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Das Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 15. April, finden Sie hier.

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18:15

Die Reaktionen auf die Lockerungen fallen gemischt aus: Der Schweizerische Gewerbeverband  kritisierte die "zögerliche und mutlose Pandemiebewirtschaftung" der Landesregierung. Der Dachverband wiederholte in seiner Mitteilung die Forderung nach einer Beendigung des "Lockdown", und er kritisierte namentlich, dass der Bundesrat an der Homeoffice-Pflicht festgehalten hat. Gastrosuisse sieht den Entscheid als ersten Schritt. “Doch das Vorgehenist zu zögerlich und verbessert die Situation im Gastgewerbe nicht.”

Grünen-Präsident Balthasar Glättli kritisiert neuen Öffnungsschritte: Besonders in Innenbereichen seien sie " unverantwortlich", schreibt er auf Twitter. Die Mitte-Partei begrüsst die Lockerungen. "Für den grossen Öffnungsschritt braucht es aber noch etwas Geduld."

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17:50

Italien stoppt vorerst die Verteilung des Vakzins von Johnson & Johnson (J&J) nach dem Auftreten seltener Thrombosefälle. Die erste Lieferung des Mittels sei in Italien am Dienstag eingetroffen, die Dosen würden aber zunächst nicht an die regionalen Impfzentren weitergeleitet, teilt die zuständige Behörde mit. 

Auch Schweden setzt Impfungen mit dem Mittel des US-Herstellers Johnson & Johnson aus. Man werde von einem Einsatz absehen, bis die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ihre Prüfung abgeschlossen habe, teilt das Gesundheitsamt mit. Das Mittel ist in Schweden bislang nicht verimpft worden.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA war Berichten über Thrombosefällen nachgegangen. Sie empfahl am Mittwoch, ungenutzte Dosen zu lagern, bis sie entschieden hat, ob regulatorische Maßnahmen nötig sind.

Frankreich will den Impfstoff von Johnson & Johnson wie geplant einsetzen.

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17:35

Die Schweiz lockert die Corona-Bestimmungen in verschiedenen Bereichen: Unter anderem könnten Restaurant-Terrassen und Fitnessstudios ab dem nächsten Montag wieder öffnen (mehr dazu hier). Dies, obwohl die Fallzahlen in der Schweiz wieder steigen: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Mittwoch 2601 neue Fälle. Der Sieben-Tage-Durchschnitt der Infektionen steigt laufend. 

Laut Gesundheitsminister Alain Berset ist der nächste Öffnungsschritt unter anderem deshalb angezeigt, weil sich der Grossteil der Bevölkerung immer noch vorsichtig verhält. Die zurückliegenden Öffnungsschritte hätten zu keiner Explosion der Corona-Fallzahlen geführt.

"Wir können ein gewisses Risiko in Kauf nehmen", sagte Berset am Mittwoch vor den Medien in Bern. Vor einem Monat habe der Bundesrat noch auf einen solchen Schritt verzichtet. Mittlerweile sei aber die Test- und Impfoffensive fortgeschritten. Es gelte aber, weiterhin vorsichtig zu sein. "Wir müssen die Schutzkonzepte und Grundregeln weiterhin einhalten", so Berset.

Berset orientierte über einen ganzen Katalog von Öffnungsmassnahmen. Wie Berset auf eine Medien-Anfrage sagte, bleibt die Homeoffice-Pflicht bestehen. Man wolle trotz Öffnungen anderswo nicht, dass etwas durch den Pendlerverkehr mehr Kontakte entstünden. "Homeoffice wird aber sicherlich bald ein Thema sein", so Berset.

Die Medienkonferenz mit Bundesrat Alain Berset kann in der Wiederholung angesehen werden:

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16:40

Der Bundesrat erlaubt Öffnungsschritte in der Coronavirus-Pandemie auf den 19. April, dem kommenden Montag. Die wichtigsten Beschlüsse, Änderungen und weiter geltenden Regeln sind:

