale Zahl von 5 Personen aus zwei Haushalten. Ausgenommen sind Feiern bis 10 Personen vom 24. bis 26. Dezember sowie am 31. Dezember. 
  • Öffentliche Veranstaltungen werden mit Ausnahme von religiösen Feiern sowie Parlamentsversammlungen verboten. 
  • Jegliche Aktivitäten im Kulturbereich (inklusive schulische Aktivitäten) werden untersagt. Veranstaltungen im professionellen Bereich mit Publikum werden verboten, ausgenommen sind online übertragene Veranstaltungen ohne Publikum. 
  • Die Massnahmen sollen bis am 20. Januar 2021 gelten.

 

Sollte sich die Lage weiter verschlechtern, werden eine Woche später, am Freitag 18. Dezember, weitere Massnahmen hinzukommen, etwa eine Schliessung der Läden - ein Lockdown.

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18:10

Der von AstraZeneca und der Universität Oxford entwickelte Coronavirus-Impfstoff wird einer Studie zufolge genauer untersucht werden müssen um einen Wirkungsgrad von 90 Prozent zu bestätigen. Die am Dienstag im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichte Arbeit könnte dazu führen, dass die Auslieferungen des Impfstoffs sich verzögern.

Unklar blieb weiter, warum nach den vorliegenden Daten die Effektivität 62 Prozent bei zwei vollen Dosen betragen soll, aber 90 Prozent wenn stattdessen eine halbe und eine volle Dosis gegeben wurden. Dies werde "weitere Forschung erfordern, sobald mehr Daten aus der Studie verfügbar werden", hiess es in "The Lancet".

 

 

Der unterschiedliche Wirkungsgrad bei verschiedenen Dosierungen sorgt auch unter Fachleuten für Verwunderung. Im Vergleich dazu hat der konkurrierende Impfstoff von BioNTech und Pfizer in Studien bislang eine Wirksamkeit von etwa 95 Prozent gezeigt. Er wurde am Dienstag in Grossbritannien erstmals bei einer Massenimpfung eingesetzt. Allerdings gilt die Variante von AstraZeneca und Oxford als leichter und billiger zu transportieren, was besonders in Entwicklungsländern ein Vorteil wäre. 

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17:40

Wenige Tage vor der erwarteten Entscheidung über eine Notfallzulassung in den USA hat die US-Arzneimittelbehörde FDA dem Corona-Impfstoff des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer ein erstes gutes Zeugnis ausgestellt.

 

Schon rund zehn Tage nach der ersten Dosis des Impfstoffes liege ein starker Schutz gegen die Krankheit Covid-19 vor, geht aus Dokumenten hervor, die die FDA am Dienstag veröffentlichte. Grössere Sicherheitsbedenken gebe es keine. "So sieht ein Zeugnis voll mit der Note 1+ für einen Impfstoff aus", kommentierte Akiko Iwasaki, Immunologe an der Yale-Universität, gegenüber der "New York Times".

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:20

Roche-Chef Sevrin Schwan hat sich angesichts einer zu geringen Verfügbarkeit von Coronavirus-Tests gegen Massentests ausgesprochen. Die weltweite Nachfrage nach den Tests werde das Angebot noch für lange Zeit übersteigen, erklärt er bei einem Online-Branchentreffen.

"Es ist sehr wichtig, dass beim Testen Prioritäten gesetzt werden." Der vor allem für seine Krebsmedikamente bekannte Arzneimittelhersteller aus Basel ist auch der weltgrösste Anbieter von Apparaturen und Methoden zur Diagnose von Erkrankungen.

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15:05

Die Schweiz stockt die Bestellzusage für den Covid-Impfstoff von Moderna auf 7,5 Millionen von 4,5 Millionen Dosen auf. Sofern die regulatorische Zulassung erteilt werde, könne Moderna die Vakzine bereits im Dezember ausliefern, so das US-Unternehmen. Das Land mit rund acht Millionen Einwohnern hat zudem Liefer-Verträge mit Pfizer/BioNTech (rund drei Millionen Dosen) und AstraZeneca (rund 5,3 Millionen Dosen) unterzeichnet.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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14:50

Weil sich die Corona-Situation in den vergangenen Tagen verschlechtert hat, zieht der Kanton Zürich die Zügel an. Für Gastronomie, Verkauf und Versammlungen gelten ab 10. Dezember neue Massnahmen. Diese sind gültig bis 10. Januar 2021.

