18:15

Im Kanton Tessin darf vorerst Ski gefahren werden. Die zuständige Behörde hat den Skistationen am Dienstag die Betriebsbewilligung erteilt. Diese ist jedoch nicht unbegrenzt und kann je nach Entwicklung der epidemiologischen Lage widerrufen werden. Skigebiete, die ihre Schutzkonzepte nicht einhalten, können sanktioniert werden, wie die Tessiner Staatskanzlei mitteilte. Zudem wird die Zahl der Gäste in den Skigebieten kontingentiert. Anpassungen wären auch möglich, sollten sich die Vorgaben des Bundes ändern.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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17:45

Durch die steigende Anzahl von Covid-19-Patienten verschärft sich die Lage in niederländischen Krankenhäusern. Alle planbaren regulären Behandlungen wurden daher abgesagt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Den Haag entschied.

Dadurch sollen so viele Mitarbeiter wie möglich für die Versorgung von Corona-Patienten freigestellt werden. Die akute und nicht aufschiebbare medizinische Versorgung wie etwa für Krebspatienten solle gewährleistet bleiben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sollen auch erneut mehr Patienten auf Intensivstationen in deutschen Kliniken verlegt werden.

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17:30

 

Grossbritannien meldet 36'804 Neuinfektionen, die höchste bislang verzeichnete Zahl. Zudem werden 691 weitere Todesfälle gemeldet. Am Montag waren es 33'364 neue Fälle und 215 weitere Tote.

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15:40

Spaniens Regierung will Grossvermieter mit mehr als zehn Immobilien dazu zwingen, die Mieten für Bars und Restaurants um bis zur Hälfte zu senken. Dies solle so lange gelten, bis der nationale Ausnahmezustand infolge der Corona-Pandemie ende, sagt Regierungssprecherin Maria Jesus Montero zu der Verordnung.

Man wolle den Vermietern Anreize bieten, die Mieten zu senken. Auch sollen Steuerzahlungen für Unternehmen im Gastgewerbe aufgeschoben werden.

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15:15

Im Kanton Solothurn bleiben die Einkaufsläden und die Märkte vom 27. Dezember an geschlossen. Angesichts der weiterhin bedrohlichen Situation sind gemäss Regierungsrat verschärfte Schutzmassnahmen notwendig.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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15:05

Das BAG hat auf eine Journalisten-Anfrage bekannt gegeben, dass über die Feiertage gleich wie an Wochenenden keine Fallzahlen bekannt gegeben werden. Dem Vernehmen nach werden am Montag, 28. Dezember, die Zahlen für die Feiertage und den darauffolgenden Sonntag publiziert. 

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15:00

Der Bund hat über die epidemiologische Lage und den Einsatz des bereits zugelassenen Impfstoffs von Biontech und Pfizer informiert. "Die Impfung ist eine erfreuliche Aussicht, aber diese bedeutet nicht, dass man nicht weiter die Schutzmassnahmen einhalten muss", sagte Virginie Masserey, Leiterin Infektionskontrolle beim BAG, vor den Medien in Bern. Masken tragen, Hände desinfizieren oder waschen und Abstand halten gilt angesichts der immer noch hohen Infektionszahlen weiterhin.

Der R-Wert liegt laut BAG derzeit bei 1,05. Das heisst, die Entwicklung der Ansteckungen verläuft immer noch exponentiell. Tanja Stadler von der Wissenschafts-Taskforce des Bundes zitierte eine britische Untersuchung, wonach das neue mutierte Virus, wie es in Grossbritannien festgestellt wurde, den R-Wert um 0,4 erhöhen könnte. Trotz gestoppter Flüge aus Grossbritannien und Quarantäne-Anordnung für Skitouristen dürfte das mutierte Virus schon in der Schweiz sein.

Der Impfstoff von Biontech und Pfizer, den die Schweiz als erstes Land im ordentlichen Verfahren zugelassen hat, sei sicher und "hochwirksam", sagte Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen. Nicht nur bei jungen Personen, auch bei älteren Menschen sei die Wirkung sehr hoch. 

