+++

Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 11. Februar, finden Sie hier.

+++

17:35

Der SMI zog am Mittwoch um 0,2 Prozent auf 10'825 Punkte an. Zwar hellte die Zuversicht über eine Verabschiedung der geplanten zusätzlichen billionenschweren US-Corona-Hilfen die Stimmung der Anleger auf. Schleppende Massen-Impfungen und die Sorgen vor einer Verlängerung von Lockdowns in Europa drückten dagegen die Kauflaune.

Gewinner und Verlierer hielten sich im Standardwerte-Index etwa die Waage. Mit einem Plus von 1,23 Prozent fuhr Zurich deutliche Kursgewinne ein. Die UBS-Analysten hatten das Kursziel für die Aktien des Versicherers, der am Donnerstag den Jahresabschluss vorlegt, angehoben. Mit Swiss Life stand ein zweiter Versicherer in der Gunst der Anleger. Der Arzneimittel-Auftragsfertiger Lonza (+1,36 Prozent) baute die Vortagesgewinne weiter aus.

Basilea kletterten 4,4 Prozent. Die Pharmafirma hat die Wirksamkeit des Medikaments Derazantinib als Therapie bei Gallengangkrebs in einer Phase-II-Studie nachgewiesen. Mit Santhera stiegen die Aktien eines anderen Branchenvertreters gar um über zehn Prozent.

Auf der Verliererseite waren unter anderem Alcon zu finden. Die Titel des Augenheil-Konzerns gaben 0,96 Prozent nach. Auch der Uhrenriese Swatch wurde tiefer bewertet.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

+++

17:25

Nutzer des Anlegerforums "Wall Street Bets" auf der Internet-Plattform Reddit haben Cannabis-Werte für sich entdeckt. Die Aktien von Anbietern wie Tilray, Aphria oder Cronos schossen um bis zu 60 Prozent in die Höhe. Ein börsennotierter Fonds für die Cannabis-Branche verzeichnete mit einem Plus von fast 20 Prozent den höchsten Kurssprung seiner Geschichte.

+++

17:20

Nach der jüngsten Rekordjagd geht US-Anlegern die Puste aus. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fallen um bis zu 0,5 Prozent, nachdem sie zur Eröffnung mit mit 31'509.87 Punkten, 14'109.12 Zählern und 3931.50 Stellen neue Rekordhochs markiert hatten. Auch der SMI gab am Nachmittag nach und liegt kurz vor Börsenschluss bei einem leichten Plus von 0,25 Prozent.

+++

16:55

Der Euro hat am Mittwoch zum Dollar etwas zugelegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1.2134 US-Dollar. Er notierte damit ein wenig höher als am Morgen. Auch zum Franken verliert der "Greenback" an Wert und steht derzeit mit 0.8902 Franken nur noch knapp über der 0,89er-Marke. Derweil pendelt der Euro um die 1.08 Franken.

+++

16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Mittwoch um bis zu 0,7 Prozent und markierten mit 31'509.87 Punkten, 14'109.12 Zählern und 3931.50 Stellen neue Rekordhochs.

Die Zuversicht über eine Verabschiedung der geplanten zusätzlichen billionenschweren Corona-Hilfen und überraschend starke Firmenbilanzen schürten Konjunktur-Optimismus, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Twitter. Die Titel stiegen um mehr als zwölf Prozent auf ein Sieben-Jahres-Hoch von 67.23 Dollar, obwohl der Kurznachrichtendienst vor einem schwächeren Kundenwachstum gewarnt hatte. Weil aber das Quartalsergebnis über Markterwartungen liege und steigende Werbeumsätze zu erwarten seien, sähen Investoren darüber hinweg, sagten Börsianer.

+++

15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der S&P 500 (0,5 Prozent) und der Nasdaq (0,7 Prozent) legen zu.

+++

15:00

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Stunde vor der Startglocke 0,4 Prozent höher auf 31'499 Punkte. Am Vortag war er schon erstmals über die 31'400 Punkte gestiegen, bevor sich dann Lethargie breit machte. Nun rückt die Marke von 31'500 Punkten ins Blickfeld.

Die anderen wichtigen US-Indizes könnten ihre Bestmarken zur Wochenmitte auch weiter nach oben schrauben. Gemessen an den Futures werden der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 ebenfalls im Plus und so mindestens auf Augenhöhe mit ihren bisherigen Hochs erwartet.

Börsianer sehen als Stütze an den Weltbörsen weiter die Hoffnung auf ein baldiges neues US-Konjunkturpaket nebst der Aussicht auf ein noch lange niedriges Zinsniveau. Laut einem Marktbeobachter wird derzeit bei Aktien wieder munter zugegriffen aus Sorge, etwas zu verpassen. Ohne wirkliche Störfaktoren sei der Optimismus wohl auch vorerst nicht aufzuhalten.

