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Zum aktuellen Coronavirus-Ticker vom Mittwoch, den 20. Mai, geht es hier.
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20:30
Mehr als zwei Drittel der Deutschen planen einem Medienbericht zufolge für diesen Sommer keinen Urlaub im europäischen Ausland. Dies sei die Antwort von 67,7 Prozent der Befragten in einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Civey, wie das Nachrichtenportal t-online.de berichtet. Dagegen hätten 15,5 Prozent dies "auf jeden Fall" vor, heisst es laut redaktioneller Fassung.
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18:25
In Italien werden wieder mehr als 100 Tote an einem Tag gemeldet: Das Katastrophenschutzamt beziffert die Zahl mit 162 nach 99 am Vortag. Die Zahl der bekannten Neuinfektionen steigt mit 813 deutlich stärker als die 451 am Montag gemeldeten Fälle. Insgesamt sind in Italien 32'169 Todesfälle und 226'699 Infektionen verzeichnet.
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17:10
Das spanische Gesundheitsministerium gibt einen Anstieg der bekannten Infektionen um 431 auf 232'037 bekannt. Es seien 83 weitere Todesfälle verzeichnet worden, insgesamt damit 27'778.
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15:45
Mit neuen Attacken gegen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat US-Präsident Donald Trump dringend nötige Vereinbarungen zur Bewältigung der Corona-Krise in den Schatten gestellt. Auf der Jahrestagung der WHO wurde am Dienstag per Video-Konferenz eine Entschliessung verabschiedet, die sich für die faire Verteilung eines Corona-Impfstoffs einsetzt, sobald dieser auf dem Markt ist. Trotzdem bestimmte der US-Präsident wieder einmal die Schlagzeilen. Die WHO selbst ging zunächst nicht auf Trumps Brandbrief ein.
U.S. President Donald Trump threatened to permanently halt funding for the World Health Organization if it did not commit to improvements within 30 days https://t.co/VNVZSyjwwz pic.twitter.com/T3dIFDUoMx
— Reuters (@Reuters) May 19, 2020
Den kompletten Bericht finden Sie hier.
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13:45
Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin nimmt nach überstandener Corona-Erkrankung seine Arbeit wieder auf. Russland ist nach Daten der Johns-Hopkins-Universität nach den USA das Land, das die höchsten Infektionszahlen aufweist. Die Zahl der Infektionen stieg am Montag um 9263 auf fast 300'000. Es ist jedoch der vierte Tag in Folge, an dem weniger als 10'000 Menschen positiv auf das Virus getestet wurden. Die Zahl der Toten wird mit 2837 angegeben, 115 mehr als am Sonntag.
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13:00
Spanien hebt das seit dem 11. März geltende Einreiseverbot aus Italien auf, wie die Regierung in Madrid mitteilt. Damit können Flugzeuge und Schiffe aus Italien das Land wieder direkt ansteuern. Reisende müssen sich aber wie alle anderen Einreisende an eine zweiwöchige Quarantäne halten, solange der Notstand in Kraft ist. Einem Bericht des Senders Cadena Ser zufolge berät das spanische Kabinett noch im Tagesverlauf über eine Verlängerung des Notstands bis zum 27. Juni. Ein Regierungssprecher war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Spanien gehört zu den Ländern, die besonders stark von der Pandemie betroffen sind.
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12:15
In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 21 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden, leicht mehr als am Montag. Dies teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag mit.
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) May 19, 2020
19.05 Aktueller Stand sind 30'618 laborbestätigte Fälle, 21 mehr als am Vortag.https://t.co/RTWF8jbM2p pic.twitter.com/qrk5dY8a8u
Am Montag hatte das BAG noch 10 neu registrierte Ansteckungen gemeldet und am Sonntag 15.Insgesamt gab es gemäss den Angaben der Behörde vom Dienstag 30'618 laborbestätigte Fälle. Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es 357 Ansteckungen.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Dienstagmittag 1887.
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11:00
Das muntere Partytreiben in Schweizer Städten am letzten Wochenende sorgt weiter für rote Köpfe. Vor allem die dichtgedrängten Menschenmassen am Samstagabend in der Basler Ausgehmeile "Steinenvorstadt" geben den Behörden zu denken. "Diese Bilder machen mir schon Sorgen. Da scheinen sich viele Leute nicht an die offiziellen Empfehlungen zu halten", sagt Epidemiologin Olivia Keiser im Interview mit Watson. Keiser ist Mitglied der wissenschaftlichen Task Force des Bundesrats. Die Folgen solchen Verhaltens könnten erst in zwei bis drei Wochen sichtbar werden, wenn Symptome auftreten und die Leute sich testen lassen, so die Epidemiologin. "Solange es keine effiziente Impfung gibt, die breit zugänglich ist, haben wir weiterhin ein Problem." In Basel wird nun diskutiert, ob die Steinenvorstadt abgesperrt wird. Und in den klassischen wie sozialen Medien sorgt das Verhalten der Leute für Kopfschütteln.