  • In Aussenbereichen dürfen Restaurants wieder Gäste bewirten. Bis zu vier Personen dürfen an einem Tisch sitzen und ihre Kontaktdaten angeben. Innenräume bleiben in der Gastronomie weiter geschlossen. 
  • Öffentlich zugängliche Freizeit- und Unterhaltungsbetriebe können ihre Innenbereiche wieder öffnen. Zoos und botanische Gärten sind wieder vollständig zugänglich.
  • Die Maximalzahl Besucherinnen und Besucher bei Veranstaltungen ist beschränkt auf 100 Personen im Freien - etwa für Fussballspiele oder Open-Air-Konzerte - und 50 Personen in Innenräumen, dies gilt etwa für Kinos, Theater oder Konzerte.
  • Bis 15 Personen dürfen an Führungen in Museen teilnehmen. Für Zusammenkünfte von Vereinsmitgliedern oder andere Veranstaltungen beo Unterhaltung, Freizeit und Sport gilt diese Personen-Obergrenze ebenfalls.
  • Präsenzunterricht ist an Hochschulen wieder mit maximal 50 Personen wieder möglich.
  • Wenn ein Unternehmen an Massentests teilnimmt, müssen die Angestellten bei einem Kontakt mit einer infizierten Person nicht mehr in Quarantäne.
  • Geschlossen bleiben neben Restaurant-Innenräumen auch Wellnesseinrichtungen, Badeanlagen, Clubs und Tanzlokale.
  • Das Gebot zur Maskenpflicht, Abstandhalten und Hygienemassnahmen gelten weiter.

Der Bundesrat spricht von "vorsichtigen Öffnungen" in einer "fragilen" Pandemielage. Die Massnahmen könnten aber durchgeführt werden, weil die Durchimpfung von Risikogruppen gut vorankommen und weil die Schweiz vergangenen Monat eine grosse Teststrategie lanciert habe.

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16:30

Nach der Kontroverse um die Kontakte des Bundes mit der Basler Firma Lonza lässt der Bundesrat prüfen, in welcher Form der Bund die Herstellung und Entwicklung von Covid-19-relevanten Arzneimitteln und Impfstoffen stärken kann. Und der Bund will in einer ersten Phase die Kosten für Antikörper-Medikamente übernehmen.

Er habe das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mit der vertieften Prüfung eines möglichen verstärkten Engagements des Bundes bei der Herstellung und Entwicklung von Covid-19-relevanten Arzneimitteln inklusive Impfstoffen beauftragt, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit.

Mehr dazu hier.

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15:40

Die Schweiz ändert ihre Impfstrategie: Wer bereits einmal an Corona erkrankt war, erhält nur noch eine statt wie bisher zwei Impfdosen, dies berichtet "CH-Media".  "Wir wissen mittlerweile, dass Personen nach einer Covid-19-Erkrankung und mit einer verabreichten Impfdosis eine ähnlich gute Immunantwort aufbauen wie jene, die sich nicht angesteckt haben und zweimal geimpft wurden", sagt Christoph Berger, der Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen zu "CH-Media". Einzige Ausnahme: Besonders gefährdete Personen sollen auch künftig drei Monate nachdem sie mit Corona infiziert wurden, ihre erste Impfung erhalten. Wer dazu ein geschwächtes Immunsystem hat, wird weiterhin zweimal geimpft.

Für Schwangere wird eine Impfung generell weiterhin nicht empfohlen, weil die Daten fehlen. Doch neu können sich alle Schwangeren mit chronischen Krankheiten impfen lassen – nach einer "sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung mit medizinischem Fachpersonal", so Berger..

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15:10

Bundesrat Alain Berset will um 16.30 Uhr vor die Medien treten. Er will über mögliche neue Lockerungsschritte in der Coronaviruspandemie informieren. Erwartet wird, dass der Bundesrat die Öffnung von Restaurant-Aussenbereichen erlauben wird. Fraglich ist, zu welchem Zeitpunkt. Möglich sind auch weniger strenge Beschränkungen für Kultur- und Sporttätigkeiten. 

cash.ch wird die Bundesrats-Medienkonferenz im Livestream übertragen.

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14:35

Frankreich will den Impfstoff von Johnson & Johnson wie geplant einsetzen. Die ersten Lieferungen seien angekommen, erklärt ein Regierungssprecher. Es sei wichtig, dass auch weiter das Mittel von AstraZeneca verwendet werde. Beide Impfstoffe sind in Verbindung mit seltenen Thrombosen gebracht worden.

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14:00

Die EU-Länder haben die Einführung sogenannter Corona-Reisepässe formell abgesegnet, wie aus Diplomatenkreisen verlautet. Damit soll die Wiedereröffnung des Tourismus im Sommer abgesichert werden.

