18:25
Die Zahl der bekannten neuen Infektionsfälle in Italien ist den fünften Tag in Folge etwa gleich geblieben. Nach Angaben des Katastrophenschutzes stieg sie um 4585 auf 119'827. Der Verlauf scheint damit die Hoffnung der Regierung zu bestätigen, dass bei den Neuinfektionen eine Abflachung stattfindet. Die Zahl der Toten stieg um 766 auf 14'681, grob so viele wie am Vortag.
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18:20
Die Zahl der bekannten Fälle im Bundesstaat New York ist an einem Tag um mehr als 10'000 gestiegen. Gouverneur Andrew Cuomo gibt die neue Gesamtzahl mit 102'863 nach 92'381 am Vortag an. Die Zahl der Toten sei auf 2935 nach 2373 gestiegen. Dies sei der größte Anstieg bislang.
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17:40
Regierungen in 131 Ländern können auf Google-Daten bei der Bewertung ihrer Massnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zurückgreifen. In der Schweiz gingen die Bewegungen in Restaurants, Einkaufszentren oder Museen um 81 Prozent zurück.
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16:10
Königin Elizabeth II. will sich am Sonntag mit einer landesweiten Ansprache zur Corona-Krise ans britische Volk wenden. "Ihre Majestät, die Queen, hat eine Sondersendung für Grossbritannien und den Commonwealth im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus aufgezeichnet", teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit.
Queen Elizabeth II to make special broadcast on coronavirus https://t.co/6nTnUyTf7r pic.twitter.com/WYja54Dk8n
— 24 News HD (@24NewsHD) April 3, 2020
Die Monarchin wendet sich nur selten direkt an die Nation, abgesehen von ihrer traditionellen Fernsehbotschaft am Weihnachtstag. Die Ansprache, die im Schloss Windsor aufgenommen wurde, wo die 93-jährige Monarchin mit ihrem Ehemann Prinz Philip lebt, wird am Sonntagabend ausgestrahlt.
Die Zahl der britischen Todesopfer durch das Coronavirus legte zuletzt um 684 auf 3605 zu, was einem Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Bis Freitagvormittag wurden insgesamt 173'784 Personen getestet, von denen 38'168 positiv waren. Auch Thronfolger Prinz Charles hatte sich angesteckt, hat die Covid-19-Erkrankung aber inzwischen überstanden.
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16:05
In der Schweiz und in Liechtenstein sind binnen 24 Stunden 1036 neue Coronavirus-Fälle registriert worden. Am Freitag lag die Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen bei 19'303. 572 Menschen sind gemäss einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gestorben. Die Summe basiert auf Angaben aus den Kantonen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zählte bis am Freitag 484 Todesfälle.
Am Donnerstag hatte das BAG noch 18'267 Infizierte und 432 Todesfälle gemeldet. Keystone-SDA hatte 530 Todesfälle gezählt. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die Kantone Tessin, Genf, Waadt und Basel-Stadt weiterhin am stärksten von der Pandemie betroffen.
#CoronaInfoCH #Coronavirus
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) April 3, 2020
03.04 Attualmente, si contano 19303 casi confermati da test di laboratorio, 1036 in più rispetto al giorno precedente. https://t.co/gnPJVrJtZi pic.twitter.com/NYKDqJWTle
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16:00
Die Landesregierung schwört die Schweiz auf eine fortgesetzte Phase mit Beschränkungen ein. Selbst wenn man den Gipfel erreicht habe, sei dies noch noch das Ende des Wegs, sagte Bundesrat und Innenminister Alain Berset während der Bundesrats-Medienkonferenz. Berset wiederholte den Aufruf der Landesbehörden, am kommenden Wochenende sowie auch über das Osterwochenende möglichst keine Reisen innerhalb der Schweiz zu unternehmen. .
Die Verwendung, Beschaffung und Verteilung von medizinischer Ausrüstung wie Schutzmasken, Beatmungsgeräten oder Schutzkleidung will der Bundesrat mit Massnahmen verbessern. Berset betonte noch einmal die Haltung der Behörden, dass Mundschutz und Masken für die breite Bevölkerung keinen effektiven Schütz böten: "Im Gegenteil, sie können ein Gefühl falscher Sicherheit vermitteln." Allerdings ist von anderer Seite auch darauf hingewiesen worden, dass in der Schweiz im Moment so oder so keine ausreichende Zahl Masken vorhanden sei.
