Die Medikamente Tixsagevimab und Cilgavimab des britischen-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca seien für Risikogruppen mit geschwächtem Immunsystem vorgesehen, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag mit. Sie böten in Kombination während mindestens sechs Monaten einen Schutz vor einer Infektion mit Covid-19.
Immungeschwächte Personen sprechen nicht auf die Impfung an und können so keinen Impfschutz aufbauen. Sie haben deshalb ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Dazu gehören zum Beispiel Patientinnen und Patienten, die eine Organ- oder Stammzelltransplantation hinter sich haben, solche mit chronischen Erkrankungen oder mit angeborenen Immundefekten.
Der Bund übernehme die Kosten der Prävention, solange sie nicht von der obligatorischen Krankenversicherung vergütet werde, hiess es. Weil die Medikamente von Swissmedic noch nicht zugelassen seien, würden sie nur ausnahmsweise verschrieben. AstraZeneca habe das entsprechende Gesuch Anfang Februar eingereicht.
(AWP)