Folgende Grundsätze gelten bei der Impfung: 

  • Priorität haben Menschen über 75 Jahre
  • Zu einer frühen Impfung berechtigt sind auch Personen jeden Alters, die unter Diabetes Mellitus leiden, ein Body-Mass-Index über 35 aufweisen oder Abwehrkrankheiten haben.
  • Priorität haben auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Herzerkrankungen, Atemwegerkrankungen, Nierenerkrankungen
  • Danach kommen regulär Menschen von 65 bis 74 Jahre
  • Geimpft werden können im Lauf der Zeit alle über 16 Jahre

Zum Zeitpunkt, wenn die Schweiz mehrere Impfstoffe wird zugelassen haben, wird es keine Wahlmöglichkeit geben, sagte Berger. Aus logistischen Gründen werde der Impfstoff verabreicht, der zur Verfügung stehe.

Wichtig sei aber, dass bei den zwei nötigen, mit zeitlichem Abstand verabreichten Dosen jeweils der gleiche Impfstoff verwendet werde. Möglicherweise werden nach dem Impfstoff von Biontech und Pfizer auch die Präparate von Moderna und AstraZeneca oder gar weitere Impfstoffe zugelassen. 

Informationen gibt es auch im Internet. Fragen zum Thema Impfung beantwortet das BAG hier.

Die Medienkonferenz kann hier in der Wiederholung angesehen werden:

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13:45

In der Schweiz ist am Dienstag eine erste Lieferung des Pfizer/Biontec-Impfstoffes gegen Covid-19 eingetroffen. Laut Angaben der Schweizer Armee wurden am Morgen 107'000 Dosen auf dem Landweg geliefert.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 4275 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 4205. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 4205, vor einer Woche bei 4323. Zudem wurden 171 neue Spitaleinweisungen und 129 neue Todesfälle gemeldet.

Das BAG gibt den zuletzt ermittelten R-Wert bei 1,05 an. Damit steigen die Zahlen weiter exponentiell an, derzeit mit einer möglichen Verdoppelung der Zahlen alle paar Wochen. Der R-Wert ist die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen andere Menschen anstecken. 

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13:10

Knapp 500 Personen aus dem Gastrogewerbe sind am Dienstag in Luzern mit Pfeifen, Pfannen und Kellen bewaffnet einem Aufruf des Branchenverbandes gefolgt, um für mehr staatliche Hilfe in der Coronakrise zu demonstrieren.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:50

Seit Monaten veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Zahlen zu den Neuinfektionen, Tests, Hospitalisierungen und Todesfällen um den Mittag, zuletzt meist um 11:40 Uhr. Das wird sich künftig ändern, teilt das BAG auf Twitter mit. Weil auf der Webseite des BAG zusätzliche Indikatoren hinzugekommen seien, würden die Coronavirus-Zahlen in Zukunft jeweils am frühen Nachmittag veröffentlicht.

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11:20

Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech wäre nach eigenen Angaben prinzipiell binnen sechs Wochen in der Lage, auch ein Präparat gegen die in Grossbritannien aufgetauchte Mutation des Virus herzustellen. "Das ist aber eine rein technische Überlegung", sagte Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag. Es gehe dabei nicht nur um technische Fragen, sondern auch darum, wie etwa die Zulassungsbehörden dieses Präparat bewerten würden. Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass der bereits hergestellte Impfstoff auch gegen die neue Variante wirke.

Die Plattform des bisherigen Impfstoffs würde bei einer etwaigen Weiterentwicklung nicht angetastet, erläuterte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci. In diesem Fall würde es darum gehen, inwieweit die Behörden die bereits eingereichten Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten des jetzigen Vakzins als Basis akzeptierten. Dies wiederum würde die Dauer eines möglichen Zulassungsprozesses beeinflussen.

