18:05 

Italien lockert die Einreiseregeln für Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürger, dies berichtet das "SRF". Ab März gilt neu die 3G-Regel, eine Quarantäne entfällt. 

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16:45

Nach ihrer Corona-Erkrankung muss die Queen virtuelle Termine absagen, dies berichtet das Nachrichtenportal "FAZ". Ein Sprecher sagte, dass die Queen wegen grippeähnlicher Symptome die Veranstaltungen nicht absolvieren kann. Die 95-Jährige werde aber weiter "leichte Aufgaben" ausführen. Über die weiteren Termine in den kommenden Tagen werde kurzfristig entschieden

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15:45

Gemäss der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes gibt es starke Indizien, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle BA.1 in den letzten Wochen überschritten wurde. Der R-Wert ist seit einem Monat signifikant unter 1, heisst es im aktuellen Lagebericht. "Weiter sind die Abwasser-Messungen in allen überwachten Kläranlagen rückläufig."  In der vergangenen Woche nahm die Zahl der Fälle in allen Altersgruppen ab.

Dafür hat die Omikron-Untervariante BA.2 die letzten Wochen zugenommen und machte jetzt 12.7 Prozent der Fälle aus.

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14:40

Die Einreise in die EU soll angesichts der weltweit steigenden Corona-Impfrate wieder etwas einfacher werden. Vom 1. März an soll die Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Einreisen auch für Menschen aufgehoben werden, die mit einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassenen Impfstoff geschützt worden sind. Das geht aus einer unverbindlichen Empfehlung hervor, auf die sich die EU-Staaten verständigten. Bislang entfielen die Beschränkungen nur für Personen, die mit einem Präparat mit EU-Zulassung geimpft worden sind.

Auf der WHO-Liste sind darüber hinaus etwa die beiden chinesischen Impfstoffe Sinopharm und Sinovac. Jedoch können die einzelnen EU-Staaten von Personen, die einen Impfstoff von der WHO-Liste bekommen haben, weitere Vorgaben wie einen negativen PCR-Test oder Quarantäne verlangen. Auch sollten Beschränkungen für Personen aufgehoben werden, die innerhalb von 180 Tagen vor der Reise mit dem Coronavirus infiziert waren. Kinder zwischen 6 und 18 Jahren sollte die Einreise erlaubt werden, wenn sie einen negativen PCR-Test vorlegen können. Kinder unter 6 Jahren sollten keine zusätzlichen Bedingungen erfüllen müssen.

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13:40

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 15'191 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 14'946. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 15'677, vor einer Woche bei 20'995. Zudem wurden 128 neue Spitaleinweisungen und 14 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 68,83 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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11:35

Die Nachfrage nach Fernreisen liegt nach einer Auswertung des Buchungsportals Skyscanner zum Teil über dem Corona-Vorkrisenniveau von 2019. "Die Suchen und Buchungen liegen derzeit näher am Niveau vor der Pandemie als je zuvor. Einige Reiseziele sind sogar beliebter als zur gleichen Zeit 2019", erklärte Skyscanner, die in 52 Ländern Flüge, Hotels oder Mietwagen online vermitteln. Eine Stichprobe von Mitte Januar ergab mehr als doppelt so viele Flugbuchungen für die Fernziele Costa Rica, Mexiko, Tansania oder die Dominikanische Republik. Auch nähere Urlaubsregionen wie Ägypten, Zypern oder die Türkei waren deutlich mehr gefragt als vor Ausbruch der Pandemie. Die Flugpreise sanken kräftig. "Das Vertrauen der Buchenden kehrt zurück, was sich in einer Normalisierung und Verlängerung des Buchungszeitraums zeigt", erklärte Skyscanner-Managerin Naomi Hahn.

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10:55

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich anlässlich seines Staatsbesuchs in Senegal über den geplanten Aufbau einer Impfstoffproduktion im Land informiert. Das deutsche Unternehmen Biontech hat vor wenigen Tagen eine aus zwei Modulen bestehende Anlage vorgestellt, die künftig im Senegal, in Ruanda und möglicherweise in Südafrika Impfstoffe produzieren soll. Dies soll in Zusammenarbeit mit dem Institut Pasteur de Dakar geschehen. Damit werde es erstmals realistisch, "dass Impfstoffe in Afrika für Afrika produziert werden", hatte Steinmeier am Montag gesagt. Bislang kämen diese zu fast 100 Prozent von aussen.

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10:15

Gute Neuigkeiten für Stellensuchende in der Schweiz: Die Chancen, einen neuen Job zu finden, dürften aktuell gut stehen. Denn gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Anzahl ausgeschriebener Stellen im Februar deutlich erhöht.

Laut dem Michael Page Swiss Job Index lag die Anzahl der inserierten Stellen im Februar 2022 41,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahrsmonat. Damit sei die Wachstumsrate der Stelleninserate doppelt so hoch wie noch vor der Pandemie, teilte das Personalberatungsunternehmen am Dienstag mit.