Finanzminister Ueli Maurer erläuterte, dass der Bund weitere 20 Milliarden für die Wirtschaft zur Verfügung stelle. Bis zum 2. April seien 76'000 Kreditvereinbarungen über gesamthaft 14 Milliarden Franken abgeschlossen worden. Aussenminister Ignazio Cassis berichtete, dass der Bund mit 16 Flügen insgesamt 3700 Personen in die Schweiz zurückgeführt habe. Diese Flüge würden den Passagieren vom Bund in Rechnung gestellt.
Hier kann die Medienkonferenz der Bundesräte Alain Berset, Ignazio Cassis und Ueli Maurer als Wiederholung angeschaut werden:
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14:30
Der Bundesrat stockt die Wirtschaftshilfe um 20 Milliarden Franken auf. Das Geld steht für Überbrückungskredite zur Verfügung. Damit soll die Liquidität von Unternehmen, insbesondere von KMU, in der Coronakrise gesichert werden. Mehr dazu hier.
Der Bund nimmt bei der Beschaffung von medizinischen Gütern für den Schutz vor dem Coronavirus das Heft in die Hand. Betroffen sind beispielsweise Beatmungsgeräte, chirurgische Masken, Schutzausrüstung oder Schutzanzüge. Kantone müssen ihre Bestände neu melden. Mehr dazu hier.
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12:00
In Norwegen haben sich im März so viele Menschen arbeitslos gemeldet wie noch nie in einem Einzelmonat. Rund 235'000 weitere Menschen wurden bei der Arbeitsverwaltung NAV im vergangenen Monat als vollzeitarbeitslos registriert, womit nun etwas mehr als 300'000 Personen als arbeitssuchend gelten, wie die norwegische Regierung am Freitag mitteilte. Die Vollzeitarbeitslosenquote stieg somit von 2,3 Prozent im Februar auf das Allzeithoch von 10,7 Prozent. Der höchste Stand der Nachkriegszeit betrug laut NAV bislang 6,1 Prozent aus dem Sommer 1993.
"Norwegen wird derzeit von drei Dingen gleichzeitig getroffen", erklärte Arbeitsminister Torbjørn Røe Isaksen. Zum einen beeinflusse die weltweite Lage im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die exportorientierte Wirtschaft des Landes, zum anderen sei der Ölpreis dramatisch gefallen. Ausserdem hätten auch die eigenen Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie wirtschaftliche Folgen.
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11:55
"Es ist für mich als Unternehmer schlicht nicht nachvollziehbar, wie schnell Grossbetriebe und KMUs aller Branchen wegen der Coronakrise in eine finanzielle Schieflage geraten." Das sagt Unternehmer und alt Grossrat Markus Kunz in der "Aargauer Zeitung". Da würden offensichtlich viele Betriebe "von der Hand in den Mund leben", mutmasst der Inhaber eines kleinen Bäckereiimperiums im Fricktal. Er fordert ein Umdenken.
Da trifft einer einen Nerv: «Ich hatte stets eine Kriegskasse» – Aargauer Unternehmer fordert Umdenken wegen Finanz-Problemen https://t.co/mHSpWZqups
— Patrik Müller (@patrik_mueller) April 3, 2020
11:30
In Spanien ist die Zahl der Virus-Toten binnen Tagesfrist um 832 auf 10'935 gestiegen. Am Donnerstag waren noch 950 neue Todesfälle gemeldet worden. Erstmals seit dem 26. März gebe es damit bei den täglichen Opferzahlen einen Rückgang. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg von 110'238 auf 117'710.
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10:50
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in der Schweiz beträgt 19'000. Das ist der Website corona-data.ch zu entnehmen. Die Website fasst die Falldaten direkt von den kantonalen Stellen zusammen. Sieben von 26 Kantonen wurden am Freitag aktualisiert. Die Zahl der Todesfälle in der Schweiz wird neu mit 543 angegeben.