In Lokalen dürfen laut Bundesverordnung höchstens vier Personen an einem Tisch sitzen. In Zürich dürfen dies nur noch Personen aus zwei Haushalten sein, wie der Regierungsrat am Dienstag bekannt gab. Sämtliche Kontaktdaten müssen erhoben werden. Die Sperrstunde wird um eine Stunde verlängert, so dass Lokale um 22 Uhr schliessen müssen.

Diese Sperrstunde gilt auch für Einkaufsläden, Take-Aways, Tankstellenshops, 24h-Shops sowie Unterhaltungs-, Sport- und Freizeitbetriebe. Casinos werden ganz geschlossen. Auch Bordell- und Erotikbetriebe, Cabarets, Etablissements, Sex-, Strip- und Saunaclubs sowie ähnliche Betriebe müssen schliessen.

Versammlungen im öffentlichen Raum werden auf zehn Personen beschränkt. Sonntags- und Feiertagsverkäufe werden vom 24. Dezember bis 10. Januar verboten.

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14:20

Auch der Kanton Solothurn gibt dem Druck des Bundesrats nach und verschärft die Corona-Massnahmen. Ab Freitag, den 11. Dezember, müssen auch im Kanton Solothurn die Restaurants im Kanton ab 21 Uhr schliessen. Bars dürfen überhaupt nicht mehr öffnen. Ihre Türen schliessen müssen auch öffentliche Einrichtungen wie Museen und Kinos, aber auch Fitnesscenter, Hallenbäder und Casinos. Laut Medienmitteilung gelten die Massnahmen "bis längstens" am 31. Januar 2021. 

Das Veranstaltungsverbot senkt Solothurn auf maximal 15 Personen. Ausnahmen gibt es für religiöse Feiern über die Weihnachtstage, wenn sich ausnahmsweise 30 Personen versammeln dürfen. 

Einsam wird es vorerst in den Alters- und Pflegeheimen: Zwischen dem 10. und 23. Dezember gibt es ein generelles Besuchs- und Ausgehverbot. Die Situation in den Heimen sei sehr angespannt, schreibt der Kanton – in den letzten Wochen sei es «zunehmend zu erheblichen Ausbrüchen» gekommen. 

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Auch die Baselbieter Regierung reagiert auf den Druck des Bundesrats und verschärft ab Freitag ihre Corona-Massnahmen. Neu müssen Gastrobetriebe bereits um 21 Uhr schliessen, die Sperrstunde gilt bis morgens um 6 Uhr. Dies gilt auch an Weihnachten und Silvester. Pro getrennte Räumlichkeit dürfen sich neu maximal 50 Personen in einem Betrieb aufhalten.

Die Regierung verbietet ausserdem Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen. Ausnahmen bestehen an Feiertagen für religiöse Veranstaltungen, im Bereich der Bildung, für politische Aktivitäten und Beerdigungen.

Weiter müssen alle Freizeitinstitutionen schliessen. Sport- ujnd Trainingsaktivitäten sowie Wettkämpfe sind mit wenigen Ausnahmen verboten. Ausnahmen gibt es für den Leistungssport, den professionellen Spielbetrieb, für Schulsport und Sportstudium sowie für sportliche Aktivitäten im Freien in Kleingruppen von max. 5 Personen.

Die neuen Regeln gelten bis zum 17. Januar. Die Massnahmen seien "mit den Nachbarkantonen abgesprochen und in weiten Teilen deckungsgleich". Die Verordnung hält ausdrücklich fest, dass mit Busse bestraft wird, wer sich vorsätzlich den angeordneten Massnahmen widersetzt.

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12:40

Die Corona-Flächentests in Südbünden sind ein erster Probelauf für ein späteres periodisches, systematisches Testen im ganzen Kanton. Die Bündner Behörden haben eine Kampagne für die schweizweit ersten Corona-Flächentests lanciert.

Den vollständigen Bericht lesen Sie hier.