Auf Unternehmensseite machten vorbörslich wieder Quartalszahlen Schlagzeilen, und dies zumeist positiv. Für die Aktien von Coca-Cola ging es vorbörslich um 2,2 Prozent nach oben. Auf bereinigter Basis hatte der im Dow enthaltene Brausekonzern mit seinem erzielten Gewinn je Aktie die Erwartungen übertroffen.

 

 

Auch bei Under Armour reagierten die Anleger vorbörslich erfreut auf den Zwischenbericht, hier rückten die Papiere um 6,8 Prozent vor. Bei General Motors dagegen kamen die Zahlen verhalten an, wie ein Minus von 1,4 Prozent im vorbörslichen Handel zeigt. Die Aktien des Autobauers hatten allerdings auch zuletzt ein Hoch seit ihrer Börsenrückkehr im Jahr 2010 erreicht.

Im Tech-Sektor sorgte der Netzwerkspezialist Cisco für Gesprächsstoff. Nach einem am Vortag erreichten Kurshoch seit einem Jahr droht die Rally hier aber vorerst zu enden, trotz solider Zahlen ging es hier vorbörslich um 4,5 Prozent bergab. Resultate und Ausblick sind Experten zufolge weitgehend erwartungsgemäss ausgefallen.

Besser erging es da den Papieren von Twitter, die vorbörslich um 8,5 Prozent anzogen. Der Kurznachrichtendienst hat im vergangenen Quartal sein Geschäft deutlich ausgebaut, auch wenn die Entwicklung der Nutzerzahlen verhalten blieb. Jefferies-Analyst Brent Thill zeigte sich beeindruckt von deutlich übertroffenen Erwartungen beim Umsatz und dem operativen Ergebnis.

Der Fahrdienstvermittler Lyft hebt derweil die Stimmung seiner Anleger mit einer von Analysten gelobten Kostenentwicklung, die Quartalszahlen über den Erwartungen ermöglichte. Die Aktien zogen vorbörslich um fast elf Prozent an und jene des Konkurrenten Uber folgten dem um 6,3 Prozent nach oben.

+++

13:10

Die Termingeschäfte an den US-Börsen weisen steigende Kurse auf. 

Dow Jones Futures: +0,3 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,3 Prozent
S&P 500 Futures: +0,3 Prozent

+++

11:30

Der SMI legt um 0,3 Prozent auf 10'839 Punkte zu. Der Swiss Leader Index SLI steigt um 0,2 Prozent auf 1733 Punkte. 

Die Gewinner werden von AMS (+2,4 Prozent) angeführt. Die Anteile des Sensorenhersteller können sich vom Kurssturz des Vortages etwas erholen. Am Dienstag hatten Gewinnmitnahmen nach der Bekanntgabe des Jahresergebnisses die Titel um sieben Prozent einbrechen lassen. "Solche Kursrückschläge sind bei AMS eigentlich meist eine Einstiegsgelegenheit", sagt ein Händler.

Dahinter folgen mit LonzaNestléSonova und Swisscom eine Reihe defensiver Werte. Lonza (+1,3 Prozent) profitiert von positiven Kommentaren, nachdem der Pharmaauftragsfertiger den Chemiebereich verkauft hat und sich auf das Kerngeschäft fokussieren will. So hat Berenberg das Kursziel auf 690 von 410 Franken erhöht und das Rating "Buy" bestätigt. Bei Citigroup lautet das neue Kursziel 624 nach 550 Franken.

Der vollständige Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

 

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

Mehr erfahren...

 

+++

09:40

Der SMI hält sich bei 0,2 Prozent auf 10'827 Punkten im Plus. 

+++

Kurszieländerungen am Schweizer Markt: 

+++

09:15

Der SMI schafft ein Plus von 0,2 Prozent auf 10'820 Punkte, nachdem der Handel eröffnet hat. Freundliche Vorgaben aus Asien und die Hoffnung auf das geplante US-Konjunkturpaket sorgen laut Händlern für eine gute Stimmung. Bis das Paket beschlossen sei, dürften die Investoren aber etwas orientierungslos bleiben. Andere Impulse sind bis auf die Inflationsdaten aus den USA und Deutschland heute dünn gesät.

Gegen Abend will sich zudem US-Notenbankchef Jerome Powell zum Zustand des US-Arbeitsmarkts äussern. Für das Fed steht die Entwicklung des durch die Corona-Krise stark angeschlagenen Jobmarkts im Mittelpunkt. Inflationsgefahren macht das Fed derzeit nicht aus. Allerdings befürchten manche Ökonomen, dass das Corona-Hilfspaket zu einer höheren Inflation führen könnte.

 

 

An der Spitze der Blue Chips stehen Lonza (+0,7 Prozent). Sie profitieren von Analystenkommentaren. Berenberg hat das Kursziel auf 690 von 410 Franken erhöht und das Rating "Buy" bestätigt. Bei Citigroup lautet das neue Kursziel 624 nach 550 Franken und das Rating bleibt "Neutral". Hinter Lonza folgen Sika und LafargeHolcim (+0,6 Prozent), CS (+0,5 Prozent). Am anderen Ende der Tabelle figurieren Alcon (-0,4 Prozent). 