Details werden den Informationen zufolge gemeinsam mit dem Europäischen Parlament im Mai ausgehandelt. Die Zertifikate sollen Geimpften, von Genesenen und Personen mit negativen Corona-Tests das Reisen in der EU erleichtern. Beschränkungen zur Pandemiebekämpfung bedeuten für die Tourismusindustrie seit mehr als einem Jahr außerordentlich schwere Belastungen.

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13:55

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nennt neue Zahlen zur epidemologischen Lage und zu den Impfungen in der Schweiz und in Liechtenstein.

  • Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag am 2. April bei 1,14. Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 70,30 Prozent. 23,90 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.
  • Insgesamt wurden bis am letzten Sonntag 2'299'125 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Davon wurden 1'815'117 Dosen verabreicht. 689'178 Personen sind bereits vollständig geimpft.
  • Von den mutierten Varianten des Coronavirus sind in der Schweiz bisher 42'109 Fälle entdeckt worden. 16'529 betrafen die britische Variante (B.1.1.7), 245 die südafrikanische (B.1.351) sowie 13 die brasilianische (P.1). 25'322 Fälle konnten keiner Variante eindeutig zugewiesen werden.
  • 26'174 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 9844.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 2'601 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 2'199. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 2'156, vor einer Woche bei 1'636. Zudem wurden 89 neue Spitaleinweisungen und 14 neue Todesfälle gemeldet.

 

 

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12:10

Dänemark stellt dem Sender TV 2 zufolge dauerhaft den Einsatz des AstraZeneca-Impfstoffes ein. Das werfe die Impfkampagne um einige Wochen zurück. Das Mittel von Johnson & Johnson soll der Zeitung "Politiken" zufolge vorübergehend nicht verabreicht werden.

 

 

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11:30

Dänemark lockert schrittweise seine im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie geltenden Reisebeschränkungen. Darauf einigten sich die sozialdemokratische Regierung und der Grossteil der Parlamentsparteien am Dienstagabend in Kopenhagen, wie das dänische Justizministerium mitteilte. Ziel der Vereinbarung ist es, dass die Däninnen und Dänen wieder ins Ausland reisen können, Ausländer aber auch zu Besuch nach Dänemark kommen können.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie hier.

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11:15

Polen meldet 803 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus, die zweihöchste Zahl seit dem Beginn der Pandemie. Viele der ursprünglich bis Montag angedachten Beschränkungen würden um eine Woche verlängert, gibt Gesundheitsminister Adam Niedzielski bekannt. Allerdings sollen dann Sport im Freien zugelassen werden und Kindergärten wieder öffnen. Hotels bleiben dagegen bis zum 03. Mai geschlossen. In Polen leben 38 Millionen Menschen.

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10:30

Die EU-Kommission will einem Medienbericht zufolge die Impfstoff-Verträge mit AstraZeneca und Johnson&Johnson nicht verlängern. Brüssel wolle sich statt dessen auf die mRNA-basierten Covid-19-Vakzine wie die von Pfizer/BioNTech und Moderna konzentrieren, berichtete die Zeitung La Stampa mit Verweis auf das italienische Gesundheitsministerium.

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09:15

In den USA steigt die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter an. Am Dienstag meldeten die Behörden mit 77'205 neuen Fällen rund 15'000 mehr als vor genau einer Woche, wie aus Daten der Johns-Hopkins Universität (JHU) vom Mittwochmorgen (MESZ) hervorging. Die Anzahl der Toten mit einer bestätigten Infektion blieb vergleichsweise stabil bei 907. Am vergangenen Dienstag waren es demnach 836 gewesen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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07:30

Indien verzeichnet mit 184'372 bestätigten Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden erneut einen weltweiten Höchstwert. Damit haben sich nun rund 13,9 Millionen Menschen nachweislich mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. 1027 weitere Menschen starben mit oder an dem Virus. Insgesamt sind es damit 172'085. Indien weist nach den USA die höchste Infektionszahl weltweit auf. Seit vergangener Woche meldet das Gesundheitsministerium jeden Tag mehr als 100'000 Neuinfektionen. Die Dunkelziffer dürfte Experten zufolge in dem Land mit seinen 1,35 Milliarden Einwohnern aber deutlich höher liegen.

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06:10

Der Bundesrat berät am Mittwoch über die nächsten Lockerungen der Corona-Massnahmen. Geht es nach den Plänen von Bundesrat Alain Berset, sitzen wir bald wieder in der Gartenbeiz. Die Richtwerte sprechen zwar nicht alle für diesen Corona-Lockerungsschritt, dennoch könnte der Bundesrat diesen Schritt an seiner heutigen Sitzung wagen. Dies berichtet blick.ch.