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10:25
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist seit diesem Freitag wieder im Kanzleramt tätig. Das sagt ihr Regierungssprecher Steffen Seibert. Ihre 14-tätige häusliche Quarantäne wegen eines Corona-Verdachts sei damit beendet.
Angela Merkel ist zurück.
— DW Politik (@dw_politik) April 3, 2020
Nach zwei Wochen häuslicher Quarantäne und mehrerer negativer Tests auf das #Coronavirus kehrt die Bundeskanzlerin zurück ins Kanzleramt, wie @RegSprecher Steffen Seibert verkündete. pic.twitter.com/Omy8GQPwKQ
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10:30
Der Verband der deutschen Arzneimittel-Importeure (VAD) warnt vor Knappheit bei Medikamenten, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel. "Es ist davon auszugehen, dass die Knappheiten mit zunehmender Dauer der Krise und in Abhängigkeit der von den Staaten ergriffenen Massnahmen noch deutlich an Bedeutung gewinnen werden", sagt VAD-Vorstand Jörg Geller. Dies liege an Handelsbeschränkungen und an Exportverboten. Zudem seien Hamsterkäufe dafür verantwortlich.
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09:30
Der weltweite CO2-Ausstoss könnte laut einem Experten wegen der Virus-Krise so deutlich sinken wie seit dem Zweiten Welkrieg nicht. Er wäre nicht überrascht, wenn es in diesem Jahr zu einem Rückgang von mehr als fünf Prozent kommen würde, sagt Rob Jackson, Vorsitzender des "Global Carbon Projects", das weltweit beachtete Analysen zu dem Thema erstellt. Weder der Fall der Sowjetunion noch Öl- oder Finanzkrisen der vergangenen 50 Jahre hätten einen solchen Einfluss gehabt wie jetzt die Corona-Krise. Zuletzt hatte es während der Finanzkrise 2008 einen Rückgang des CO2-Ausstosses gegeben. Damals hatte er 1,4 Prozent betragen.
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08:10
Die Schweiz hat weitere 117 im Ausland gestrandete Touristen repatriiert. Am Freitagmorgen landete in Zürich ein Flug aus Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Die Maschine von Edelweiss mit 117 Passagieren aus der Schweiz und 182 Passagieren aus anderen europäischen Ländern an Bord setzte um 6.05 Uhr in Zürich-Kloten auf, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Nach zwei Flügen aus Lima sowie je einem Flug aus Bogotà, Santiago de Chile und Buenos Aires sei dies der sechste vom EDA organisierte Flug aus Südamerika. Ebenfalls für Freitag werden noch Maschinen aus Phuket (Thailand), und Phnom Penh (Kambodscha) in Zürich erwartet. Am Sonntag ist ein Flug von Sydney (Australien) nach Zürich geplant.
Bisher hat der Bund mit 14 Flügen aus Lateinamerika, Afrika und Asien über 2000 Schweizerinnen und Schweizer zurückgebracht. Tausende weitere Personen warten noch darauf. Zurück geholt werden Personen, die ihre Rückreise wegen der Reisebeschränkungen wegen der Coronakrise nicht mehr selbst organisieren können.
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08:00
Bis zu zehn Millionen Menschen weltweit könnten sich nach Einschätzung des obersten medizinischen Beraters in Australien mit dem Coronavirus angesteckt haben. Die Dunkelziffer dürfte wegen knapper Tests in einigen Länder hoch sein, sagt Brendan Murphy. "Weltweit haben wir inzwischen die Marke von einer Million Infektionen überschritten. Aber wir glauben, dass die wahre Zahl fünf oder zehn Mal so hoch ist." Die Sterblichkeitsraten weltweit variierten so stark, dass er davon ausgehe, dass viele Infektionen unentdeckt blieben.