Feierlaune und volle Steinenvorstadt: Das ist zynisch und ignorant https://t.co/gk9Gc0vJaO
— bzBasel (@bzBasel) May 18, 2020
Das Beispiel Basel ist offenbar eine Warnung für andere Schweizer Städte. Denn das Utoquai, die Zürcher Promenade am rechten Seeufer und beliebter versammlungspunkt an Wochenenden, bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Menschenansammlungen können dort laut der Stadtzürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart nur so verhindert werden. "Das Utoquai zu räumen an einem Freitagabend, wenn zu viele Leute zu nahe beieinanderstehen und die Leute den Platz nicht verlassen wollen, ist nicht machbar", erklärte Rykart am Dienstag in einem Interview in der "NZZ".
Der Druck, das Seebecken wieder zugänglich zu machen, ist laut der Sicherheitsvorsteherin zwar gross. Dennoch wartet die Stadt erst mal ab, ob es weitere Lockerungsschritte vom Bund gibt. Die Öffnung werde kaum vor dem 8. Juni kommen, erklärte Rykart im Interview auch mit dem Tages-Anzeiger. Und sie hält fest: "Bilder wie in Basel, wo es am letzten Wochenende zu einem Massenauflauf von Partygängern gekommen ist, wollen wir in Zürich nicht sehen", sagte sie. Die Stadtpolizei werde einschreiten, wenn "es überbordet". Auch temporäre Schliessungen schliesst Rykart nicht aus.
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10:40
In Tschechien steigt die Zahl der Neuinfektionen so stark wie seit vier Wochen nicht mehr. Mit 111 neuen Fällen wurden erstmals in diesem Monat nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 100 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt wurde damit die Infektion bislang bei 8586 Menschen nachgewiesen. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Die Zahl der Toten bleib damit bei 297.
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09:45
Die SBB kommen ihren Mietern entgegen: Geschäfte, die wegen der Corona-Krise von behördlichen Schliessungen betroffen sind, zahlen für die Dauer des Lockdowns keine Miete. Das sind primär Laden- und Gastrobetriebe in den Bahnhöfen, wie die SBB am Dienstag mitteilten. Betriebe, die offen bleiben durften, erhalten Mietzinsreduktionen, deren Höhe vom Umsatzrückgang abhängt. Insgesamt werden die Mietzinse bei über 1200 Mietverträgen für die Lockdownphase angepasst. Je nach Nutzung dauert diese Phase vom 17. März bis 26. April, 10. Mai oder voraussichtlich 8. Juni 2020, wie es weiter heisst.
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Der Schweizer Börsenleitindex Swiss Markt Index gewinnt am Dienstag 0,2 Prozent. Am Montag hatte der Index bereits fast 3 Prozent gewonnen, der massgebende US-Börsenleitindex Dow Jones schoss am Montag 4 Prozent in die Höhe, der deutsche Dax gar 6 Prozent. Vor allem die Hoffnung auf einen möglichen Impfstoffkandidaten gegen das Coronavirus treiben die Kurse an.
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09:15
Nach Angaben der Johns Hopkins Universität haben sich in Deutschland in den zurückliegenden 24 Stunden lediglich 182 Menschen neu mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Das ist der niedrigste absolute Anstieg seit 31. März. Tags zuvor lag der Anstieg bei 617 Personen. Die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 176'551. Weitere 41 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion in Deutschland gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg damit auf 8003. Tags zuvor waren es 15 weitere Menschen gewesen. Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Robert Koch Instituts vom Montag bei 0,91.
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07:15
Neuseeland hat den zweiten Tag in Folge keine neuen Infektionsfälle registriert. Es sei aber noch verfrüht, das Land auf Alarmstufe eins zurückzustufen, sagt der Generaldirektor des Gesundheitswesens, Ashley Bloomfield, in Wellington. Erst in der vergangenen Woche hatte Neuseeland die Lage in der Corona-Krise auf Alarmstufe zwei zurückgesetzt, so dass Cafés, Geschäfte und Restaurants unter strengen Abstandsregeln wieder öffnen können. Es sei noch ein langer Weg, bis das Land die Stufe eins erreicht habe und damit das Virus eingedämmt worden sei, sagte Bloomfield. Die Zahl der Infektionen konnte auf etwas mehr als 1500 begrenzt werden, die Zahl der Todesfälle auf 21.