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11:50

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 4'262 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Die Anzahl durchgeführter Tests liegt bei 22'572. Daraus ergibt sich eine Positivitätsrate von 18,9 Prozent.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 3'956. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 3'891, vor einer Woche bei 3'754.

Zudem wurden 195 neue Spitaleinweisungen und 92 neue Todesfälle gemeldet.

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11:45

Die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und Italien werden ab dem 10. Dezember auf unbestimmte Zeit eingestellt. Der Entscheid basiere auf einem Dekret der italienischen Regierung, teilten die SBB am Dienstag mit.

Das Angebot der EuroCity-Züge zwischen der Schweiz und Italien wird ab Donnerstag auf unbestimmte Zeit eingestellt. Betroffen ist neben den Verbindungen des Fernverkehrs auch das regionale Angebot von Tilo. Die Züge der SBB verkehren bis zur Landesgrenze. Die Züge im Regionalverkehr zwischen Brig und Domodossola sind nicht betroffen.

Der Online-Fahrplan werde schnellstmöglich angepasst, schreiben die SBB. Bei ihr gekaufte Billette werden an den SBB Verkaufsstellen oder über den RailService (0848 44 66 88) rückerstattet.

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11:20

BioNTech-Mitgründer Ugur Sahin begrüsst die Zulassung seines Impfstoffs in Grossbritannien, aber: "Wir haben jetzt nicht wirklich Zeit, uns darüber zu freuen. Wir haben noch viel zu tun", sagt Sahin im Gespräch mit RTL/ntv. Von einer Zulassung in der EU gehe er bis Jahresende aus. "Im Grunde könnten wir direkt einen Tag später anfangen auszuliefern." Noch in diesem Jahr könne das Unternehmen in Kooperation mit dem US-Konzern Pfizer 50 Millionen Impfdosen herstellen, sagt Sahin und fügt hinzu: "Wir haben weiterhin vor, die für 2021 bereits geplanten 1,3 Milliarden Dosen zu produzieren und auszuliefern." Er gehe davon aus, dass bis zum Sommer etwa 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sein könnten.

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10:30

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina fordert für Deutschland umfassende Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten. "Ab dem 24. Dezember 2020 bis mindestens zum 10. Januar 2021 sollte in ganz Deutschland das öffentliche Leben weitgehend ruhen und ein harter Lockdown gelten", heisst es in einer Stellungnahme. "Hierfür sollten zusätzlich zu den ab dem 14. Dezember vorgeschlagenen Massnahmen alle Geschäfte bis auf die des täglichen Bedarfs geschlossen und die Weihnachtsferien in den Bildungseinrichtungen verlängert werden." Grund seien die anhaltend hohen Infektionszahlen.

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09:55

In den USA breitet sich die Corona-Pandemie weiterhin aus. Am Montag meldeten die Behörden binnen eines Tages 192 299 nachgewiesene Neuinfektionen, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervorging. Am Freitag war mit 227 885 Neuinfektionen der bislang höchste Wert registriert worden.

Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion binnen 24 Stunden belief sich am Montag auf 1404. Die bislang höchste Zahl war am Donnerstag mit 2879 Toten gemeldet worden.

Insgesamt haben sich in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern rund 14,95 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Beginn der Pandemie starben mehr als 283 000 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

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09:00

In Grossbritannien ist mit dem Impfen gegen das Coronavirus begonnen worden. Als erster Mensch weltweit, der nicht an einer Studie zur Entwicklung des Impfstoffs der Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech teilnahm, bekam die 90-jährige Margaret Keenan das Mittel in einem Krankenhaus im englischen Coventry um 07:31 Uhr (MEZ) verabreicht.

Der britische Premierminister Boris Johnson begrüsst den Start der Corona-Impfkampagne in seinem Land. In einer über soziale Medien verbreiteten Erklärung dankt er den Mitarbeitern im Gesundheitswesen, den Wissenschaftlern und den Freiwilligen, die sich als Testpersonen an der Studie zur Entwicklung des Impfstoffs beteiligten. Gleichzeitig ruft er die Öffentlichkeit dazu auf, sich weiter an Regeln zur Eindämmung des Virus zu halten. "Wir werden das gemeinsam besiegen."