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10:45

Die Kantone fordern im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ein besseres Krisenmanagement zwischen Bund und Kantonen. Sie schlagen ein Führungsorgan auf politischer Ebene vor, das paritätisch zusammengesetzt wird.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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10:35

In den Kantonen Freiburg, Waadt, Neuenburg und Wallis bleiben die öffentlichen Gaststätten ab Samstag, 23 Uhr geschlossen. Im Hinblick auf die Harmonisierung der kantonalen Bestimmungen haben die Kantonsregierungen daher beschlossen, von den bundesrechtlich noch zulässigen Ausnahmemöglichkeiten für öffentliche Einrichtungen keinen Gebrauch zu machen.

Die Diskussionen zwischen den Regierungen der französischsprachigen Kantone wurden in den letzten Tagen fortgesetzt. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Kantone Bern, Jura und Genf bereits unter das Regime des Bundes stellten, haben die Regierungen der Kantone Freiburg, Waadt, Neuenburg und Wallis beschlossen, auf die Nutzung der vom Bundesrecht noch zugelassenen Ausnahmemöglichkeiten für Gastronomiebetriebe zu verzichten.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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10:30

Die Universität Zürich hat zwischen Ende Oktober und Mitte November Schulkinder auf Antikörper gegen das Coronavirus untersucht. Demnach hatten acht Prozent der 2500 getesteten Kinder eine Virusinfektion durchgemacht, wie die Uni Zürich am Dienstag mitteilte.

Die Forschenden entnahmen angesichts der stark steigenden Fallzahlen im Dezember bei 641 Kindern Nasen-Rachen-Abstriche. Damit wollten sie herausfinden, wie viele Schüler trotz akuter Infektion zur Schule gehen. Resultat: Nur ein Kind lieferte einen positiven PCR-Test.

Ebenfalls zeigte sich, dass nur in sieben Klassen mehr als drei Fälle auftraten. Und nur in drei dieser Klassen kamen die Fälle zur gleichen Zeit vor.

Die Forschenden um die Zürcher Epidemiologin Susi Kriemler schliessen daraus, dass die aktuellen Schutzkonzepte und Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus an Schulen zu greifen scheinen.

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09:55

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in Israel hat erstmals seit Oktober wieder 3500 überstiegen. Das Gesundheitsministerium teilte am Dienstag mit, binnen 24 Stunden seien 3594 neue Fälle gemeldet worden. Insgesamt wurden in dem Neun-Millionen-Einwohner-Land seit Beginn der Pandemie 380'095 Ansteckungen registriert. Die Zahl der Toten liegt bei 3111.

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09:40

In Russland melden die Behörden 28'776 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Allein in der Hauptstadt Moskau wurden 7237 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Gesamtzahl der Ansteckungsfälle steigt auf über 2,9 Millionen. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Infektionsfälle auf. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, stieg binnen eines Tages um 561 auf 51'912.

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07:25

Die ersten Auslieferungen des Corona-Impfstoffs können nach Angaben des Herstellers Biontech an diesem Mittwoch starten. Bis Ende des Jahres stünden 12,5 Millionen Dosen für die EU bereit, teilte Biontech-Geschäftsvorstand Sean Marett am Dienstag mit. Die Impfdosen werden derzeit im Werk des US-amerikanischen Biontech-Partners Pfizer im belgischen Puurs gelagert. Dort werden die Ausgangsstoffe, die in den verschiedenen Produktionsstätten von Biontech hergestellt werden, weiterverarbeitet und abgefüllt. Bis zum 26. Dezember sollten die Dosen in jedem EU-Mitgliedsland sein, damit die Impfungen am 27. beginnen könnten, sagte Biontech-Finanzvorstand Sierk Poeting.

