Die gemeinsame Beurteilung ist, dass die getroffenen Massnahmen aufgrund der beunruhigenden Verbreitung der Mutation nötig sind, wie Tobias Bär, Kommunikationsverantwortlicher der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) sowie Peter Lauener, Sprecher des Innendepartements, auf Anfrage bekannt gaben.

Gleichzeitig sei die zentrale Bedeutung unterstrichen worden, die Impfungen jetzt mit den nun zunehmend verfügbaren Impfdosen zu beschleunigen. Auch das Testen solle verstärkt werden, um die Bekämpfung von Ausbrüchen beispielsweise in Pflegeheimen, in Schulen oder anderen exponierten Orten unterstützen zu können.

Entscheidend sei, dass die Bevölkerung mit Überzeugung bereit sei, die Massnahmen mitzutragen und sich in den nächsten Wochen und Monaten auch impfen zu lassen.

Der Bundesrat hatte am vergangenen Mittwoch einschneidende Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus beschlossen, die ab Montag in Kraft treten. Alle Läden für Güter des nicht täglichen Gebrauchs sollen demnach geschlossen bleiben, es gilt eine generelle Homeoffice-Pflicht und an privaten Veranstaltungen dürfen nur noch maximal fünf Personen teilnehmen. Zudem wurden die bisherigen Massnahmen wie die Schliessung von Restaurants um fünf Wochen verlängert.

(AWP)