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07:15

Der Genfer Virologe Antoine Flahault fürchtet eine Verschlechterung der Lage in der Deutschschweiz. Der Winter habe erst begonnen und sei noch lang, sagt der Virologe gegenüber dem "Tagesanzeiger". Das Problem: Das Abwarten und Zögern hätten einige Deutschschweizer Kantone in eine arge Corona-Lage gebracht. Flahault vergleicht die Situation in der Deutschschweiz mit dem Auf und Ab in den USA. Menschen müssten sich noch deutlich vorsichtiger verhalten, um das Virus unter Kontrolle zu bringen.

Als Negativbeispiele führt Flahault Basel-Stadt, den Aargau und Zürich an, die es nicht schaffen, die Reproduktionszahl R unter 1 zu senken. Dies wäre für einen markanten Rückgang der Fallzahlen aber nötig.

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06:15

Mit der Janssen-Cilag AG hat das vierte Unternehmen ein Impfstoff-Gesuch bei Swissmedic eingereicht im Kampf gegen das Coronavirus. Das Schweizerische Heilmittelinstitut prüft auch dieses beschleunigt im rollenden Verfahren, wie es am Montagabend mitteilte. Zuvor hatten bereits die schwedische-britische AstraZeneca sowie die deutsche Biontech mit ihrem US-Partner Pfizer und Moderna aus den USA Gesuche eingereicht.

Die Janssen-Cilag AG ist ein deutsches Tochterunternehmen des US-Gesundheitskonzerns Johsnon&Johnson. Janssen-Cilang habe den Antrag für den Vektor-basierten Impfstoff-Kandidaten fast zeitgleich auch in Europa und Kanada gestellt, erklärte Swissmedic.

Im rollenden Verfahren müssen die Firmen mit einem Zulassungsantrag nicht warten, bis alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, sondern können Resultate der fortlaufenden Studien einreichen, sobald diese verfügbar sind. So könne Swissmedic auch früher eine Entscheidung über eine erste Zulassung treffen, damit der Schweizer Bevölkerung sichere, wirksame und qualitativ einwandfreie Impfstoffe rasch zur Verfügung stehen, heisst es in der Mitteilung weiter.

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05:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet einen Anstieg der Positiv-Tests in Deutschland um 14'054 auf über 1,197 Millionen. Die Zahl gestorbenen Menschen, die positiv getestet wurden, erhöht sich um 423 auf 19'342. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt binnen Tagesfrist um eins auf 147,2 pro 100'000 Einwohner. Bund und Länder streben an, den Wert wieder unter die Schwelle von 50 zu drücken.

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03:10

Die südkoreanische Regierung unterzeichnet mit vier führenden Impfstoffherstellern Lieferverträge. 34 Millionen Impfeinheiten sollen von AstraZeneca, Moderna, Johnson & Johnson sowie der Partnerschaft von Pfizer/Biontech bereitgestellt werden. Zusätzliche Dosen für weitere 10 Millionen Menschen würden Regierungsangaben zufolge über das globale Impfstoffprojekt COVAX der Weltgesundheitsorganisation beschafft. Die Regierung in Seoul erklärt, das Land erwäge nicht, Impfstoffe aus Russland oder China zu beziehen.

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02:10

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery spricht sich für härtere Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie aus, um einen "Kollaps der Intensivstationen nach dem Jahreswechsel" zu vermeiden. "Wir brauchen überall in Deutschland, wo die Infektionszahlen hoch sind, bis Weihnachten harte Ausgangsbeschränkungen, bei denen die Menschen nur noch aus triftigem Grund das Haus verlassen dürfen. Zur Arbeit, Schule, Kita, in den Supermarkt und zum Arzttermin sollen die Menschen natürlich gehen dürfen, alles andere sollte aber für die kommenden zwei Wochen verboten und sanktioniert werden", sagt der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, der Zeitung "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).

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21:00

Die US-Seuchenzentren CDC geben 174'387 registrierte Neuinfektionen und 1118 weitere Todesfälle bekannt. Damit sind in den USA insgesamt mehr als 14,6 Millionen Corona-Infektionen und über 281'000 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet.

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)