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05:00
US-Präsident Donald Trump nimmt nach eigenen Angaben seit eineinhalb Wochen zur Vorbeugung gegen Covid-19 das Medikament Hydroxychloroquin ein - täglich eine Tablette. "Was hat man zu verlieren?" sagt er vor Journalisten. Es sei gut möglich, dass die Arznei etwas bewirke. Trump pries bereits in der Vergangenheit das Anti-Malaria-Mittel an. EU-Experten sehen dagegen keinen Beleg, dass es gegen Covid-19 wirkt. Gegenwärtig laufen mehrere Studie zur Klärung der Frage. Hydroxychloroquin hat Nebenwirkungen und kann etwa zu Herzproblemen führen.
"I am taking it." Trump nimmt täglich das Malariamittel Hydroxychloroquin, in einer Art Selbstversuch. Die Wirksamkeit im Kampf gegen das Coronavirus ist noch nicht bewiesen #CoronavirusUSA Hier das Schreiben seines Arztes. pic.twitter.com/gXQzkYH69g
— Peter Düggeli (@peterdueggeli) May 19, 2020
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04:50
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in den USA nach Angaben von Wissenschaftlern mehr als 90'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus ums Leben gekommen. Das geht aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der bestätigten Infektionen in den USA lag der Uni zufolge bei mehr als 1,5 Millionen. Weltweit sind mehr als 4,7 Millionen Fälle bekannt.
Eine Übersicht der Coronavirus-Fälle weltweit bietet die Johns Hopkins Universität hier.
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04:45
Die australische Fluggesellschaft Quantas kündigte die Einführung neuer Massnahmen zur Senkung des Ansteckungsrisikos an Bord an. Ab dem ab 12. Juni werde das Catering vereinfacht und die Reinigung von Flugzeugen intensiviert werden, erklärte Qantas. Passagiere werden aufgefordert, möglichst während des Fluges sitzen zu bleiben, Masken und Reinigungstücher werden bereitgestellt, aber Mittelsitze werden weiterhin belegt, teilte das Unternehmen mit. Der medizinische Direktor der Qantas Group, Dr. Ian Hosegood, sagte, das Freilassen des Mittelsitzes sei an Bord nicht praktikabel und die Fluggesellschaft sei angesichts eines geringen Übertragungsrisikos nicht der Meinung, dass dies notwendig sei.
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04:30
Die chinesische Gesundheitsbehörde meldet binnen 24 Stunden sechs Coronavirus-Fälle, im Vergleich zu sieben tags zuvor. Drei neuen Fälle sind nach Angaben der nationalen Gesundheitskommission durch Einreisende in die Innere Mongolei aufgetreten. Von den drei neuen lokalen Übertragungen befinden sich laut offiziellen Angaben zwei in der nordöstlichen Grenzprovinz Jilin und eine in Hubei, wo das Coronavirus erstmals identifiziert wurde.
Hier die visuelle Darstellung der Coronavirus-Fälle weltweit:
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03:30
Die US-Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) wollen im Sommer bis zu 325'00 Bürger aus 25 Ballungsräumen auf Antikörper gegen das Coronavirus testen. Die Untersuchung solle im Juni oder Juli beginnen, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von beteiligten Wissenschaftlern und einer CDC-Sprecherin. Eine bereits gestartete Vorab-Untersuchung unter der Leitung von Michael Busch vom Vitalant Research Institute untersucht gegenwärtig 36'000 Proben. Ein CDC-finanzierter Teil soll demnach in den kommenden Tagen angekündigt werden und die Entwicklung über 18 Monate verfolgen.
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02:00
Brasilien verzeichnet nach Angaben des Gesundheitsministeriums 674 neue Todesfälle durch Coronaviren. Insgesamt sind 254'220 Fälle bestätigt. Damit ist Brasilien das Land mit der dritthöchsten Anzahl von Infektionen hinter den Vereinigten Staaten und Russland. Inzwischen sind 16'792 Menschen an Covid-19 gestorben, teilt das Ministerium mit. Die Stadt Sao Paulo ist nach offiziellen Angaben mit 63'066 Fällen und 4823 Todesfällen nach wie vor am stärksten von dem Ausbruch betroffen. Rio de Janeiro liegt mit 26'665 Infektionen und 2852 Todesfällen an zweiter Stelle.
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg/SDA)