Laut bundesratsnahen Kreisen will Gesundheitsminister Alain Berset der gesamten Landesregierung aber nicht bloss die Öffnung der Restaurant-Terrassen vorschlagen, sondern noch etwas weiter gehen. Kleine Kultur- und Sportanlässe könnten bald möglich sein, und Studierende sollen wieder in die Hochschulen zurückkehren dürfen. Es ist jedoch unklar, ob die Öffnungen schon am 19. April Realität werden oder erst etwas später im April.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwoch 21'693 Neuinfektionen für Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Vergleich zum Vortag auf 153,2 von 140,9. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 342 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 79'088. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,044 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

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03:45

Eine britische Studie zur Kombination verschiedener Covid-19-Impfstoffe bei Zweifach-Impfungen wird um die Vakzine von Moderna und Novavax erweitert. "Wenn wir zeigen können, dass diese gemischten Impfungen eine ebenso gute Immunantwort ohne einen signifikanten Anstieg der Impfreaktionen erzeugen, können die Impfkampagnen schneller abgeschlossen werden, sagt Professor Matthew Snape, der an der der Universität Oxford die Studie leitet. Auch Lieferengpässe eines Herstellers könnten dann leichter ausgeglichen werden. Die sogenannte Com-Cov-Studie untersucht seit Februar mit den Vakzinen von AstraZeneca und BioNTech/Pfizer, ob die Verabreichung einer ersten Dosis eines Impfstofftyps und einer zweiten Dosis eines anderen Impfstoffs eine ebenso gute Immunantwort hervorruft wie die Verwendung von zwei Dosen desselben Vakzins.

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03:00

Indiens reichster Staat Maharashtra geht für 15 Tage in einen strikten Lockdown. "Alle Fabriken und Industrien", mit Ausnahme einiger exportorientierter Einheiten und derjenigen, die für wesentliche Dienstleistungen benötigt werden, müssen ihren Betrieb einstellen, teilt die Regierung mit. Bereits seit vergangene Woche sind Restaurants, Bars, Fitnessstudios, Theater und nicht lebensnotwendige Geschäfte geschlossen. Maharashtra - Sitz der Finanzmetropole Mumbai - ist die am stärksten betroffene Region des Landes und ist für etwa ein Viertel der 13,5 Millionen Fälle in Indien verantwortlich.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint die Übersicht zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung der Johns Hopkins University.

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23:15

In Brasilien sind zunehmend jüngere Menschen von einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung betroffen. Im März lagen auf den Intensivstationen überwiegend Patienten, die 40 Jahre oder jünger waren, wie aus Krankenhausdaten hervorgeht. Insgesamt 52 Prozent der Betten waren demnach mit Menschen aus dieser Gruppe belegt. Der Grund für den Anstieg ist nicht klar. Wissenschaftler halten es für möglich, das die brasilianische Virus-Mutation ein Grund sein könnte. Andere Faktoren könnten sein, dass bislang vornehmlich Ältere geimpft wurden oder dass Jüngere sich teils womöglich sorgloser verhalten. Die Daten aus mehr als einem Drittel aller Intensivstationen des Landes wurden von der Brasilianischen Intensivmediziner-Vereinigung ausgewertet.

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22:45

Pfizer hat die Produktion seines Corona-Impfstoffs hochgefahren und stellt die Auslieferung von zehn Prozent mehr Dosen an die USA bis Ende Mai in Aussicht. Das teilt Pfizer-Chef Albert Bourla in einem Tweet mit. Pfizer werde alle 300 Millionen Dosen zwei Wochen früher liefern als erwartet. Das Vakzin wurde gemeinsam mit der deutschen Firma BioNTech entwickelt.

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20:30

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA prüft eigenen Angaben zufolge nach dem Auftreten von seltenen Thrombosefällen weiterhin die Sicherheit des Impfstoffs von Johnson & Johnson (J&J). Es sei nicht klar, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Vakzin des US-Pharmakonzerns und Blutgerinnseln gebe, teilt die Behörde mit. Die EMA wolle sich dazu wieder äußern, wenn die Bewertungen abgeschlossen seien. Der niederländische Gesundheitsminister Hugo de Jonge äußert die Erwartung, dass die EMA am Mittwoch dazu Stellung beziehen werde.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)