AMS steigen um 1,4 Prozent und können sich damit vom Kurssturz des Vortages ein wenig erholen. Am Dienstag hatten Gewinnmitnahmen nach der Bekanntgabe des Jahresergebnisses die Titel massiv unter Druck gesetzt. Am breiten Markt fallen Basilea mit einem Kursplus von 3,8  Prozent auf. Die Pharmafirma hat mit Derazantinib erste positive Ergebnisse bei Gallengangkrebs erzielt.

 

 

+++

08:10

Laut Julius Bär steht der SMI vorbörslich um 0,4 Prozent bei 10'842 Punkten höher. Die Stimmung bevorzugt Zykliker wie ABB (+0,4 Prozent), wo die Aktie etwas stärker anzieht als bei den übrigen Titel. Alle 20 Aktien sind aber im Plus. 

Lonza (+2,2 Prozent) sticht dank Kurszielerhöhungen heraus. 

Am breiten Markt sind unter anderem AMS (+1,3 Prozent), Basilea (+2,8 Prozent), Inficon (+2,5 Prozent) oder SIG (+1,5 Prozent) deutlich höher gestellt als der Markt. Vifor (-0,8 Prozent) verlieren. 

+++

07:20

Gemäss der Kursangaben der IG Bank steht der SMI vorbörslich um knapp 0,5 Prozent bei 10'853 Punkten (Kauf) höher. 

+++

 

 

+++

06:05

Unternehmensgewinne, Hoffnungen auf ein grosses fiskalisches US-Hilfspaket und Fortschritte bei Impfungen schürten den Optimismus der Anleger vor allem in China. "Weltweit legen die Investoren mehr Gewicht auf die Aktien, da die US-Regierung voraussichtlich ziemlich genau 1,9 Billionen Dollar für ihr Konjunkturprogramm ausgeben wird", sagte Norihiro Fujito, Investmentstratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 0,2 Prozent tiefer bei 29.455 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 1930 Punkten.

 

 

Die Börse in Shanghai lag 1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,7 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

+++

05:55

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 104,55 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4376 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8915 Franken.

Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2128 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0812 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3822 Dollar

+++

22:30

Richtungslos und träge haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag präsentiert. Das Anlegerinteresse richtete sich erneut auf das geplante Konjunkturpaket der US-Regierung mit einem Volumen von 1,9 Billionen Dollar. Einige Ökonomen äusserten zuletzt die Befürchtung, dass das Paket zu einer höheren Inflation führen könnte. Tags zuvor hatten die Leitindizes weitere Rekordhochs markiert und mit dem sechsten Handelstag hintereinander im Plus die längste Gewinnserie seit August 2020 verzeichnet.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 31 375,83 Punkten. Der marktbreite S&P 500 büsste 0,11 Prozent auf 3911,23 Punkte ein. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,06 Prozent auf 13 687,09 Zähler.

 

 

Die mittlerweile recht hohen Bewertungen vieler Aktien liessen die Anleger innehalten, während sie die besseren Konjunkturaussichten sowie die weltweite Verlangsamung der Corona-Infektionen bejubelten, hiess es aus dem Handel. Die sich dem höchsten Stand seit 2013 nähernden Inflationserwartungen würfen aber auch die Frage auf, wann dies zu einer Bedrohung für Aktien werde.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von DuPont mit einem Verlust von 3,0 Prozent im Anlegerfokus. Die Corona-Pandemie hatte den US-Spezialchemiekonzern im Vorjahr tief in die roten Zahlen gerissen. Für 2020 stand ein Verlust von knapp 3 Milliarden Dollar in den Büchern, nachdem DuPont im Vorjahr noch rund eine halbe Milliarde Gewinn erwirtschaftet hatte. Im Schlussquartal sprang jedoch ein Gewinn heraus.

Die Papiere von Constellation Brands stiegen hingegen um 2,3 Prozent auf 233,80 US-Dollar. Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Titel des Bier- und Spirituosenkonzerns in die "Conviction Buy List" der besonders aussichtsreichen Investments aufgenommen und das Kursziel von 255 auf 275 Dollar erhöht.

Auf ein unterschiedliches Echo stiess hingegen ein möglicher Deal zwischen den Gendiagnostik-Spezialisten Quidel und Qiagen . Während Qiagen-Aktien in New York um 3,1 Prozent fielen, stiegen Quidel-Papiere um 1,5 Prozent. Am Vortag, als die Spekulationen erstmals kursierten, war die Kurstendenz genau gegenläufig gewesen. Von der Commerzbank hiess es, bei einer Fusion beider Unternehmen wäre die Abhängigkeit von coronarelevanten Umsätzen recht hoch. Dies berge "Herausforderungen" mit Blick auf 2022.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)