Australia’s Chief Medical Officer Prof Brendan Murphy says worldwide #covid19 cases have surpassed one million, but believes reality is at least five times that based on death rates and fact many countries haven’t been able to test as accurately as others @dailytelegraph pic.twitter.com/Xl5q44yuXC
— Clare Armstrong (@ByClare) April 3, 2020
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07:15
Mexiko wird vorerst kein Corona-Bier mehr brauen. Die Regierung stufe den Weiterbetrieb der Brauerei nicht als dringlich ein, teilt der Mutterkonzern Grupo Modelo mit. Die Produktion werde aktuell heruntergefahren und am Sonntag bis auf weiteres gestoppt. Sollte die Regierung Bier doch noch als agro-industrielles Produkt einstufen, könne weitergebraut werden. Die Herstellung von landwirtschaftlichen und Lebensmittel-Produkten ist in Mexiko trotz der Corona-Krise gestattet.
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06:35
In Deutschland sind mehr als 1000 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, wie das Robert-Koch-Institut mitteilt. Die Zahl der Toten habe sich gegenüber dem Vortag um 145 auf 1'017 erhöht. Die Zahl der Infektionen sei um 6174 auf 79'696 Fälle gestiegen.
Hier die Coronavirus Live Map weltweit:
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Die Zahl der weltweiten Infektionen hat nach Zählung der amerikanischen John Hopkins Universität die Marke von einer Million überschritten. Mehr als 51'000 Menschen seien an der Viruskrankheit gestorben. In acht Tagen habe sich die Zahl der Infektionen von 500'000 auf eine Million verdoppelt, teilte die Universität weiter mit. Weltweit liege die Mortalitätsrate bei fünf Prozent. Rund 22 Prozent der Corona-Fälle in der ganzen Welt stammen demnach aus den USA, gefolgt von Italien und Spanien mit je elf Prozent. Aus China, wo die Pandemie ihren Ursprung nahm, werden acht Prozent der globalen Fälle gemeldet.
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05:00
Hohe Funktionäre fordern die Einwohner der chinesischen Millionenmetropole Wuhan, dem Epizentrum der Virus-Epidemie, auf, ihr Schutzmassnahmen zu verstärken und das Verlassen der Wohnung zu vermeiden. Auf dem Festland Chinas sind die täglichen Fallzahlen seit dem Höhepunkt der Krise im Februar zwar stark zurückgegangen, so dass Peking die Industrien des Landes wieder hochfahren konnte. Die Funktionäre sind jedoch besorgt über die Gefahr einer so genannten zweiten Welle, da jeden Tag Dutzende neue Covid-19-Fälle mit Reisenden aus Übersee gemeldet werden.
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04:45
Einige Websiten, die sonst schon viel besucht werden, haben während des #StayHome noch mehr Traffic. Hier der Beweis in der Videografik (keine anstössigen Bilder...)
As countries enact lockdowns, @Pornhub has seen an uptick in traffic. Wonder why pic.twitter.com/o3uqu3PpxP
— CNET (@CNET) April 2, 2020
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04:15
Hongkong schliesst Bars und Lokale für zwei Wochen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Bei Verstössen drohen bis zu sechs Monate Gefängnis und eine Geldstrafe, teilte die Regierung der Finanzmetropole in einer Erklärung mit. Alkohol werde weiterhin in Supermärkten und Lebensmittelläden erhältlich sein.
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02:00
Die USA werden für die von Russland gelieferte Flugzeugladung mit medizinischer Ausrüstung zur Bekämpfung des Coronavirus bezahlen. Das sagte ein hoher Vertreter der Trump-Regierung. Zuvor hatte es Verwirrung darüber geben, ob Russland die 60 Tonnen Ausrüstung als Geschenk geschickt habe oder ob es die Lieferung von Beatmungsgeräten, Atemschutzmasken und anderer Gegenstände nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Pendant Wladimir Putin verkauft habe.
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01:00
US-Präsident Donald Trump hat keine Einwände gegen das Tragen von Gesichtsmasken zum Schutz vor einer Infektion durch das Coronavirus. "Wenn die Leute sie tragen wollen, können sie das", sagte Trump bei seiner täglichen Informationsveranstaltung im Weissen Haus. Schals funktionierten genauso gut, merkte er an. Nach Aussage von Deborah Birx, Mitglied in Trumps Coronavirus-Task-Force, arbeitet die Gesundheitsbehörde an einer Empfehlung über Masken. Diese solle die US-Richtlinien ergänzen, wie sich Amerikaner am besten schützen können.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)