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07:10

Angesichts hoher Corona-Zahlen und einer neuen Variante des Virus haben weitere lateinamerikanische Länder wie Paraguay die Einreise von Besuchern aus Grossbritannien gestoppt, andere ihre Corona-Massnahmen erneut verschärft. So kündigte Ecuadors Präsident Lenín Moreno im ecuadorianischen Fernsehen am Montag (Ortszeit) einen neuerlichen Lockdown für 30 Tage und eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 4 Uhr an.

Die peruanische Regierung weitete die Ausgangssperre in der Hauptstadt Lima aus und sperrte die Strände. Uruguay machte seine Grenzen zu Wasser, zu Lande und in der Luft mit Ausnahmen für humanitäre Hilfe und Frachttransporte dicht. Am Sonntag hatten bereits Argentinien, Kolumbien, Chile und Peru Flüge nach und aus dem Vereinigten Königreich ausgesetzt.

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07:10

Indien verzeichnet die niedrigste Zahl an Neuinfektionen seit dem 3. Juli. Binnen 24 Stunden seien 19'556 Ansteckungsfälle gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt sind damit einer Reuters-Zählung zufolge rund 10,08 Millionen Fälle nachgewiesen worden. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 301 und 146'111. Indien ist weltweit eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder.

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06:30

Die meisten Kantone haben den Start ihrer ersten Corona-Impfungen auf den 4. Januar festgelegt. Für den Mittwoch kündigte der Kanton Luzern, wie blick.ch berichtet, bereits die erste Impfung in Altersheimen an. In Basel-Stadt waren Impfslots für den 28. Dezember innert Kürze weg.

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05:50

In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 19'528 weitere Menschen (Vortag: 16'643) positiv auf das Coronavirus getestet. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen auf 1'530'180. Weitere 731 (226) Menschen starben an oder mit dem Virus. Insgesamt sind 27'006 Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 197,6 (197,1). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Bund und Länder streben zur Eindämmung des Virus einen Wert von 50 an.

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23:00

In den USA haben am Montag die ersten Menschen den Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna verabreicht bekommen.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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22:00

In grossen Teilen Kaliforniens gibt es nach Angaben von Gouverneur Gavin Newsom keine Intensivbetten mehr. Vor allem sei der dicht besiedelte Süden Kaliforniens und das San Joaquin Valley betroffen, sagt Newsom. Dort leben fast 30 Millionen Menschen. In Kalifornien war die Zahl der Corona-Infektionen zuletzt stark gestiegen.

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21:25

Der designierte US-Präsident Joe Biden lässt sich vor laufenden Kameras impfen und ruft seine Landsleute auf, es ihm sobald wie möglich nachzumachen. Es gebe keinen Grund, sich Sorgen zu machen, sagt er bei dem Termin in einem Krankenhaus in Newark.

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21:20

Weltweit haben sich über 76,86 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind 1,695 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit mehr als 17,784 Millionen Infektionen und 317'878 Todesfällen.

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20:05

BioNTech-Chef Ugur Sahin zeigt sich zuversichtlich, dass der Impfstoff seiner Firma auch mit der Grossbritannien nachgewiesenen neuen Virus-Variante funktionieren wird. Man werde dies in den kommenden Tagen prüfen, sagt er "Bild Live". Er selbst habe sich noch nicht impfen lassen, würde dies jedoch gerne tun.

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19:00

Die neue Variante des Virus ist britischen Wissenschaftlern zufolge möglicherweise für Kinder ansteckender als bisherige. "Es gibt einen Anhaltspunkt, dass sie eine höhere Neigung hat, Kinder zu infizieren", sagt Neil Ferguson vom Imperial College London, ein Mitglied der Expertengruppe Nervtag, die die Regierung berät. Zwar sei der genaue Mechanismus noch unklar. "Aber wir sehen es anhand der Daten." Seine Kollegin Wendy Barclay zufolge betreffen einige Mutationen die Art, wie das Virus in eine Zelle eindringt. Dies könnte bedeuten, dass "Kinder möglicherweise genauso anfällig sind für dieses Virus wie Erwachsene".

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)