Aber auch im Monatsvergleich nahmen die inserierten Stellen weiter zu. So stieg die Zahl ausgeschriebener Jobs von Januar auf Februar laut der Mitteilung um 6,7 Prozent an, wobei vor allem in der Romandie ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet wurde. Am stärksten nachgefragt sind offenbar Stellen in der IT. Zwischen Januar und Februar wuchs die Zahl der ausgeschriebenen Stellen für Programmierer, Software-Entwickler, IT-Support-Spezialisten und IT-Administratoren um je mehr als 20 Prozent.

Im Jahresvergleich waren die Wachstumsraten der Jobinserate teils sogar noch viel höher. So lag die Zahl der Job-Inserate für Programmierer gegenüber Februar 2021 um rund 50 Prozent höher, ebenso für Software-Entwickler.

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08:30

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den seit längerem versprochenen Pflegebonus für die nahe Zukunft in Aussicht gestellt. "Der Pflegebonus kommt. Wir haben einen entsprechenden Entwurf entwickelt", sagt der SPD-Politiker im ZDF. Der werde nun zeitnah den Gremien vorgelegt und solle dann rasch kommen. Der Bonus solle an die Pflegenden gehen und nicht an andere Berufsgruppen. Es dürfe aber nicht beim Pflegebonus bleiben. "Wir müssen darüber hinaus auch die Situation für Pflegende insgesamt verbessern durch neue Personalbemessungssysteme und durch bessere Arbeitsbedingungen."

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05:55

Die Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen lässt den Tourismus in der Schweiz auf bessere Zeiten hoffen - dies gilt vor allem für die Rückkehr ausländischer Gäste. Laut einer Sprecherin von Wallis Promotion sei die Wintersaison bisher gut gelaufen. Neben den Gästen aus der Schweiz seien vermehrt wieder Touristen aus Frankreich, Deutschland sowie den Benelux-Staaten und Grossbritannien ins Wallis gekommen. Die Winterumsätze im Wallis hätten sich gegenüber dem Vorjahr bisher fast verdoppelt.

Auch ein Sprecher von Hotelleriesuisse sagte, es sei davon auszugehen, dass die Nachfrage nun steige. Quantifizieren könne man den Effekt aber noch nicht. Mit einer Rückkehr auf ein Vorkrisenniveau rechnet Hotelleriesuisse aber für 2022 noch nicht. Denn gerade in den weit entfernten Märkten - allen voran China - dürfte eine vollständige Erholung weiter auf sich warten lassen.

Erleichterung auch in der Parahotellerie. Die Abschaffung des Covid-Zertifikats sei für die Reka-Feriendörfer eine "enorme Erleichterung", sagte der Leiter von Reka-Ferien. Auch die Jungendherbergen sehen die neue Ausgangslage positiv. Die Buchungen für die kommenden Monate lägen derzeit nur noch knapp unter den Zahlen von 2019, sagte ein Sprecher.

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05:45

Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab Dienstag gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können.

Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die zuletzt bei etwa 2200 Fällen pro 100'000 Einwohner binnen einer Woche lag, weist einen rückläufigen Trend auf. Die Situation in den Kliniken - speziell auf den Intensivstationen - ist stabil.

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05:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 125'902 Positiv-Tests binnen 24 Stunden für Deutschland. Das sind 33'315 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 159'217 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1306,8 von 1346,8 am Vortag. 306 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121'603. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 13,76 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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04:00

In Kanada hat das Unterhaus des Parlaments den Notrechten zugestimmt, die sich Regierungschef Justin Trudeau gegeben hatte. Zudem werden sie verlängert.

Dabei handelt es sich um die Trucker-Proteste, die sich zunächst gegen die Corona-Massnahmen im Land richteten, später dann allgemein gegen die Regierung. Trudeau hatte daraufhin zum ersten Mal in der kanadischen Geschichte das Notstands-Gesetz aktiviert, um den Protesten zu begegnen. Die Regierung benötige diese Sonderrechte immer noch. In den letzten Tagen hatte die Polizei eine grössere Protestaktion in Ottawa geräumt, 191 Personen wurden festgenommen.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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11:00

Auch Slowenien hat am Montag die meisten Corona-Massnahmen aufgehoben. Für den Besuch von Gaststätten, Hotels und Veranstaltungen gilt keine 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) mehr, heisst es in einem Beschluss der Regierung. Ausserdem wird die bislang geltende Sperrstunden aufgehoben. Auch von Reisenden wird kein 3G-Nachweis mehr verlangt. Gültig bleiben lediglich die Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie die 3G-Regel für Gesundheitseinrichtungen, Altersheime und Justizvollzugsanstalten.

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10:00

Am 20. März wird das Covid-Zertifikat in Bulgarien abgeschafft. Dies wurde heute von Premierminister Kiril Petkov bekannt gegeben. Es werde jedoch weiterhin Gültigkeit haben für Auslandsreisen in europäische Länder, ergänzte Petkov. Petkov zufolge verbessert sich die Situation in Bulgarien hinsichtlich der Zahl der Infektionen und des Prozentsatzes der geimpften Personen allmählich. «Wir werden die Bulgaren jedoch weiterhin dazu ermutigen, sich impfen zu lassen», schloss er.

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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)